Das neueste Mittel. 171
Hausknecht (zum Kollegen): „Du, als die Madam' eben den Alten darüber er-
tappt hat, wie er das Dienstmädchen geküßt, hat sie ihm zugernfen: ,Wart', ich revanchier'
mich' . . . jetzt heißt's also auspassen, Schorschl!"
—Wie er zu seiner Frau kam. —
„Du, Sube, wie bist denn Du eigentlich zu einer so braven Frau gekommen?" —
„Ach, det war eenfach. Ich war 'mal wegen Verwechseln vom Mein und Dein in Anklage
und da hat mein Verteidiger mich so schön und unschuldig geschildert, dat meine Frau, die
zuhörte, mich gleich jenommen hat." _
—>-»- Mißtrauisch. 4*-—
Ein Schneider und ein kleiner Kaufmann stehen wegen» Differenzen vor Gericht. Sie
hatten jahrelang miteinander zu tun, der Kaufmann ließ für sich und die Kinder Anzüge
machen, der Schneider nahm Waren von dem Kaufmann; eine Abrechnung erfolgte nicht. Da
meint der Richter: „Wie kann man das nur so lange ansteh'n lassen, warum erfolgte nie eine
Abrechnung?!" — Der Schneider antwortet: „Ja, keiner hat sich die Rechnung zuerst zu
schicken 'traut, da er sicher war, daß dann der andere mit einer höheren käme!"
Mann (aus dem Bureau heim-
kehrend): „Die Tür quietscht ja nicht
mehr — wie hast Du das beseitigt?"
Frau: „Ganz einfach: mit Anti-
quietscholin."
Theaterleut' ans der
Provinz.
Hausknecht (zum Kollegen): „Du, als die Madam' eben den Alten darüber er-
tappt hat, wie er das Dienstmädchen geküßt, hat sie ihm zugernfen: ,Wart', ich revanchier'
mich' . . . jetzt heißt's also auspassen, Schorschl!"
—Wie er zu seiner Frau kam. —
„Du, Sube, wie bist denn Du eigentlich zu einer so braven Frau gekommen?" —
„Ach, det war eenfach. Ich war 'mal wegen Verwechseln vom Mein und Dein in Anklage
und da hat mein Verteidiger mich so schön und unschuldig geschildert, dat meine Frau, die
zuhörte, mich gleich jenommen hat." _
—>-»- Mißtrauisch. 4*-—
Ein Schneider und ein kleiner Kaufmann stehen wegen» Differenzen vor Gericht. Sie
hatten jahrelang miteinander zu tun, der Kaufmann ließ für sich und die Kinder Anzüge
machen, der Schneider nahm Waren von dem Kaufmann; eine Abrechnung erfolgte nicht. Da
meint der Richter: „Wie kann man das nur so lange ansteh'n lassen, warum erfolgte nie eine
Abrechnung?!" — Der Schneider antwortet: „Ja, keiner hat sich die Rechnung zuerst zu
schicken 'traut, da er sicher war, daß dann der andere mit einer höheren käme!"
Mann (aus dem Bureau heim-
kehrend): „Die Tür quietscht ja nicht
mehr — wie hast Du das beseitigt?"
Frau: „Ganz einfach: mit Anti-
quietscholin."
Theaterleut' ans der
Provinz.
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Gefahr in Verzug"
"Theaterleut' aus der Provinz"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1909
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)