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„Acht Tag' Hab' i' sitzen müssen wegen Milchfälschung und in a fleischlose Woch'n is's aa' no' g'sallen!"

Deben.

-Das

Mn dichten Scharen drängten sich die Schallen
dM Lum logischen Flusse nach de? Übersah?».

Sharon, der Fährmann, lehnte sich aus's Rüben
önö hielt am Strande Omjchau, wer da kam.

San; kleine Würmer, noch Im Lutterarm,
ver sorgend sie den Fledermäusen wehrte,

Die durch die Lust und über's Wasser schwirrten,
vlühende Zugend auch zog her zum Kahn.

Doch blühten nur die Kosen noch um's kzaupt.

Erloschen war der Mangen Kurpurglut
Ond ausgelöscht der Feuerblick des Auges,
von Krauen, Lannern jeglichen veruss
And jeden Alters wimmelte das Ofer.

Im kssar der Fürstin blitzte noch der Soldreis.

ver Sänger brachte seine Laute mit

llnd rührte leis die säh gesprungenen Sailen.

6s hielt den Kammer im erschlasflen Arm
ver Lchmiedgesell, des Kaufes Krau die Spindel.

Ein jeder trug sich aus der Oberwelt
So wie ein Spielzeug noch ein Leichen mit,

Was dort sein Fjepj und seine Pjanö beschästigt.

Doch immer tiefer sank der lange Sachen
vnd immer stärker drang die Lenge nach
Ond immer ängstlicher ward ihre Raft
ünö immer höher schwoll bleigrau die Flut

Am Kahn empor. Als alle er beherbergt,
vie Überfahrt verlangten in den Kades,

Sah Lhsron, der am öden Ofer stand, /

Vas; ihm kein Flatz mehr blieb in dem Sedränge.

„Wer führt Euch" ries er - „wenn der Fährmann fehlt?'

Wollt Ihr sür ewig irren in den Wassern?!

Lins steige aus und kehre willig wieder
Lur Oberwelt, bis neu die Stunde schlägt,

In der mein voot abstößt vom andern Oser
And wieder Säste bringt zum Tartaros I"

Wohl regte da in mancher bleichen vrust
Vas alte Lrdensehnen sich noch einmal,
voch all des Leids, das überstanden war,

Oedachten sie und zauderten der Kückkehr.

Lang fragten ihre Lippen so den Fährmann:

„Sprich, was erwartet mich, komm' ich zur Sonne?

Ist Stück mir, ist mir sroh das Los beschieden?"

Er aber sah die Forschenden mit Schweigen
Ond zuckte nur die Schulter. Venn ihm fremd
War, was da oben wartete der Lenschen.
va zwangen alle in der bleichen Lrust
vie letzte Sehnsucht und es wich nicht einer.

„Wer kehrt zurück?" ries er darum aus's neu.

„Lins steige aus und wandere zur Sonnet"

Ond sieh da, von der allerletzten Sank
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Doppeltes Pech"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Krombach, Paul
Entstehungsdatum (normiert)
1909 - 1909
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Weltkrieg <1914-1918>
Satirische Zeitschrift
Händler <Motiv>
Milch <Motiv>
Milchqualität
Gefängnis
Pferdewagen <Motiv>
Milchkanne <Landwirtschaft>

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 149.1918, Nr. 3814, S. 85

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