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In der Leihbibliothek.
„Meine Nichte wünscht einen hübschen Roman,
der Junge eine Seegeschichte und mir (verschämt)
können Sie etwas für die reifere Jugend geben."
K keines Mi st v c r st ä u in, i s.
graut eilt: „So früh schon im
Walde, Herr Professor?" — Profes-
sor: „Freilich! Ich sammle Käfer und
auch ein paar Pilze zum Mittagessen!"
— F rüttle itt: „Ach, schmeckt denn
das zusammen?"
In Gedanken.
(Professor Grübler steht vor einer
Schaubude, auf der ein Kalb mit zwei
Köpfen und fünf Beineu dargestellt ist):
„Merkwürdig, merkwürdig," murmelt
er vor sich hin . . . „drei Beine zu
wenig!" _
„Ich Hab' Ihr Mittel gegen Haarschwnnd ge-
braucht und daraufhin bin ich ganz kahl geworden."
„Gelt, 's hat geholfen! Jetzt fallen Ihnen g'wiß
keine Haare mehr ans."
I nt W i v t s 1) a tt s.
Fremder (zum Tischnachbar): „Zu-
erst lassen Sie sich 'n paar „Münchner"
bringen, dann 'n paar „Pilsner" und
jetzt gar 'tt „Hiesiges"!" — „Ja, ich
kann mich nämlich noch gar nicht so
recht entschließen, was ich diesen Abend
trinken soll."
E i» Ai i l d e r » n g s g r tt tt b.
Präsident: „Ihr Vater soll auch
zwanzig Jahre im Zuchthaus gejcn .t
sein?" — Angeklagter: „Aber nicht
freiwillig, Herr Präsident."
In der Leihbibliothek.
„Meine Nichte wünscht einen hübschen Roman,
der Junge eine Seegeschichte und mir (verschämt)
können Sie etwas für die reifere Jugend geben."
K keines Mi st v c r st ä u in, i s.
graut eilt: „So früh schon im
Walde, Herr Professor?" — Profes-
sor: „Freilich! Ich sammle Käfer und
auch ein paar Pilze zum Mittagessen!"
— F rüttle itt: „Ach, schmeckt denn
das zusammen?"
In Gedanken.
(Professor Grübler steht vor einer
Schaubude, auf der ein Kalb mit zwei
Köpfen und fünf Beineu dargestellt ist):
„Merkwürdig, merkwürdig," murmelt
er vor sich hin . . . „drei Beine zu
wenig!" _
„Ich Hab' Ihr Mittel gegen Haarschwnnd ge-
braucht und daraufhin bin ich ganz kahl geworden."
„Gelt, 's hat geholfen! Jetzt fallen Ihnen g'wiß
keine Haare mehr ans."
I nt W i v t s 1) a tt s.
Fremder (zum Tischnachbar): „Zu-
erst lassen Sie sich 'n paar „Münchner"
bringen, dann 'n paar „Pilsner" und
jetzt gar 'tt „Hiesiges"!" — „Ja, ich
kann mich nämlich noch gar nicht so
recht entschließen, was ich diesen Abend
trinken soll."
E i» Ai i l d e r » n g s g r tt tt b.
Präsident: „Ihr Vater soll auch
zwanzig Jahre im Zuchthaus gejcn .t
sein?" — Angeklagter: „Aber nicht
freiwillig, Herr Präsident."
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"In der Leihbibliothek" "Probat"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1915
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1920
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 143.1915, Nr. 3650, S. 22
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg