Er- erhob sich aus dem engen Sessel,
Sing zum tzisch, der- mitten stand im Zimmer-,
Und ergriff mit beiden Bünden zitternd,
Was dor-t ausgebreitet laß an Schichten —
vr-eiei- Söhne Briefe war-en's. Einer
Schrieb aus Brankreich, wo er stand im Ksmpse,
Einer rang in Butzland mit den Beinden.
Einer zahlt' aus hoher See den Briten
Beim, was sie so lang an uns gesündigt.
Rus den Briefen drang der heiße Blutquell
Ihres Berzens zu dem seinen, vor ihm
Bebten ihre herrlichen Sestalten,
Wach'rer Söhne, tapfrer Kameraden,
San; aus Bleisch und Blut. . . und leuchtend sah er
Seines volk's ein Bild ooll echter Wahrheit
vor sich ausersteh'n und seine Bünde
Balteten sich bebend um die Briese
vnd er sprach mit sroh ergriffner Stimme:
„3a, ihr Zungen, lehrt uns heut' am Vesten,
Wie die Riten waren — deutsche lvännerl"
Wilhelm Weicher!.
Unverfroren.
lyUt/ÜMJr)
Hausherr: „Da hört sich doch alles auf! Ich hatte Ihnen ausdrücklich erklärt, daß im Hanse keine Musik
gemacht rverden darf. . . mm wird bei Ihnen zu gleicher Zeit die Flöte, die Zither urrd das Waldhorn gespielt!"
Mieter (l'auft): „Mimen Sie das Musik?"
Die Spezialisten.
Gauner (zu seinem Sohn): „Da trittst nun in's Leben ein, Junge! Sei arbeitsam und ehrlich!
Wenn Du aber einmal in die Lage kommen solltest, einen Verteidiger nötig zu haben, dann merk' Dir
folgende: Für Diebstähle rrnd Einbrüche Jnstizrat Meier, für Urrterschlagnngen Rechtsanwalt Cohn und für
sonstige Delikte gegen das Eigentum Doktor Müller!"
Sing zum tzisch, der- mitten stand im Zimmer-,
Und ergriff mit beiden Bünden zitternd,
Was dor-t ausgebreitet laß an Schichten —
vr-eiei- Söhne Briefe war-en's. Einer
Schrieb aus Brankreich, wo er stand im Ksmpse,
Einer rang in Butzland mit den Beinden.
Einer zahlt' aus hoher See den Briten
Beim, was sie so lang an uns gesündigt.
Rus den Briefen drang der heiße Blutquell
Ihres Berzens zu dem seinen, vor ihm
Bebten ihre herrlichen Sestalten,
Wach'rer Söhne, tapfrer Kameraden,
San; aus Bleisch und Blut. . . und leuchtend sah er
Seines volk's ein Bild ooll echter Wahrheit
vor sich ausersteh'n und seine Bünde
Balteten sich bebend um die Briese
vnd er sprach mit sroh ergriffner Stimme:
„3a, ihr Zungen, lehrt uns heut' am Vesten,
Wie die Riten waren — deutsche lvännerl"
Wilhelm Weicher!.
Unverfroren.
lyUt/ÜMJr)
Hausherr: „Da hört sich doch alles auf! Ich hatte Ihnen ausdrücklich erklärt, daß im Hanse keine Musik
gemacht rverden darf. . . mm wird bei Ihnen zu gleicher Zeit die Flöte, die Zither urrd das Waldhorn gespielt!"
Mieter (l'auft): „Mimen Sie das Musik?"
Die Spezialisten.
Gauner (zu seinem Sohn): „Da trittst nun in's Leben ein, Junge! Sei arbeitsam und ehrlich!
Wenn Du aber einmal in die Lage kommen solltest, einen Verteidiger nötig zu haben, dann merk' Dir
folgende: Für Diebstähle rrnd Einbrüche Jnstizrat Meier, für Urrterschlagnngen Rechtsanwalt Cohn und für
sonstige Delikte gegen das Eigentum Doktor Müller!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Unverfroren"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1915
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1920
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 142.1915, Nr. 3642, S. 242
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg