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S t i nt m t.

Fremder: „Sie Packträger, ich warte jetzt fast eine halbe
Stunde auf eine Droschke — und hier steht doch groß augeschrieben:
„Droschkenwarteplatz"!"

Pack träger: „Ja, dös is eben der Platz, wo ma' auf a'
Droschk'n wart'n kann!" _

Wiedersehen.

Er Kam aus dem Kriege, daß Gott erbarm,

Mit hölzernem Bein und zerschossenem Arm,

Verkehrte Welt.

Vater: „Diesmal hast Du wieder ein schlechtes Sclrs
bekommen; - hoffentlich wird das nächste besser!" — Der
Fritz: „Recht so, Papa — nur nicht den Math sinken lasse,

Von der Schmiere.

„Die heutige Vorstellung der „Jungfrau von
muß ich wegen des Feuerwehrfestes absagen!" —
denn, Herr Direktor?" — „Weil die Feuerwehr-
Helme selbst braucht!" _

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Von Narben zerrissen das blasse Gesicht. —

„Du schöne Geliebte, nun kennst Du mich nicht!"

Die schöne Geliebte ward roth und bleich.

„„Das kann ich Dir sagen nicht allsogleich.

Probates Mittel.

A: „Wie wäre der Nervosität unserer Frauen am schnell»
abzuhelfen?" — B: „Wenn irgend ein berühmter Arzt festst
würde, daß sich diese erst in einem gewissen Alter einstellt!"

Erst muß ich wissen, ob, so wie Du gingst,

Du ganz Dein Herz mir wiederbringst!"" —

2üt>. Roderich.

Aus dem Bericht eines Gemeindevorstehers

... Bei der darauf entstandenen Rauferei wurde dem
tupfer Sepp sein zweites und letztes Ohrwasch'l abgerissen. "

Der Druckfehlerteufel.

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war einmal ein großer Schwarzkünstler —
hieß Gutenberg. Noch um Mitternacht saß
er Ln seiner Hexenküche und machte stch da
zu schaffen mit allerlei Zauberwerk.

Längliche Bleistückchen, jedes wunderlich
gezeichnet, setzte er unter dumpfem Gemurmel
ein's neben das andere, breitete einen s^ergamentbogen darüber
und schob dann alles unter eine greuliche Maschine.

Nun machte gerade Ln jener Nacht der Teufel die Rundo
zu sehen, ob sein Reizen gedeihe, und hielt sich heimlich ^
unserm Schwarzkünstler im Bamine versteckt. Von dort ^
verfolgte er mit großen Augen das neue, absonderliche W'es».

Er schnalzte vor VVonne, denn sicherlich war es Zaubere
der allerschwarzesten Sorte.

Endlich vermochte er die Neugier nicht mehr zu zahnu,
er kroch aus seinem ^Vinkel, machte, artig mit dem 6^
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Der Druckfehlerteufel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Oberländer, Adolf
Entstehungsdatum
um 1901
Entstehungsdatum (normiert)
1896 - 1906
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 114.1901, Nr. 2916, S. 290
 
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