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182 T>ie seinfüh

vorgestellt. Dient waldinann diesen nur erblicken, aus ihn
losstürzen und ihn in die Waden beißen, war eins; und
dabei thut das Viecherl sonst keinem Menschen etwas zu leide.

i g en Dackel.

wir wußten uns das so wenig zu erklären wie das ve
nehmen des andern Dackels. Dieser hatte nämlich kaum den
Derrn Director erblickt, so zog er den Schwanz ein und schlich

mit einem Gesicht, als ob er weiß was verbrochen hätte, uin
ihn herum.

wir konnten uns die Sache einsach nicht erklären. Erst wie
wir Goldbirn Weggehen sahen, ging uns auf ein mal ein Licht
aus — der point d’honneur war des Räthfel Lösung."

„Ja aber wieso denn, meine lherren?" warf der Forstrath
da verwundert ein.

„Na, das ist ganz einsach. Schauen Sie doch einmal die
zwei Dackel an, £>err Forstrath, was für Beinerl die haben — so
was von Rassereinheit! Da liegt die Sache, wie die nämlich
den Director erblickten, wurde der eine einsach eifersüchtig,
der andere schämte sich, weil -- der therr Goldbirn noch viel
rassereinere Beine hat als die beiden Viecherl!.."

„prost, meine verrn!"

R e f p e k t w i d r i g.

„Warum haben Sie denn Ihren alten Diener entlassen?" „Ja, 's ging nicht anders;
neulich beim Weinabziehen, lvie >vir Beide benebelt waren, haben tvir Schmollis getrunken. . . und seit
dieser Zeit sagt der Kerl consequent „Du" zu mir!"

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as schmettert Wie Sanfaren?
Was blitzt im Sonnenschein

6s reiten die Dragoner
2um Thor herein!

Die Dragoner kommen!

Die Rolfe schnauben muchig
ünö stampfen mit dem Ruf
Reil tönt durch all' das Rlingen
Oommandoruf!

6s murmelt manch' ein RIter:
„0 lugend! Reiterlust!"

6s schwillt so manchem Zungen
(lor Luch die Rrust . ..

Wie stolz und keck sie traben
In ihrer schmucken Bracht
(Ion Rauken und Brompeten
Srschallt's mit Lacht!

Ss streuet gold'ne Rlätter
Aum 6ruß der Lorgenwind,
Cs grüßt mit Rand und Rüge
Lanch' schönes Rind ...

lind hier die ziere Rleine,
Wie sie verstohlen lacht
Des Stelldicheins gedenkt sie
In jüngster Dacht:
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Die feinfühligen Dackel"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Roeseler, August
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 116.1902, Nr. 2960, S. 182
 
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