Sllmmt's nicht wie lichte Soldtopase
vurch Llättevschatten schwanzgezackt?
Schwebt's nicht empor aus tauigem Snase
Wie funkensprühender Smaragd?
Slühwürmchenreigen, nah und fern,
vnd Lockruf brünsl'ger Dachtigallen —
Ltnd weltenfern, hoch über allen,
Leuchtend und hehr der Liebe Stern.
0 holde Lacht, die du das Sehnen
Vas tausendjache — weckst und stillst,
vie du auch mir das Kug' mit Tränen,
Vas Herz mit süßem Langen süllst,
Wann bringst du, rosendustdurchweht,
vie Stunde, da beim kjochzeitstanze,
Im vollsten, wunderbarsten Glanze,
vein Stern auch mir zu Häupten steht?
<5. Refa.
Fleitzi g.
Lehrling: „Ich glaube,
wir können frühstücken, Herr
Buchhalter — jetzt haben Sie
gerade fünfhundertmal gegähnt
^ dann ist's gewöhnlich zehn
Uhr!"
Dom Leben.
^)ie Iugend spricht uns von
Genüssen,
Die wir sorgsam hüten müssen,
Und im Alter zeigt sich dann,
Was uns gestohlen werden
kann.
A. Roöerich.
(Familicnbild.) Herr Kreuzschnabel red't eben wie ihm der
Schnabel gewachsen ist. . __
Erin n e v it n g.
A: „Sie waren 'mal mit
der Tochter eines Zigarren-
händlers verlobt?"
B (sentimental): „Ach ja,
das war 'ne schöne Zeit. . .
zwei Jahre habe ich umsonst
geraucht!" _
Album.
Streben, Schaffen, Arbeits-
bürden
Bringen oft den Menschen weit,
Doch die. schönste aller Würden
Ist die Liebenswürdigkeit.
A. Roüerich.
-II •• II—r
Fatale Beschreibung.
Fr äulei(zun: Dienstmädchen der
Verwandten, von den: sie an der Bahn
abgeholt wird): „Sie schienen mich zu-
erst nicht zu erkennen; hat Ihnen mein
Neffe keine Beschreibung von mir ge-
geben ?" — Dienstn:ädchen: „O doch!
(gutmütig) Aber so schlimm ist's in
Wirklichkeit gar nicht, gnä' Fräulein!"
Unser Helsfrich.
hab's jo vun jeher
^ Un* immer behaapt':
Mir Pälzer sin' owwe, —
Mer hot's nit geglaabt.
Ha, schtimmt's verleicht nit, — sagt,
Un' is es nit wohr, -
Js nit unser Helffrich
<£' Beischbiel devor?
Der war' jo so düchtig,
So g'scheidt nit, uf Ehr',
Wann er halt — Gewidder —
5lää Aheinpälzer war'!
Lina Sommer.
Ans dem Felde.
Bei den Feldpostkarten der Soldaten
steht vorgedruckt: „Geschrieben am.
Infanterist Knollinger sinnt lange nach,
was da hingehört und schreibt endlich:
„Geschrieben au: Bauch."
„Unsere Et/ is ganz friedli'. MeU Alte is g'rad' so 'neing'fall'n, wie i'!
vurch Llättevschatten schwanzgezackt?
Schwebt's nicht empor aus tauigem Snase
Wie funkensprühender Smaragd?
Slühwürmchenreigen, nah und fern,
vnd Lockruf brünsl'ger Dachtigallen —
Ltnd weltenfern, hoch über allen,
Leuchtend und hehr der Liebe Stern.
0 holde Lacht, die du das Sehnen
Vas tausendjache — weckst und stillst,
vie du auch mir das Kug' mit Tränen,
Vas Herz mit süßem Langen süllst,
Wann bringst du, rosendustdurchweht,
vie Stunde, da beim kjochzeitstanze,
Im vollsten, wunderbarsten Glanze,
vein Stern auch mir zu Häupten steht?
<5. Refa.
Fleitzi g.
Lehrling: „Ich glaube,
wir können frühstücken, Herr
Buchhalter — jetzt haben Sie
gerade fünfhundertmal gegähnt
^ dann ist's gewöhnlich zehn
Uhr!"
Dom Leben.
^)ie Iugend spricht uns von
Genüssen,
Die wir sorgsam hüten müssen,
Und im Alter zeigt sich dann,
Was uns gestohlen werden
kann.
A. Roöerich.
(Familicnbild.) Herr Kreuzschnabel red't eben wie ihm der
Schnabel gewachsen ist. . __
Erin n e v it n g.
A: „Sie waren 'mal mit
der Tochter eines Zigarren-
händlers verlobt?"
B (sentimental): „Ach ja,
das war 'ne schöne Zeit. . .
zwei Jahre habe ich umsonst
geraucht!" _
Album.
Streben, Schaffen, Arbeits-
bürden
Bringen oft den Menschen weit,
Doch die. schönste aller Würden
Ist die Liebenswürdigkeit.
A. Roüerich.
-II •• II—r
Fatale Beschreibung.
Fr äulei(zun: Dienstmädchen der
Verwandten, von den: sie an der Bahn
abgeholt wird): „Sie schienen mich zu-
erst nicht zu erkennen; hat Ihnen mein
Neffe keine Beschreibung von mir ge-
geben ?" — Dienstn:ädchen: „O doch!
(gutmütig) Aber so schlimm ist's in
Wirklichkeit gar nicht, gnä' Fräulein!"
Unser Helsfrich.
hab's jo vun jeher
^ Un* immer behaapt':
Mir Pälzer sin' owwe, —
Mer hot's nit geglaabt.
Ha, schtimmt's verleicht nit, — sagt,
Un' is es nit wohr, -
Js nit unser Helffrich
<£' Beischbiel devor?
Der war' jo so düchtig,
So g'scheidt nit, uf Ehr',
Wann er halt — Gewidder —
5lää Aheinpälzer war'!
Lina Sommer.
Ans dem Felde.
Bei den Feldpostkarten der Soldaten
steht vorgedruckt: „Geschrieben am.
Infanterist Knollinger sinnt lange nach,
was da hingehört und schreibt endlich:
„Geschrieben au: Bauch."
„Unsere Et/ is ganz friedli'. MeU Alte is g'rad' so 'neing'fall'n, wie i'!
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Familienbild" "Monolog"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1916
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1921
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 145.1916, Nr. 3702, S. 5
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg