Fliegende Blätter (116.1902 (Nr. 2945-2970))

„Du, Huber, ich kann nicht begreifen, was aus dem jungen Metzgermeisterssohn noch werden soll! Er-
arbeitet nichts, sitzt meist im Kaffeehaus, befindet sich abends in Gesellschaften, ist immer nobel gekleidet und
treibt jeden Sport. . . Was hat er denn eigentlich gelernt?"

„Er is a' gelernter Protz!"

^ Auf der Hah'bttlz.

or a etli’ Iahrl'n hat er d' Jagerei a'g'fangt — der
bserr Dokta Greahüatl, von dem i' verzähl'n will. Lr
hat aa' hübsch Lehrgeld 'zahlt und is brav derbleckt wor'n, wann
Ebbas aufkemma is, was geg'n an Jagabrauch g'we'n is. Aber
oamal is 's eahm b'sunders schlecht 'ganga. Da hätt' er bald d'
Büchs'n wieder an' Nagel g'hängt vor lauter Aerger!

Jin ^ruahjahr amal hat'n a IDirth drauß in der Filz'n
ei'g'lad'n zur lsah'balz, und natürli' is er glei' voll Eifer 'naus-
g'roast — am selbigen Tag no'. Am Abend bei'm Bierkrüagl
is na' draußen hübsch g'jagert wor'n. Der lvirth hat's G'sxiel
nachg'inacht vom Epielhah' und hat 'blasen und grugelt, daß 's
a' Freud' war, und de ganz' Nacht hat der Dokta von nix' 'traamt