Fliegende Blätter (145.1916 (Nr. 3702-3727))

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Pfänderspiel. 2*'"c)

KiUheOlsH&usen-

Schönbe^er. 16.

„Was soll das Pfand in meiner Hand?!"

Jugend und Alter.

In der Jugend, der hoffnungsvollen, ! Erst im Alter erkennen und wissen

Wissen wir nur, was wir haben wollen; | Wir auch, worauf wir verzichten müssen.

, G. <L. 22).

Herr Advikat, V bin scho' recht da; i’ komm' wegen Ehrenbe-
leidigung mit Ohrfeigen!"

Pfiffikus.

„Sie sind noch gar nicht so recht genesen, und da wollen Sie
schon wieder zum Büro?" — „Es geht nicht anders, wissen Sie,
wegen der Arbeit!" — „Ist so viel zu hm?" — „Im Gegenteil . . .
aber sonst merkt der Chef, daß es auch ohne mich geht!"

—-H- Ohpistinachtl.

Mr wußte nicht, daß er noch lächeln Könnt'-

Gr stand und durchspalte den Horizont;

Der Dordsturm brauste, der hegen floß,

Hein Schlaf seine brennenden Kugen schloß.

Leinde ringsum! — Sein Herz ward hart,

Nichts gab's, als die fiebernde Gegenwart,

Hls dürstenden haß und würgende Wut —

Die ganze Welt versank chm in Zlut.

Gr wußte nicht mehr, daß es Liebe gab — —
vor ihm lag das Leer wie ein einziges 6rab;

— „Na, Tod schrie aus den Lüften. Sod beulte im Grund,

Sie wollen wohl zum Zahnarzt, der wohnt nebenan!