A » Pass»ii g.
S ch » h » o t.
D c v Feinschmecker
„Schrecklich, wieder eine Tochter;
das Vaterland braucht Söhne." —
„Aber Papa, das Vaterland kann doch
auch Schwiegersöhne brauchen."
S ch u st e r: „Die Sohle hängt in Fetzen herunter,
das Oberleder ebenfalls. . . was soll man an den
Schuhen noch reparieren?" — Kunde (kleinlaut):
„W ende n können Sie s' wohl auch nicht?"
„Man merkt den Gninniimangel.
Die Briefmarken kleben miserabel." —
„Und schmecken tun sie auch nicht mehr
so gut wie früher."
Bersch nappt.
Nachbar (zu den Schwiegereltern): „Was machen denn die jungen Eheleute?" — „O, die leben außerordentlich
glücklich zusammen. . . schon zum dritten Mal!"
Sommcrfrisch c 1918.
(Laut Vorschrift müssen die Sommerfrischler während der Ernte Hilfsdienste leisten.)
1. Das Unangenehmste dabei ist entschieden
das Aufstehen jeden Morgen um 3 Uhr.
2. Die Operettendiva bereitet, 3. Ihrer Kollegin Fräulein Butzi obliegt
während alles ans dem Felde ist, die Viehfütterung,
den Schwcinstrank.
4. Der Herr Kommerzienrat als musikali-
scher Schweinehirt.
5. F-ran Kommerzienrat dagegen ist
für das Melken zuständig.
6. Der sechsjährige Max besorgt den
Hühnerstall.
7. Die Landschaftsmalerin Zinkweiß 8. Die Erzieherin betreut jetzt die Gänse,
übt ihre Kunst am Scheunentor.
9. Der Privatier Dickcrl ist Dünger-
chcf geworden.
8ü
S ch » h » o t.
D c v Feinschmecker
„Schrecklich, wieder eine Tochter;
das Vaterland braucht Söhne." —
„Aber Papa, das Vaterland kann doch
auch Schwiegersöhne brauchen."
S ch u st e r: „Die Sohle hängt in Fetzen herunter,
das Oberleder ebenfalls. . . was soll man an den
Schuhen noch reparieren?" — Kunde (kleinlaut):
„W ende n können Sie s' wohl auch nicht?"
„Man merkt den Gninniimangel.
Die Briefmarken kleben miserabel." —
„Und schmecken tun sie auch nicht mehr
so gut wie früher."
Bersch nappt.
Nachbar (zu den Schwiegereltern): „Was machen denn die jungen Eheleute?" — „O, die leben außerordentlich
glücklich zusammen. . . schon zum dritten Mal!"
Sommcrfrisch c 1918.
(Laut Vorschrift müssen die Sommerfrischler während der Ernte Hilfsdienste leisten.)
1. Das Unangenehmste dabei ist entschieden
das Aufstehen jeden Morgen um 3 Uhr.
2. Die Operettendiva bereitet, 3. Ihrer Kollegin Fräulein Butzi obliegt
während alles ans dem Felde ist, die Viehfütterung,
den Schwcinstrank.
4. Der Herr Kommerzienrat als musikali-
scher Schweinehirt.
5. F-ran Kommerzienrat dagegen ist
für das Melken zuständig.
6. Der sechsjährige Max besorgt den
Hühnerstall.
7. Die Landschaftsmalerin Zinkweiß 8. Die Erzieherin betreut jetzt die Gänse,
übt ihre Kunst am Scheunentor.
9. Der Privatier Dickcrl ist Dünger-
chcf geworden.
8ü
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Sommerfrische 1918"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 149.1918, Nr. 3814, S. 89
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg