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254

—-©• Steh' wie

tef)’ wie ein Fels im brandenden Meer,

Mit blitzenden Angen schau' um dich her,

Su tapfrer Deutscher, ohn' Furcht und Scheu,

Stark in der Tat, im Glauben treu!

Trau' deiner eigenen Kraft allein! —

Ä e u g e dich nimmer! Halte, was dein!

Schütze die Heimat, dein Vaterland,

Wo Himmel und Erde dir stammverwandt -
Wo Vöglei» dir sangen das Wiegenlied,

Recht angenehm.

S o m m e r f r i s chl e r: „Ich möchte mich rasieren lassen, kann
mau sich dem Barbier im Dorfe auvertraueu?" — Bauer: „O
ja; aber eilen Sie sich a’ bissel ... jetzt ist er noch nüchtern!"

ein Fels. —

Wonniger Jugend Glück dich durchglüht -
Mutter umschlang dich so warm und weich.
Halte, du Deutscher, zu Kaiser und Reich!

Fest in der Pflicht, im Recht, in der Ehr',

Dränge nach welscher Sitte nicht mehr!

Hör' auf dein Herze, tu', was es sagt,

Wehr' ihm die Klage, weint es und zagt!

Stark sein im Leide! Deutscher, gib acht!
Allzeit gerüstet, halte die Wacht!

H. 355. Earols

N eiieS 9t nt t.

„Was hat denn Ihr Mann so oft auf dem Gericht zu
tun?" — „Ich weiß auch nicht, er behauptet, er sei vereidigter
Sachverständiger für mildernde Umständ'!"

U ii »erfröre n.

Dame (welcher der Kellner das Getränk über die Kleider schüttet): „Hut des Himmels willen,
Schokolade..." — Kellner: „Verzeihung! Eben fällt mir ein, gnädige Frau hatten ja Kaffee bestellt!"

2ji‘ns. den das flugendteuer
!'• Tm Herren nie verlieh,
Schlich einst auf Abenteuer
Um die Akropolis.

Da stand vor einem Eädchen
Irisch wie der junge Klee
6in zuckersüßes Mädchen
Und zarter als ein Reh.

„Ad)!“ rief der schnell entflammte,
„welch' Miindchen purpurrot!

Dies Auge gleicht dem Samte
Und schallt mir arge Dot!

Idi Hab' noch nie gesehen
Solch' holden Überfluh!

0 Maid, erhör’ mein liehen
Und schenk' mir einen Kuh!“

Sie lispelte mit Schämen:

„3a, wenn ich ein s nur wicht':
Oh ich mich nicht muh grämen,
wenn ich Dich erst gekiiht!

0, das; ich vorher hätte
Ein Pfand für treue Lieb':

Die schöne Perlenkette
Im Laden hier mir gib!“
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Die Perlenschnur"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Oberländer, Adolf
Entstehungsdatum (normiert)
1915 - 1915
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Perlenkette
Akropolis
Karikatur
Junge Frau <Motiv>
Zeus, Gott
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 142.1915, Nr. 3643, S. 254

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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