Verdeutschung ans Rache.
Die Verlobung unserer Tochter Hedwig mit dem
Herrn Coiffeur Max Schibler beehren sich ergebenst
anzuzeigen
Karl Lambke und Frau, geb. Trost.
Die Aufhebung der Verlobung unserer Tochter
Hedwig mit dem Haarschneider Max Schibler
zeigen hiermit an
Karl Lambke und Frau, geb. Trost.
Aberglaube.
Volksaberglaube ist unerfreulich,
Aber begreiflich und verzeihlich;
Widerlich find' ich nur den verkehrten
Aberglauben der Aufgeklärten.
®. S. W.
Verdächtig.
Köchi n (mißtrauisch zu dem neuen Verehrer,
mit dem sic vor einigen Tagen angebandelt): „Sag'
'mal, Du rauchst nicht. Du trinkst nicht und gehst immer so pünktlich nach
Hause. . Du bist doch nicht etwa schon verheiratet?"
Schlüssel.
jssssan kann es in der Wissenschaft
Und kann's im Leben konstatieren,
Wie winzig oft die Schlüssel sind,
Die zu den größten Toren führen.
«v. «. W.
E n t s ch u l d i g u n g.
„Ein netter Wachhund, den Sie mir verkauft
haben; diese Nacht sind Spitzbuben in meinem Hause
gewesen und er hat nicht angeschlagenI" — „Wann
war denn das?" — „Kurz nach Mitternacht I" —
„Ja . . . da wird er lvahrscheinlich schon geschlafen
haben!" _
Gute Nummer.
Fräulein ly — den wahren
Namen der Poet verschweigt —
Näherte sich jenen Nähren,
Wo die Stirne Fältchen zeigt.
Und trotz ihrem Geldgeklapper
Ließ man lächelnd sie allein —
Erst seitdem das Schuhwerk knapper,
Stellten sich die Freier ein.
Was vordem ihr größter Kummer,
Brachte plötzlich sie an's Ziel:
Denn ihr Fuß hat Herrennummer
— Und der Stiefel hat sie viel'.
Ärampus.
167
Die Verlobung unserer Tochter Hedwig mit dem
Herrn Coiffeur Max Schibler beehren sich ergebenst
anzuzeigen
Karl Lambke und Frau, geb. Trost.
Die Aufhebung der Verlobung unserer Tochter
Hedwig mit dem Haarschneider Max Schibler
zeigen hiermit an
Karl Lambke und Frau, geb. Trost.
Aberglaube.
Volksaberglaube ist unerfreulich,
Aber begreiflich und verzeihlich;
Widerlich find' ich nur den verkehrten
Aberglauben der Aufgeklärten.
®. S. W.
Verdächtig.
Köchi n (mißtrauisch zu dem neuen Verehrer,
mit dem sic vor einigen Tagen angebandelt): „Sag'
'mal, Du rauchst nicht. Du trinkst nicht und gehst immer so pünktlich nach
Hause. . Du bist doch nicht etwa schon verheiratet?"
Schlüssel.
jssssan kann es in der Wissenschaft
Und kann's im Leben konstatieren,
Wie winzig oft die Schlüssel sind,
Die zu den größten Toren führen.
«v. «. W.
E n t s ch u l d i g u n g.
„Ein netter Wachhund, den Sie mir verkauft
haben; diese Nacht sind Spitzbuben in meinem Hause
gewesen und er hat nicht angeschlagenI" — „Wann
war denn das?" — „Kurz nach Mitternacht I" —
„Ja . . . da wird er lvahrscheinlich schon geschlafen
haben!" _
Gute Nummer.
Fräulein ly — den wahren
Namen der Poet verschweigt —
Näherte sich jenen Nähren,
Wo die Stirne Fältchen zeigt.
Und trotz ihrem Geldgeklapper
Ließ man lächelnd sie allein —
Erst seitdem das Schuhwerk knapper,
Stellten sich die Freier ein.
Was vordem ihr größter Kummer,
Brachte plötzlich sie an's Ziel:
Denn ihr Fuß hat Herrennummer
— Und der Stiefel hat sie viel'.
Ärampus.
167
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Verdächtig"
"Ein braver Junge"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1914 - 1914
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)