Brüder, nun gilt's! Jtun schließt die Bechen!
Härtet die Herzen und Schwerter nun!
Möge ihnen der Himmel verzechen,
Was sie an uns und sich selber tun!
Beißt ihnen einst die Weltgeschichte
Oie Maske von dem verzerrten Gesicht,
Stehen sie vor der Menschheit Gerichte
And entrinnen dem Fluche nicht.
Ihr aber, Mutter, verschließet das Jammern
In der Herzen tiefiimersten Schrein!
Kinder, tief in der Herzen Kammern
Schließet die Bot um die Väter ein!
Wahrlich, euere Tränen schneiden
Wie Diamanten durch Mauer und Wand.
Aber ihr mußt und werdet sie leiden,
Leiden fur'ö heilige Vaterland!
Daß sie der Eisenhagel zerzause,
Bichtet noch einmal den Kugellauf!
Es gilt die schwersten, die letzten Mühen
Ihr aber, Helden, zum letzten Strauße
Faßt noch einmal des Schwertes Knaus!
-
I» Gedanken.
n(.- y'^ (zur Zeugin, Kellnerin): „DerAngeklagte blieb Ihnen
v die Zeche ;m Betrage von vier Mark schuldig und raubte Ihnen
utzerdem noch einen Kuß. . . wieviel macht das znsanrmen?"
Als Sieges, als Friedens Unterpfand.
Lasset die Seelen, die Bohre glühen,
Glühen für's heilige Vaterland!
Wilhelm Herbert.
H e r v o r r a g e u d e Intellig e n z.
Stadtdame: „Man sagt, die Kühe seien so dumm!?" —
Kuhmagd: „O, die Liesel aber uit, gnä' Frau. Die hat sogar
amal a Kalb zur Welt gebracht, das zwei Köpf' g'habt hat."
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Härtet die Herzen und Schwerter nun!
Möge ihnen der Himmel verzechen,
Was sie an uns und sich selber tun!
Beißt ihnen einst die Weltgeschichte
Oie Maske von dem verzerrten Gesicht,
Stehen sie vor der Menschheit Gerichte
And entrinnen dem Fluche nicht.
Ihr aber, Mutter, verschließet das Jammern
In der Herzen tiefiimersten Schrein!
Kinder, tief in der Herzen Kammern
Schließet die Bot um die Väter ein!
Wahrlich, euere Tränen schneiden
Wie Diamanten durch Mauer und Wand.
Aber ihr mußt und werdet sie leiden,
Leiden fur'ö heilige Vaterland!
Daß sie der Eisenhagel zerzause,
Bichtet noch einmal den Kugellauf!
Es gilt die schwersten, die letzten Mühen
Ihr aber, Helden, zum letzten Strauße
Faßt noch einmal des Schwertes Knaus!
-
I» Gedanken.
n(.- y'^ (zur Zeugin, Kellnerin): „DerAngeklagte blieb Ihnen
v die Zeche ;m Betrage von vier Mark schuldig und raubte Ihnen
utzerdem noch einen Kuß. . . wieviel macht das znsanrmen?"
Als Sieges, als Friedens Unterpfand.
Lasset die Seelen, die Bohre glühen,
Glühen für's heilige Vaterland!
Wilhelm Herbert.
H e r v o r r a g e u d e Intellig e n z.
Stadtdame: „Man sagt, die Kühe seien so dumm!?" —
Kuhmagd: „O, die Liesel aber uit, gnä' Frau. Die hat sogar
amal a Kalb zur Welt gebracht, das zwei Köpf' g'habt hat."
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Der letzte Strauß"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1916 - 1916
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 146.1917, Nr. 3732, S. 59
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg