Fliegende Blätter (131.1909 (Nr. 3336-3361))

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Wildernde Rosen blühten am Raine.

Jetzt, durch die Heide geh’ ich alleine;
Jugend und Liebe, wie liegt ihr so weit!

ob dem Heideland,
schimmert
Sterbend des Tages verbluten-
der Schein,

Drüben, vom Dörfchen, kommt eine Weise,
Schleicht sich so schmeichelnd, schleicht

sich so leise

In das träumende Herz mir hinein.

laß violett.

Fahl um das Hünengrab, geistert die

Sage,

Schauer durchrieseln das Blattwerk am

Baum —

Sacht, in der Ferne, verhallet das Singen;
Schatten der Jugend, was regt ihr die

«Schwingen,
herbstspäter
Traum ?

Ob ich dich kenne, verwehendes

Liedchen —?

Sang einst ein Bursch’ dich in lenzjunger

Zeit;

Raunst du von Rosen

Pia Carmina,

—>»- Verlockend. -

„Jetzt findet man doch leicht Gesellschaft in den Restaurants und Biergärten! Man darf sich
nur an einen leeren Tisch setzen und eine Schachtel Streichhölzer vor sich hinlegen — im Nu setzen sich ein
paar Leute zu einem!"