Eine A nsna h m e.
Er (zu seiner Frau, die in Gegen -
wart ihres Mannes über verschie-
dene Personen tüchtig losgezogen):
„Liebes Kind, über abwesende Per-
sonen soll man immer das Beste
reden!"
Sie: „Aber bei meiner besten
Freundin werd' ich doch wohl
eine Ausnahme machen dürfen?!"
Drastisches Beispiel.
Gouvernante (in der Vor-
stellung des Degenschluckers):
„Fritzchen, da siehst Dn, wie schlecht
es aussieht, wenn man mit dem
Messer ißt!"
Splitter.
^ie größte Freude hat der
Neid, wenn er sich — geirrt hat.
K. ff.
^as ist bei der Langweil' Brauch:
Wer sie hat, der macht sie auch.
_ w.
Aeben ist die Zeit, die der
Mensch zum Sterben braucht.
_ s. s.
heutzutage streben die Leute
nicht, sondern sie streb eru.
_ Sv-
Am schwersten ist solchen Leuten
etwas zum Gefallen thnn, denen —
Alles recht ist. ®, u.
gibt Menschen, die uns den
Beweis dafür zeitlebens schuldig
bleiben. ,, Sirius.
Eine anfmerksame Wirthin. 297
Sommerfrischler (der in der Frühe von der Bäuerin im Schlafe gestört wird):
„Was gibt's denn?" —- Bäuerin: „Da Bada war' g'rad da — ob S' Ehna net
aa' an' Zahn reiß'n lass'n woll'n!"
^on Rodrigo weht den Degen,
^ Und mit fri{d)ge(tärkler Kraute,
Unter’tn Jfrme die Guitarre,
Schreitet er zum Chor hinaus.
Don Rodrigo, edle Blume,
Warum wandelst Du im Regen,
Wandelst Du bei Dacht und Hebel
Durch der Winterstürme 0rau$?
„Rothe Rosen will ich brechen,
Pflücken will ich rothe Küsse;
Rothe Wunden trag’ ich morgen
Oder einen Rosenstrauß!" —
Wieder heim schleicht Don Rodrigo:
Er (zu seiner Frau, die in Gegen -
wart ihres Mannes über verschie-
dene Personen tüchtig losgezogen):
„Liebes Kind, über abwesende Per-
sonen soll man immer das Beste
reden!"
Sie: „Aber bei meiner besten
Freundin werd' ich doch wohl
eine Ausnahme machen dürfen?!"
Drastisches Beispiel.
Gouvernante (in der Vor-
stellung des Degenschluckers):
„Fritzchen, da siehst Dn, wie schlecht
es aussieht, wenn man mit dem
Messer ißt!"
Splitter.
^ie größte Freude hat der
Neid, wenn er sich — geirrt hat.
K. ff.
^as ist bei der Langweil' Brauch:
Wer sie hat, der macht sie auch.
_ w.
Aeben ist die Zeit, die der
Mensch zum Sterben braucht.
_ s. s.
heutzutage streben die Leute
nicht, sondern sie streb eru.
_ Sv-
Am schwersten ist solchen Leuten
etwas zum Gefallen thnn, denen —
Alles recht ist. ®, u.
gibt Menschen, die uns den
Beweis dafür zeitlebens schuldig
bleiben. ,, Sirius.
Eine anfmerksame Wirthin. 297
Sommerfrischler (der in der Frühe von der Bäuerin im Schlafe gestört wird):
„Was gibt's denn?" —- Bäuerin: „Da Bada war' g'rad da — ob S' Ehna net
aa' an' Zahn reiß'n lass'n woll'n!"
^on Rodrigo weht den Degen,
^ Und mit fri{d)ge(tärkler Kraute,
Unter’tn Jfrme die Guitarre,
Schreitet er zum Chor hinaus.
Don Rodrigo, edle Blume,
Warum wandelst Du im Regen,
Wandelst Du bei Dacht und Hebel
Durch der Winterstürme 0rau$?
„Rothe Rosen will ich brechen,
Pflücken will ich rothe Küsse;
Rothe Wunden trag’ ich morgen
Oder einen Rosenstrauß!" —
Wieder heim schleicht Don Rodrigo:
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Eine aufmerksame Wirthin" "Don Rodrigo"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1902 - 1902
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 117.1902, Nr. 2995, S. 297
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg