Schah Nadir.
Nie mehr zur Tafel cingeladen;
Doch Abu Kalos kriegt' 'neu Orden,
Ist bald d'rauf Groß-Vezier geworden.
31
O Mensch, wenn du die Wahrheit weißt
And hast genug nicht Witz und Geist,
Sie einzukleiden in 'ne Fabel,
So halt' den Schnabel!
Edwin Bormann.
Die böse Sieben.
GLSv Beneidenswert.
„Sie haben sich mit Ihrer Frau
Geinahlin einer Reisegesellschaft an-
geschlossen?" — „Ja, da verteilt
sie sich besser."
Steigerung.
„.. Erst wollten Sie meine Tochter
aus Liebe heiraten. Nach der Ver-
lobung beanspruchten Sie fünftausend
Mark Mitgift und jetzt sogar zehn-
tausend. Wenn das so weitergeht,
wird noch die schönste Vernunftehe
d'raus!"
Zwei Reisende.
VClit Kilometern prahl'n ist Hinzens
Weise
Und Kunz sieht nur und hört, was
er gelesen.
u Ein jeder ist, wie weit auch seine
Reise,
Uur bei sich selber zu Besuch
gewesen.
Emil Peschkau.
w
-V-
—Splitter. —
^en Glauben an einen Men-
schen verlieren, heißt meist, ihn an
alle Menschen verlieren.
Der Künstler bedarf oft eines
gewissen Mutes, feilt Werk auszu-
führen — aber so viel Mut besitzt er
nie wie der Dilettant.
c^)ft macht man eine gute Sache
lächerlich, indem man sie zu ernst
nimmt. _ E. s.
Ufer sich seinen Feinden zeigt,
gewöhnt sich an ihren Anblick.
^enn die Frauen verblühen, ver-
duften die Männer.
„So ein Baum bekommt jedes Frühjahr ein neues Kleid . ., Hut, Sonnenschirm —
alles!" — „Ja, lieb's Frauerl — und alles macht er sich selber!"
3*
Nie mehr zur Tafel cingeladen;
Doch Abu Kalos kriegt' 'neu Orden,
Ist bald d'rauf Groß-Vezier geworden.
31
O Mensch, wenn du die Wahrheit weißt
And hast genug nicht Witz und Geist,
Sie einzukleiden in 'ne Fabel,
So halt' den Schnabel!
Edwin Bormann.
Die böse Sieben.
GLSv Beneidenswert.
„Sie haben sich mit Ihrer Frau
Geinahlin einer Reisegesellschaft an-
geschlossen?" — „Ja, da verteilt
sie sich besser."
Steigerung.
„.. Erst wollten Sie meine Tochter
aus Liebe heiraten. Nach der Ver-
lobung beanspruchten Sie fünftausend
Mark Mitgift und jetzt sogar zehn-
tausend. Wenn das so weitergeht,
wird noch die schönste Vernunftehe
d'raus!"
Zwei Reisende.
VClit Kilometern prahl'n ist Hinzens
Weise
Und Kunz sieht nur und hört, was
er gelesen.
u Ein jeder ist, wie weit auch seine
Reise,
Uur bei sich selber zu Besuch
gewesen.
Emil Peschkau.
w
-V-
—Splitter. —
^en Glauben an einen Men-
schen verlieren, heißt meist, ihn an
alle Menschen verlieren.
Der Künstler bedarf oft eines
gewissen Mutes, feilt Werk auszu-
führen — aber so viel Mut besitzt er
nie wie der Dilettant.
c^)ft macht man eine gute Sache
lächerlich, indem man sie zu ernst
nimmt. _ E. s.
Ufer sich seinen Feinden zeigt,
gewöhnt sich an ihren Anblick.
^enn die Frauen verblühen, ver-
duften die Männer.
„So ein Baum bekommt jedes Frühjahr ein neues Kleid . ., Hut, Sonnenschirm —
alles!" — „Ja, lieb's Frauerl — und alles macht er sich selber!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Beneidenswert"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1909
Entstehungsdatum (normiert)
1904 - 1914
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)