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(Der Pantoffelheld.) „Jetzt wäre es aber bald Zeit, Adolf, daß Ihr mit dem Krieg
aüfhörtet!" — „Wie Du meinst, liebe Euphrosyne!"

Verlockende A » s st c n e r.

Bäuerin (zu dem Verehrer der
Tochter): „. . . Die Brom suchen S’?
Die arbeit' g'rad an ihrer Aussteuer!"
— „Ich meine, sie draußen beim
Schweinefüttern gesehen zu haben?" —
„Na eben . . . das Schwein kriegt s' mit,
wenn f heiratet I"

Sparsamkeit.

j^nter den vielen, gar sonderbaren
Leuten traf ich auch Ääuze an,

Die brannten, um Zündhölzer zu sparen,
Line Zigarre an der anderen an.

®. a. W.

-»•4-

Verliebt.

Sie: „Wann wollen wir uns denn
morgen nachmittag treffen, um vier
oder bereits um drei?" — Er: „Ach,
am liebsten schon um zwei, Fräulein
Käthe... um eins bin ich da!"

Kriegskind.

„(Ingelchen, was willst Du denn?
- Denzel, warum brüllst Du denn?
Wart'! - Gleich wirst Du's büßen!"
Doch schon lacht und jauchzt er hell,
Gibt mir einen „Kneifkuß" schnell,
Einen süßen — süßen.

Za - da fällt das Strafen schwer -
Ist der Dub' vom Vater her
Erblich doch belastet!

All' das süße Ungestüm
Hat der Schlingel ja von ihm!

- Und die Rute rastet. —

Vaters Lächeln — Vaters Dlick —
Selbst das Löckchen hat der Strick
»Auf Krakeel" sich biegend -

Ja, wer solche Waffen führt-

Mütterchen kapituliert,

Schmählich unterliegend.

»Ei - nun strample nur und kräh'!"
— Wenn doch jetzt der Vater sah'
Seinen wilden Knaben! —
„Send' ihm gleich per Feldpost Dich,
Du gehörst ja sicherlich
Zu den „Liebesgaben"."

__ x. Resa.

Der Parven ii.

Gattin (im Restaurant, leise): „Rückt 'n bißchen näher zusammen,
Kinder, daß die Leute uns nicht alle beobachten können . .. der Vater
will Austern essen." _

Kaltblütig.

Unsere Stellung bekommt eines schönen Tages eine größere Menge
„Eisenpillen" als sonst, und zwar bei dunkler Nacht. Kaum hatte das
Feuer etwas nachgelassen, eile ich die Postenlinie entlang, um zu
sehen, ob diese noch stehe. Ich treffe meinen lieben Seppl. Grinsend
zeigt er mir ans meine Frage, ob ihm etwas passiert sei, den Rest
seines Gewehres: den Lauf und den Lederriemen. Alles andere hatte
ihm eine kleine Granate zerschmettert. Ich lobe ihn, weil er nicht
gewankt und gewichen ist, und ftage ihn: „Na, was hast Du denn
bei der Geschichte gedacht?" Seine verblüffende Antwort lautet: „Ich
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Der Pantoffelheld" "Kaltblütig"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Mühlberg, Georg
Krombach, Paul
Entstehungsdatum (normiert)
1917 - 1917
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Weltkrieg <1914-1918>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
Alle Rechte vorbehalten - Freier Zugang
Creditline
Fliegende Blätter, 147.1917, Nr. 3765, S. 134
 
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