Günstige Witterung. ^
Überrumpel t.
Gefährlich. 311
Freundin (bei der Ver-
lobungsfeier) : „Du, Dein Bräu-
tigam hat aber 'n recht dummes
Gesicht!" — Braut: „Ach, be-
wahre, dem ist die Verlobung
’n bißchen überraschend gekom-
men ... sonst sieht er sogar recht
gescheit aus!"
E i n g e g a n g e n.
H aus frau (zur Besucherin):
„... Was unsere Auguste für eilt
sparsames Mädchen ist! Denken
Sie, dreihundert Mark hat sie
schon auf der.Kasse!" — Dienst-
mädchen (einwerfend): „Drei-
hundertundfünfzig sogar, gnädige
Frau. . . und für vier Monate
habe ich auch noch den Lohn zu
kriegen!"
„Ist das a Sturm! Auf weil wartest TL hier, Hiasl?" —
„Auf an guten Hut!"
Schauspieler: „Hier soll
ich sterben, auf dieser zugigen
Bühne? Unmöglich, Herr Direk-
tor , . Da hätte ich nach meinem
Tode den schönsten Schnupfen!"
Ein boshafter Besucher.
Hausherr (für sich): „Ge-
meiner Kerl! Weil ich denke, er
geht, biete ich ihm eine von mei-
nen schlechten Zigarren an, aber
da setzt er sich wieder hin und
verpestet mir erst noch das ganze
Zimmer!" _
Pädagogik.
Mutter: „Was, Du läßt
Dir einen Kuß rauben von einem
Mann, der kein sicheres Einkom-
men hat?" _
(Auf fruchtbaren Boden.) Sträfling (bei der Entlassung aus dem Gefängnis, zum andern): „Der
Direktor hat uns an's Herz gelegt, in Zukunft den Alkohol zu meiden; wirst Du Dich danach richten?" —
„Ja, das müssen wir amal besprechen... wo gibt's denn hier 'it guten Schnaps in der Nähe?"
M e t a m o r p h o s e.
Privatier Joseph R a n z l e r:
„Alles vergeht auf der Welt. Wie wir
g'heirat't hab'n, Hab' ich bei meiner
Frau Pepperl g'heißen, später Pepp,
nachher Joseph, und jetzt ruft sie mich
nur noch Ranzler!"
Zeitbild.
„Die Spezialisierung des Ärztebe-
rufes macht immer weitere Fortschritte.
Am Ende wird es noch blaue und
braune Augenärzte geben."
Surrogate.
fWuröen sie uns auch beschieden
Als -es Weltkriegs böse Saat —
Sei's denn! Nur für Sieg unö
Irieöen
Wollen wir kein Surrogat!
G. <L. W.
Von der S ch in i e r e.
„Sechs Stunden hat die „Faust"-
Aufführung gedauert; da ist das Stück
wohl ohne Kürzungen gespielt worden?"
— „Nein, aber wissen S', das Gretchen
stotterte etwas!"
„Sind Sie auch sicher, daß sich unter den Pilzen, die ich kaufe, keine giftigen be-
finden?" — „Aber freilL, wann wollen Sie f essen?" — „Diesen Abend!" — „Na,
i' will Ehna was sag^n ... da brauchen Sie f erst morgen zu bezahlen!"
Überrumpel t.
Gefährlich. 311
Freundin (bei der Ver-
lobungsfeier) : „Du, Dein Bräu-
tigam hat aber 'n recht dummes
Gesicht!" — Braut: „Ach, be-
wahre, dem ist die Verlobung
’n bißchen überraschend gekom-
men ... sonst sieht er sogar recht
gescheit aus!"
E i n g e g a n g e n.
H aus frau (zur Besucherin):
„... Was unsere Auguste für eilt
sparsames Mädchen ist! Denken
Sie, dreihundert Mark hat sie
schon auf der.Kasse!" — Dienst-
mädchen (einwerfend): „Drei-
hundertundfünfzig sogar, gnädige
Frau. . . und für vier Monate
habe ich auch noch den Lohn zu
kriegen!"
„Ist das a Sturm! Auf weil wartest TL hier, Hiasl?" —
„Auf an guten Hut!"
Schauspieler: „Hier soll
ich sterben, auf dieser zugigen
Bühne? Unmöglich, Herr Direk-
tor , . Da hätte ich nach meinem
Tode den schönsten Schnupfen!"
Ein boshafter Besucher.
Hausherr (für sich): „Ge-
meiner Kerl! Weil ich denke, er
geht, biete ich ihm eine von mei-
nen schlechten Zigarren an, aber
da setzt er sich wieder hin und
verpestet mir erst noch das ganze
Zimmer!" _
Pädagogik.
Mutter: „Was, Du läßt
Dir einen Kuß rauben von einem
Mann, der kein sicheres Einkom-
men hat?" _
(Auf fruchtbaren Boden.) Sträfling (bei der Entlassung aus dem Gefängnis, zum andern): „Der
Direktor hat uns an's Herz gelegt, in Zukunft den Alkohol zu meiden; wirst Du Dich danach richten?" —
„Ja, das müssen wir amal besprechen... wo gibt's denn hier 'it guten Schnaps in der Nähe?"
M e t a m o r p h o s e.
Privatier Joseph R a n z l e r:
„Alles vergeht auf der Welt. Wie wir
g'heirat't hab'n, Hab' ich bei meiner
Frau Pepperl g'heißen, später Pepp,
nachher Joseph, und jetzt ruft sie mich
nur noch Ranzler!"
Zeitbild.
„Die Spezialisierung des Ärztebe-
rufes macht immer weitere Fortschritte.
Am Ende wird es noch blaue und
braune Augenärzte geben."
Surrogate.
fWuröen sie uns auch beschieden
Als -es Weltkriegs böse Saat —
Sei's denn! Nur für Sieg unö
Irieöen
Wollen wir kein Surrogat!
G. <L. W.
Von der S ch in i e r e.
„Sechs Stunden hat die „Faust"-
Aufführung gedauert; da ist das Stück
wohl ohne Kürzungen gespielt worden?"
— „Nein, aber wissen S', das Gretchen
stotterte etwas!"
„Sind Sie auch sicher, daß sich unter den Pilzen, die ich kaufe, keine giftigen be-
finden?" — „Aber freilL, wann wollen Sie f essen?" — „Diesen Abend!" — „Na,
i' will Ehna was sag^n ... da brauchen Sie f erst morgen zu bezahlen!"
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Günstige Witterung" "Sicherheit"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1916
Entstehungsdatum (normiert)
1911 - 1921
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 145.1916, Nr. 3727, S. 311
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg