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74

P e rl).

Dichterling: „Jetzt hat nach jahrelanger Mühe ein Blatt endlich
ein lyrisches Gedicht von mir gedruckt und nun ist ein komischer Druckfehler
d'rin!"

Der höfliche Hans l.

Das deutsche Lied.

fff* erbaten zieh'n in's Feld hinaus,

Jj~<2s£ß): Liuaus in gleichem Schritt und Tritt,
Von Weib und Kind, von Äeim und Laus . .
Nur ein paar Blumen wandern mit!

Und eines noch, noch eines zieht
Getreulich mit der grauen Schar:

Das ist das liebe deutsche Lied,

Das euch von je Gefährte war.

Das Lied, das eurer Kindheit klang,

Das Lied aus gold'ner Burschenzeit,

Das Lied der Liebe, süß und bang,

Voll Maienluft und stillem Leid.

Es ist das Lied vom deutschen Rhein,

Vom Blücher und vom Prinz Eugen,

Vom Lindenbaum, vom Waldvöglein,

Vom Scheiden und vom Wiederseh'n.

Es hallt und wogt so hell und stark
Bei Tag und Nacht durch's deutsche Land;
Der Bayer singt's, der Sohn der Mark,
Der Bruder auch vom Donaustrand.

Es labt euch wie ein edler Trank,

Es kühlt euch >vie ein frischer Wind,

Es tröstet den, der wund und krank.

Wie Mutterwort ein müdes Kind.

And wen die Kugel draußen traf.

And wer von Licht und Leben schied,
Schläft sanfter seinen langen Schlaf,

Klang ihm um's Grab ein Äeimatlied.

Ihr Schläfer all' im kühlen Sand,

Sind auch die Rosen längst verdorrt
Der Kränze, die euch Liebe wand . .

Im deutschen Liede lebt ihr fort!

Reinhard Volker.

„Warum nimmst Du mir den Hut ab?" — „Das Ivar unser
Lehrer, der vorbeigiug, Onkel. . den Hab' ich gegrüßt!"

Her Glückliche erfährt zur rechten Zeit den Weg, den
er zu gehen hat; der Miuderglückliche erfährt ihn nie;
der Unglücksmensch — zn spät. i. u.

Hie Franen verstehen es Hie Eitelkeit ist sehr
besser, ihr Unrecht zn ver- leicht verwundbar, aber um
teidigen, als die Männer zubringen ist sie nicht,
ihr Recht. _ _ 3- 2«-

höflich, doch nie so sehr, daß du dich entschuU
digst, wenn man dir auf den Fuß tritt. ®. «iriß.

Her Neid kann auch ein Frauenherz grausam machen.

3. äp.
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Der höfliche Hansl"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Oberländer, Adolf
Entstehungsdatum (normiert)
1915 - 1915
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Schüler <Motiv>
Lehrer <Motiv>
Gruß
Höflichkeit
Karikatur
Onkel <Motiv>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 143.1915, Nr. 3655, S. 74
 
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