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D er Prop het.
Marktplatz ritt, sah er boif niemals mehr den Propheten. Er Volke? Du hast mir doch gesagt, es sei Dir Bedürfnis und
stellte ihn deshalb eines Tages beim Gastmahlzur Rede, „Wie?" Zweck des Lebens, Deiner Überzeugung Ausdruck zu verleihen?!"
sprach er. „Was ist das? Warum sprichst Du nicht mehr zum „Herr!" entgeguete Muley. „An mir fehlt's auch nicht! Aber
Braut (als der Bräutigam verhaftet
wird, ernst): „Hoffentlich wird sich Deine
Unschuld Herausstellen, sonst. ."
Bräutigam: „Brauchst Dir gar keine
Angst zu machen, Bärbel! . . Und wenn s'
mich auch wirklich ’it paar Jahr' einsperren
- ich bleib' Dir treu!"
Lakonis ch.
„Finden Sie meine Essays nicht äußerst
logisch?" — „O — sogar patho—logisch."
hr Naschen, es ist so entzückend,
Ihr Nündchen, es ist so berückend,
Ihr Aug' ist so klar und so hell,
So üppig der Haare Knoten? —
Könnt' ich das Bildnis der Süßen,
Dies Köpfchen so ideal,
Besitzen vieltausendmal —
Wie freudig würd' ich's begrüßen! — —
Es diente ja doch als Modell
Für die neuen — großen Banknoten!
ffl. s. W.
„. . . Man hätte nahezu bestimmt er-
warten können, daß der junge Doktor um
Elsas Hand anhalten würde, weil er den
ganzen Winter hindurch auffallend viel in
Ihrer Familie verzehrte."
Stoßseufzer.
Besuch: „Jetzt essen Sie ja alles, was
Ihre Frau kocht und früher gar nichts. .
hat sie's mit der Zeit gelernt?" Junger
Ehemann (resigniert): „Nee. . ich!"
D er Prop het.
Marktplatz ritt, sah er boif niemals mehr den Propheten. Er Volke? Du hast mir doch gesagt, es sei Dir Bedürfnis und
stellte ihn deshalb eines Tages beim Gastmahlzur Rede, „Wie?" Zweck des Lebens, Deiner Überzeugung Ausdruck zu verleihen?!"
sprach er. „Was ist das? Warum sprichst Du nicht mehr zum „Herr!" entgeguete Muley. „An mir fehlt's auch nicht! Aber
Braut (als der Bräutigam verhaftet
wird, ernst): „Hoffentlich wird sich Deine
Unschuld Herausstellen, sonst. ."
Bräutigam: „Brauchst Dir gar keine
Angst zu machen, Bärbel! . . Und wenn s'
mich auch wirklich ’it paar Jahr' einsperren
- ich bleib' Dir treu!"
Lakonis ch.
„Finden Sie meine Essays nicht äußerst
logisch?" — „O — sogar patho—logisch."
hr Naschen, es ist so entzückend,
Ihr Nündchen, es ist so berückend,
Ihr Aug' ist so klar und so hell,
So üppig der Haare Knoten? —
Könnt' ich das Bildnis der Süßen,
Dies Köpfchen so ideal,
Besitzen vieltausendmal —
Wie freudig würd' ich's begrüßen! — —
Es diente ja doch als Modell
Für die neuen — großen Banknoten!
ffl. s. W.
„. . . Man hätte nahezu bestimmt er-
warten können, daß der junge Doktor um
Elsas Hand anhalten würde, weil er den
ganzen Winter hindurch auffallend viel in
Ihrer Familie verzehrte."
Stoßseufzer.
Besuch: „Jetzt essen Sie ja alles, was
Ihre Frau kocht und früher gar nichts. .
hat sie's mit der Zeit gelernt?" Junger
Ehemann (resigniert): „Nee. . ich!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der Prophet"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsdatum
um 1913
Entstehungsdatum (normiert)
1908 - 1918
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 138.1913, Nr. 3529, S. 128
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg