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bfatts 1 u n S Hin (fl.
-en 'Kopf g'schüttelt und 'brummt und
g'wiehert, als ob er hält' sag'n wollen:
„Ja mei', wann ina' halt alleweil z'erscht
so g'scheit war' wie nachher!"
Zum INnckl aber, zum Russen, hat
der Sternhofbauer g'sagt: „(Ds habt's es
gar itöti’ g'habt, iio’ mit uns aa' an'
Kriag anz'fang'n, wo ihr selber bei enk
dahoam no' so viel z' richt'n hätt's -
geh', schaam' di'!"
Und der INnckl hat den Kopf hängen
lassen und ist allmählich ganz schön sein'
Iveg 'gangen, das; nach einiger Zeit die
Rachbarn g'rad' so g'schant hab'n, was
der Sternhofbauer für ein Paar gelehrige
nnd gefügige Ross' g'habt hat an den Aus-
ländern und Feinden.
Er aber, wann s' ihn desweg'n hab'n
loben wollen und 'rausstreichen, hat blos;
mit der Hand abg'wehrt und g'meint:
„Dös soll aa' no' 'was sei', de vernünf-
tigen Gänl' a' bessere Linsicht bei
z'bringa, , , , de Buam draußen, unsere
Soldat'», hab'n's viel schwerer, bis sie's
mit de ii nvernünftigen Leut' durch-
setzen , , , , aber wann der Herrgott so
Hilst wia bisher, wer'» sie's ja aa' no'
leist'» I" lvilhelnz rZorl'ei't.
ll n e r iu n r t c t c ',’l n t tu u r t.
L it st i fl e v (st «fange n en-T v a n s p v r t.
(i III P f C I) I 1111 !!•
„Sie haben mich einen Trottel
genannt wollen Sie das zn-
rücknehmen'?" „Da müßt' ich
ja selber einer sein!"
B o m F e l d e.
„ , , , Und schließlich kann ich
Euch noch mitteilen, daß mir
wieder 125 Franzosen gefangen
haben.
Ohne Mehr für heute grüßt
Euch herzlich
Euer Fritz,"
W eschiidi g t.
Herr: „Warum heulst Tn
denn, Kleiner?" - Junge:
„Weil wir schon wieder einen
Sieg g'habt haben!" Herr:
„Da solltest Du Dich doch freuen
mir alle die anderen Kinder!"
Junge: „Ja, die haben schul-
frei , , , und ich geh' doch noch
gar nicht in die Schule!"
Bettler (sich bei der Küchin
für das geschenkte Mittagessen
bedankend): . . . Noch eins,
Freil'n, wenn S' amal a' neue
Stellung snch'n, da derfen S'
mich scho' als Referenz angcb'n!"
B o r b c reit» n g.
„S i c: „Sag' dem Vetter nur
ganz gehörig die Meinung!"
Er: „Kannst Dich darauf ver-
lassen, ich habe deswegen meine
zu engen Stiefel angezogen, da
mit ich unterwegs schon recht
wild werd'!"
Dcr Weizkrngch.
Köchin: „. . Also Du hast
einen geizigen Herrn, der sich
nicht amal an' Hund oder a'
Katz' halt?" — Wirtschaf-
terin: „Nein, nur an' Kana-
rienvogel hat er nnd dös is a'—
ausgestopfter."
bfatts 1 u n S Hin (fl.
-en 'Kopf g'schüttelt und 'brummt und
g'wiehert, als ob er hält' sag'n wollen:
„Ja mei', wann ina' halt alleweil z'erscht
so g'scheit war' wie nachher!"
Zum INnckl aber, zum Russen, hat
der Sternhofbauer g'sagt: „(Ds habt's es
gar itöti’ g'habt, iio’ mit uns aa' an'
Kriag anz'fang'n, wo ihr selber bei enk
dahoam no' so viel z' richt'n hätt's -
geh', schaam' di'!"
Und der INnckl hat den Kopf hängen
lassen und ist allmählich ganz schön sein'
Iveg 'gangen, das; nach einiger Zeit die
Rachbarn g'rad' so g'schant hab'n, was
der Sternhofbauer für ein Paar gelehrige
nnd gefügige Ross' g'habt hat an den Aus-
ländern und Feinden.
Er aber, wann s' ihn desweg'n hab'n
loben wollen und 'rausstreichen, hat blos;
mit der Hand abg'wehrt und g'meint:
„Dös soll aa' no' 'was sei', de vernünf-
tigen Gänl' a' bessere Linsicht bei
z'bringa, , , , de Buam draußen, unsere
Soldat'», hab'n's viel schwerer, bis sie's
mit de ii nvernünftigen Leut' durch-
setzen , , , , aber wann der Herrgott so
Hilst wia bisher, wer'» sie's ja aa' no'
leist'» I" lvilhelnz rZorl'ei't.
ll n e r iu n r t c t c ',’l n t tu u r t.
L it st i fl e v (st «fange n en-T v a n s p v r t.
(i III P f C I) I 1111 !!•
„Sie haben mich einen Trottel
genannt wollen Sie das zn-
rücknehmen'?" „Da müßt' ich
ja selber einer sein!"
B o m F e l d e.
„ , , , Und schließlich kann ich
Euch noch mitteilen, daß mir
wieder 125 Franzosen gefangen
haben.
Ohne Mehr für heute grüßt
Euch herzlich
Euer Fritz,"
W eschiidi g t.
Herr: „Warum heulst Tn
denn, Kleiner?" - Junge:
„Weil wir schon wieder einen
Sieg g'habt haben!" Herr:
„Da solltest Du Dich doch freuen
mir alle die anderen Kinder!"
Junge: „Ja, die haben schul-
frei , , , und ich geh' doch noch
gar nicht in die Schule!"
Bettler (sich bei der Küchin
für das geschenkte Mittagessen
bedankend): . . . Noch eins,
Freil'n, wenn S' amal a' neue
Stellung snch'n, da derfen S'
mich scho' als Referenz angcb'n!"
B o r b c reit» n g.
„S i c: „Sag' dem Vetter nur
ganz gehörig die Meinung!"
Er: „Kannst Dich darauf ver-
lassen, ich habe deswegen meine
zu engen Stiefel angezogen, da
mit ich unterwegs schon recht
wild werd'!"
Dcr Weizkrngch.
Köchin: „. . Also Du hast
einen geizigen Herrn, der sich
nicht amal an' Hund oder a'
Katz' halt?" — Wirtschaf-
terin: „Nein, nur an' Kana-
rienvogel hat er nnd dös is a'—
ausgestopfter."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
Hansl und Muckl; Lustiger Gefangenen-Transport
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1915 - 1915
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 142.1915, Nr. 3635, S. 158
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg