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Inserat.
Stallknecht zu zehn Ochsen und fünf-
zehn Kühen gesucht. Da der Vorgänger
ein Kriegsgefangener, ist einige Kennt-
nis der russischen Sprache erwünscht.
Gutsbesitzer N.
Der gute Rat.
(Tvu sollst", sprach Simpelhans voll
" Grauen,
„Mein Lamm als Vorbild Dir be-
schauen ;
Bescheidenheit bringt Glück J“
Herr Felix Frech verspürt ein Rühren:
„Gut, einen Tag will ich'sprobierenI" ..
Er schor das Lamm und gab's zurück.
Ar.
Treffend.
„Meine Schwester hat sich mit einem
Fliegerlentnant verlobt!" — „Ja ja —
alles Gute kommt von oben!"
Aus der Gesellschaft.
Die Anwesenden sind natürlich immer
ausgenommen — solange sie nämlich
anwesend sind.
9! i ch t i g.
„Wissen Sie, daß die Engländer behaupten, bei uns ginge schon alles d'runter und d'rüber'?" „Aber, ich bitte Sie,
da haben sie ganz recht. D'runter mit den IIs — und d'rüber mit den Zepps."
os\ Erntezeit, yso
ommertag. Lerbduftend, wie ein Meer,
Dehnt sich blühende Leide ringsumher.
D'rüber hin klingt's, süß und sommerlang,
Wie ein tiefer, dunkler Orgelklang;
Tausend Bienen müh'n sich ohne Rast,
Einzutragen ihre süße Last,
Ob es ihnen, ob es andern frommt —
Eh' der Abend und der Winter kommt.
Sommerabend. Leise sinkt der Tag.
Dir auch sinkt er bald schon, Äerz! — So sag'
Welche Ernte hast du eingebracht.
Da der Winter kommt und nah' die Nacht?
Ernte, gold'ne Ernte ringsumher.
Äerz — nur deine Scheuern blieben leer?
T. Resa.
Die Unschuld vom Lande.
Hausfrau: „Na, die neue Dienstmagd
hat uns nett blamiert! Ich hatte ihr ge-
raten, sich recht anstellig zu erweisen, damit
sie tüchtig Trinkgeld einheimse, was tut die
Person. . sie nimmt gestern abend einen
Teller in die Hand und streckt ihn den
Gästen entgegen!"_
An so manchen.
V)enn's gut geht, ein Dptimist;u sein.
Das trag' ich dir nicht als Tugend ein.
Doch will ich's dir gerne als Vorzug schreiben,
Vermagst du, wenn's schlecht geht, einer zu
bleiben I
<». a. 2v.
Im Eifer.
Freundin: „Es gibt nichts Schreck-
licheres, als wenn der Mann sich von der
Frau jeden Pfennig vorrechnen läßt, den
sie ausgibt! Darin muß ich den meinigen
loben! Ich darf ausgeben, so viel ich will ..
wenn ich's nur gepumpt kriege!"
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Inserat.
Stallknecht zu zehn Ochsen und fünf-
zehn Kühen gesucht. Da der Vorgänger
ein Kriegsgefangener, ist einige Kennt-
nis der russischen Sprache erwünscht.
Gutsbesitzer N.
Der gute Rat.
(Tvu sollst", sprach Simpelhans voll
" Grauen,
„Mein Lamm als Vorbild Dir be-
schauen ;
Bescheidenheit bringt Glück J“
Herr Felix Frech verspürt ein Rühren:
„Gut, einen Tag will ich'sprobierenI" ..
Er schor das Lamm und gab's zurück.
Ar.
Treffend.
„Meine Schwester hat sich mit einem
Fliegerlentnant verlobt!" — „Ja ja —
alles Gute kommt von oben!"
Aus der Gesellschaft.
Die Anwesenden sind natürlich immer
ausgenommen — solange sie nämlich
anwesend sind.
9! i ch t i g.
„Wissen Sie, daß die Engländer behaupten, bei uns ginge schon alles d'runter und d'rüber'?" „Aber, ich bitte Sie,
da haben sie ganz recht. D'runter mit den IIs — und d'rüber mit den Zepps."
os\ Erntezeit, yso
ommertag. Lerbduftend, wie ein Meer,
Dehnt sich blühende Leide ringsumher.
D'rüber hin klingt's, süß und sommerlang,
Wie ein tiefer, dunkler Orgelklang;
Tausend Bienen müh'n sich ohne Rast,
Einzutragen ihre süße Last,
Ob es ihnen, ob es andern frommt —
Eh' der Abend und der Winter kommt.
Sommerabend. Leise sinkt der Tag.
Dir auch sinkt er bald schon, Äerz! — So sag'
Welche Ernte hast du eingebracht.
Da der Winter kommt und nah' die Nacht?
Ernte, gold'ne Ernte ringsumher.
Äerz — nur deine Scheuern blieben leer?
T. Resa.
Die Unschuld vom Lande.
Hausfrau: „Na, die neue Dienstmagd
hat uns nett blamiert! Ich hatte ihr ge-
raten, sich recht anstellig zu erweisen, damit
sie tüchtig Trinkgeld einheimse, was tut die
Person. . sie nimmt gestern abend einen
Teller in die Hand und streckt ihn den
Gästen entgegen!"_
An so manchen.
V)enn's gut geht, ein Dptimist;u sein.
Das trag' ich dir nicht als Tugend ein.
Doch will ich's dir gerne als Vorzug schreiben,
Vermagst du, wenn's schlecht geht, einer zu
bleiben I
<». a. 2v.
Im Eifer.
Freundin: „Es gibt nichts Schreck-
licheres, als wenn der Mann sich von der
Frau jeden Pfennig vorrechnen läßt, den
sie ausgibt! Darin muß ich den meinigen
loben! Ich darf ausgeben, so viel ich will ..
wenn ich's nur gepumpt kriege!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Japanische Hilfe"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1917
Entstehungsdatum (normiert)
1912 - 1922
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)