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„Mlsdann, d'rzöhl' Du, Franzi, wia's ham'gangen seids, Du
uud der Hiasl, weil's der Hiasl nöt konn!"

„Na, ua, der konn's nöt, der is z' maulfaul. Na, so will i's
Enk d'rzöhl'n, wia ma ham'gangen sau, i' und da Hiasl. Als-
dann spat is wurn und do soch i' zum Hiasl: Hias, soch i', gch'n
ma Ham? Wvs, fragt er, ob ina hamgeh'n? Jo, soch i', ob ma
hamgeh'n, hon i' g'frogt. Du willst scho' hamgeh'n? sogt er. Jo,
soch i', i' will hamgeh'n. Gehst D' a' Ham? Jo, frali, sogt er,
wann Du hamgehst, gehr i' a' Ham. Alsdann gengan ma Ham!
soch i'. Und mir gengan wirkli' Ham. Wia ma so hamgeh'n, blabt
vf amal da Hiasl steh'. Franzl, sogt er, gengan ma wirkli' ham?
Jo, soch i', mir gengan Ham. Möchst denn Du no' net ham-
geh'n? Na, sogt er, i' möcht' no' net hamgeh'n. Jo, frag' i'
eahm, worum möchst denn no' net hamgeh'n? Weil i' no' net
hamgeh'n möcht', sogt er. Na, soch i', wanns Du no' net ham-

gehst, geh' i' natürli' a' no' net Ham. Mir gengan also no' net
Ham, weil ma no' an' Durscht g'hobt Ham. Endli' soch i': Hias,
hiazt oba gengan ma do' Ham. Jo, sogt er, hiazt gengan ma do'
Ham. Mir gengan also Ham. Wia ma so hamgeh'n, stößt mi'
da Hiasl o' und sollt in Grab'n und bleibt liag'n und konn net
hamgeh'n und i' a' net, weil ma mitanand' ham hamgeh'n woll'n.
Und so san ma no' net hamgangen bis in da Fruah. Du, sogt
der Hiasl, Franzl, gengan ma net ham? Jo, soch i', wannst T'
willst, gengan ma ham. Jo, sogt er, i' möcht' scho' ham. Guat,
soch i', so gengan ma ham. Und so san ma ham'gangen, oba
's war schon in da Fruah, und mei' Alte und an Hiasl seine,
wia ma daham g'west san — — Hias, möchst net Du weitad'r-
zöhl'n, mir tat' scho' 's Maul weh'." -

„Na", sagt da Hiasl, ,,i' mog net weitad'rzöhl'n. Host jo eh
d'rzöhlt, daß ma ham'gangen san." 3. Laß.

Im Goethezimmer.

Die „Fliegenden Blätter" erscheinen wöchentlich einmal. Preis vierteljährlich (13 Nrn.): in Deutschland und Österreich-Ungarn 3 JUl 50 -H, unter
Kreuzband.3 Zh 90 einzelne Nummer 30 ^; — für die anderen Länder des Weltpostvereins unter Kreuzband 4 80 — Bei den Postämtern in: Deutsch-

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Verantwortlicher Redakteur: I. Schneider in München. — Verlag von Braun & Schneider in München. — In Österreich-Ungarn für Herausgabe
u. Redaktion verantwortlich: Oskar Lechner in Wien I. — E. Mühlthaler's Buch- u. Kunstdruckerei A.G. in München. - Hierzu das Beiblatt.

Gesetzliche Formel für den Schutz des Inhaltes in den Vereinigten Stacrten von Nordamerika: Copyright !915 dy Braun & Schneider. München.
Bildbeschreibung

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Titel/Objekt
"Im Goethezimmer"
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Fliegende Blätter
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Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Graetz, Theodor
Entstehungsdatum (normiert)
1915 - 1915
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Page
Gast <Motiv>
Karikatur
Hotel <Motiv>
Goethe, Johann Wolfgang von
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

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Künstler/Urheber (GND)
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Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 143.1915, Nr. 3656, S. 96
 
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