„Zeigen ©’ meinem Verwandten auch das Hofbränhaus!" — „W ja, jetzt kann ich's ihm ja zeigen,
aber früher hält' ich einem, der so ausschaugt, es net zeigt!"
Feine Marke. Beim Stelldich cin.
Gast: „Was ist denn das für ein Rotwein - der ist ja unten „Meinen Dackl nehm' ich nie wieder als Erkennungszeichen,
im Glase ganz dick?" — Wirtin: „Leni, bring' dem Herrn 'mal ’» Jetzt kommt die Dame, und der Malcsiz-Waldl ist weggelaufen."
Löffel zum umrühren!" _ _
lies der Mindervogel Phönix,
Schön wie Morgentau und Abendröte,
fln dem Illeergestade auf und nieder.
Demi er hatte vor, ein 6i zu legen
Und ein Cebewe(en d’raus zu brüten,
(Die die Mit noch Keines je geschaut.
Doch wie er noch au! dem Helte sah,
hob die See sich silberkräuselnd mächtig
Und aus ihren purpurdunklen Ciefen
Stieg die „schaumgebor'ne" Aphrodite,
Aller Schönheit höchster Inbegriff,
Lächelnd an das leuchtende Gestade.
Aber neidisch, zornig rief der. Phönix:
„Mas das Meer vermag, vermag ich auch!"
Und aus seinem 6i kroch farbenschillernd,
(Uunderbar der Jedem Rad entfaltend,
]ung und stolz der Pfau an’s Licht des Lager.
Einen Augenblick stand Aphrodite
Staunend still. Dann aber rief sie lachend:
„Ui! Die Jühel — Gerne als Crabanten
Dehrn' ich, Phönix, deines Eifers Loten.
Doch mir ebenbürtig ist er nicht!"
Milend blähte sich der Mundervogel
Und sprach also zu ihr voller Hochmut:
„Lesseres gibt’s nimmer in der Schöpfung.
Kann der Pfau mit dir den Kampf nicht
wagen,
Wird die Erde nichts dergleichen tragen!"
Da vom kaum aus einem dürftigen Destche»
Rollte ein bescheidnes kleines 6i,
platzte — und aus seinem Innern kroch
Schwarz, unscheinbar, nur mit grohem Kopf,
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aber früher hält' ich einem, der so ausschaugt, es net zeigt!"
Feine Marke. Beim Stelldich cin.
Gast: „Was ist denn das für ein Rotwein - der ist ja unten „Meinen Dackl nehm' ich nie wieder als Erkennungszeichen,
im Glase ganz dick?" — Wirtin: „Leni, bring' dem Herrn 'mal ’» Jetzt kommt die Dame, und der Malcsiz-Waldl ist weggelaufen."
Löffel zum umrühren!" _ _
lies der Mindervogel Phönix,
Schön wie Morgentau und Abendröte,
fln dem Illeergestade auf und nieder.
Demi er hatte vor, ein 6i zu legen
Und ein Cebewe(en d’raus zu brüten,
(Die die Mit noch Keines je geschaut.
Doch wie er noch au! dem Helte sah,
hob die See sich silberkräuselnd mächtig
Und aus ihren purpurdunklen Ciefen
Stieg die „schaumgebor'ne" Aphrodite,
Aller Schönheit höchster Inbegriff,
Lächelnd an das leuchtende Gestade.
Aber neidisch, zornig rief der. Phönix:
„Mas das Meer vermag, vermag ich auch!"
Und aus seinem 6i kroch farbenschillernd,
(Uunderbar der Jedem Rad entfaltend,
]ung und stolz der Pfau an’s Licht des Lager.
Einen Augenblick stand Aphrodite
Staunend still. Dann aber rief sie lachend:
„Ui! Die Jühel — Gerne als Crabanten
Dehrn' ich, Phönix, deines Eifers Loten.
Doch mir ebenbürtig ist er nicht!"
Milend blähte sich der Mundervogel
Und sprach also zu ihr voller Hochmut:
„Lesseres gibt’s nimmer in der Schöpfung.
Kann der Pfau mit dir den Kampf nicht
wagen,
Wird die Erde nichts dergleichen tragen!"
Da vom kaum aus einem dürftigen Destche»
Rollte ein bescheidnes kleines 6i,
platzte — und aus seinem Innern kroch
Schwarz, unscheinbar, nur mit grohem Kopf,
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Andere Zeiten"
"Die Nebenbuhler"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1917
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1922
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)