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Bi[t aber aa’ a’ lDufiCTweiberl,

So guat und fanft als wia a’ Cäuberl —
Braucblt koane 0'wandln, fliag[t net aus
Und kommandicr[i net um int Baus!

Cua(t 's Ziingerl »et beim Cratlcb ver(taud)’n
Und aa’ net ’s ganze 0eld verbrauch'».

Und tingtt d’ mir z’viel und gibst koan’ Ruab',
So deck' i' di’ mit'in Ciiacbl zua!

Dös wann ma halt" — [o (eufzt er (tad —
,,fla’ bei de UJeiber könna tat’...!“

$. ^arrebecki.

^ ..Womit haben Tie denn Ihre Gattin znm Weihnachtsfeste be-
5e®-” — „O, das war riesig einfach! Ich legte ihr einen modernett
'dui hi» __ dmm hatte nichts mehr Platz auf dem Tisch."

E n t s p r e ch c tt d.

„Nicht ivahr, in der Hundeausstellung da haben S'
g'spitzt?!" — „O nein — g'tnopst Hab' ich mich!"

Sie indessen lächelte bloss überlegen, denn sie hatte bereits

nieder die Räte so lange umschmeichelt und gestreichelt, bis ihr

dle greisen Würdenträger die Rätsel samt den Lösungen verraten
hatten.

Nun hörte

man einen Trommelwirbel und der ganze Hof ver-

eben:

sammelte sich. Der Jüngling wurde hereingeführt, veibeug
mit edlem Anstand und sprach sein erstes Ratsei. Dann

Die Prinzessin tat einen Augenblick, als über eö
wurde sie ein wenig rot und sagte die Losung.

„Bravo!“ riefen die Höflinge und Räte. Der Junghng
Sagte: „Falsch!“ . , Fuss

Da wurde 11a sehr rot, schluckte, stampfte mit « au{’
traute sich aber nichts zu erwidern, weil sonst dei
gekommen wäre. , ,r;n,r

Und der Bewerber sprach das zweite Ratsei ' . lejchen.

so — und er sprach das dritte — und es Sesc a keines

„Grosser König!“ sagte er dann. „Deine Tocier
von den drei Rätseln gelöst .... ich bitte gehorsamst um

Hand!“ ,,

Sein Mut und sein edler Anstand entzückte insgeheim ^
und der König hielt sich den Leib vor Lachen. “L und der
zessin gefiel er sehr. Aber sie war wutend »bei >
Vorsitzende der Kommission, der das sah, lief erdll's u.j

Lügner! Wie kannst Du so sprechen? Die teure nn^e „

genau jene Lösungen vorgetragen, die D u uns an„e„ ,

„Und die Ihr“ - sagte er - „ihr wieder erzaldt habU
Das habe ich schon längst gemerkt. Deshalb hab ic 1
falschen Lösungen mitgeteilt!“ «

..Ah!“ knirschte sie und rang nach Atem. „Papa, P ,

„liehen!“ sagte der König. „Den nimmst Du! el

Um 12 LIhr ist Hochzeit.“ n uhr!

„Nein!“ lispelte sie mit blitzenden Augen. „

rv ,, \V. Herbert.

• • L>em werd’ ich kommen! . . - -

3u(t net g'rad' schön und ziemli' alt.

€r aber bockt all’weil vor m Häuser!

Und dort dilcbkiiert er mit [ei’m Zeiferl:
„Bei’, UJeiberl“ — lagt er — „(aprati!
wir bab'n uns gern ... wir. . . Du und i !

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Schlau" "Frommer Wunsch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Stockmann, Hermann
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1910
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 134.1911, Nr. 3415, S. 7

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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