sofort angenommen wird. — Sprachlos vor Ärger und Staunen
steht Mißlich im Regen da, und als Kurz wieder zurückkommt, da
stottert er nur: „Aber, Kollega, — ich verstehe nicht! — wie
können Sie •.!" — „Sic sehen doch, das arme Mädchen mit dem
Rache. .-2—
£ b c r |t (aus der Provinz, der zum erstenmal die Hauptstadt
besucht): „Zum Donnerwetter, Kutscher, was ist denn das? Jetzt
kommen wir schon zum sechsten Male am Brandenburger Tor
vorbei!".— Kutscher: „Entschuldigen Sie, Herr Oberst, ich wollte
bloß den Posten ärgern — er hat mir meine Braut weggeschnappt!
„Huber, was fällt Euch denn ein, auf Posten zu schlafen?
. . Wenn jetzt der Feind käme!, . — „Keine Furcht, Haupt-
mann — mit dem Hab' i' schon gesprochen!"
Der Herr Rat Mißlich geht mit seinem Kollegen, Rat Kurz,
vom Bureau nach Hause, Unterwegs werden sie von einem
Platzregen überrascht, und da nur Kollega Kurz einen Regen-
schirm besitzt, sind sie gezwungen, Arm in Arm, eng aneinander-
geschmiegt, dahinzuschreiten. Plötzlich jedoch löst sich Kurz, der
den Regenschirm trägt, von Mißlich los und eilt auf ein Dienst-
mädchen zu, das soeben mit einem offenen Krug Bier in der Hand
über den Platz läuft, und bietet ihr den Schirm an, der auch
Nu' muß er jedesmal präsentieren, wenn ich Sie vorbcifahr',"
offenen Krug Bier . ,!" — „Aber zum Kuckuck, was geht die
Sie an?!" — „Ja sehen Sie. . , es ist halt unser Dienstmädchen
und mein Bier!"
steht Mißlich im Regen da, und als Kurz wieder zurückkommt, da
stottert er nur: „Aber, Kollega, — ich verstehe nicht! — wie
können Sie •.!" — „Sic sehen doch, das arme Mädchen mit dem
Rache. .-2—
£ b c r |t (aus der Provinz, der zum erstenmal die Hauptstadt
besucht): „Zum Donnerwetter, Kutscher, was ist denn das? Jetzt
kommen wir schon zum sechsten Male am Brandenburger Tor
vorbei!".— Kutscher: „Entschuldigen Sie, Herr Oberst, ich wollte
bloß den Posten ärgern — er hat mir meine Braut weggeschnappt!
„Huber, was fällt Euch denn ein, auf Posten zu schlafen?
. . Wenn jetzt der Feind käme!, . — „Keine Furcht, Haupt-
mann — mit dem Hab' i' schon gesprochen!"
Der Herr Rat Mißlich geht mit seinem Kollegen, Rat Kurz,
vom Bureau nach Hause, Unterwegs werden sie von einem
Platzregen überrascht, und da nur Kollega Kurz einen Regen-
schirm besitzt, sind sie gezwungen, Arm in Arm, eng aneinander-
geschmiegt, dahinzuschreiten. Plötzlich jedoch löst sich Kurz, der
den Regenschirm trägt, von Mißlich los und eilt auf ein Dienst-
mädchen zu, das soeben mit einem offenen Krug Bier in der Hand
über den Platz läuft, und bietet ihr den Schirm an, der auch
Nu' muß er jedesmal präsentieren, wenn ich Sie vorbcifahr',"
offenen Krug Bier . ,!" — „Aber zum Kuckuck, was geht die
Sie an?!" — „Ja sehen Sie. . , es ist halt unser Dienstmädchen
und mein Bier!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Aus der guten alten Zeit" "Verkannte Liebenswürdigkeit" "Rache"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1908 - 1908
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 129.1908, Nr. 3285, S. 20
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg