Universitätsbibliothek HeidelbergUniversitätsbibliothek Heidelberg
Überblick
Faksimile
0.5
1 cm
facsimile
Vollansicht
OCR-Volltext
Drr iiliiiüf fiirrtrr.

Srr ftiilr ißnrtrn nm Lazarrtt
Versank in Kosen schirr,
gfrin — kaum rrstanürn vom jCriörnsbrtt
Ein jungrr HJffijirr.

0rs Motors DcnnrrnDrr Gesang
klang ihm im EHjrr noch.

Er sah und sann: Wir lang wir lang
War Las voriikrr doch!

El lhührnransch! — El Sonnrnflug,

Da srin jstngr, adirrscharf,

Das Lirl rrfpäht, ürrin Sir istombr schlug,

Wir Thor rinst ürn iliamnirr warf!

Ln lEuör ailrg — Drr Traum von fiuljm,

Drr Sirgrsjnbrl Drr Schlacht!

Sri» jungrg strahirnDrg chrlDrntnm
Vrrsnnkrn in tirfr Alacht.

Da traf rin Ans ihn — srin üjrrj rrschrak -
Eli Schurr rrklich srin Grsicht:

..Sirrrgott, iah kommrn, wrr will nnD mag,

Istnr Einr — nur Einr nicht!"

ölnD wuhtr rs Doch: „Sir ift's — sir ist's
öluD Dirs ist mriu schwrrstrr Gang!"

Sri» ganzrs ElrnD. rr rrniiht'g,

— ülnD Lirbr ist vollrr Wank.

lstun stauD rr vor ihr. Drr jungrn Kraut

Das Djrrj nm ihn fast brach

Von frinrn Eipprn Kain krin Laut,

Srin totrs Dngr nur sprach.

ülnD langsam nrigt’ rr Das öianpt — nnD ging,
Eh' noch rin Wort str fanD,
ölnD strriftr im Grh'n Drn golDrnrn King
Von srinrr zuchrnDrn lhanD.

Da kam's wir VrilchrnDnft zu ihm hrr
— Dah jäh rr strhrn blirb ---
ülnD rin ;agrs Ltimiiilriii, von Tränrn schwrr:
„lhast Du mich Drnn nicht mrhr lirb?"

Da rih rr sir an sich. Drr finst'rr Wahn
Versank in Lust nnD Drin,
ülnD srinr rrloschrnrn jflngr» sah'n
isn lautrr Sonnr hinrin.

J ü. fitfn.

Geschäftsgeist.

Kohn hat eine Henne gekauft. Als die das erste Ei legt,
kommt sein Söhnchen freudig gehüpft und meint: „Tateleben, die
Henne fängt an, sich zu amortisieren!"

Rechthaberisch.

„Ich darf sagen, was ich will, meine Frau bestreitet es; sie
hat kürzlich sogar bestritten, daß die Zeit vergeht!"

Aus dem Ki» derziinmer.

Die Mutter stürzt entsetzt in's Kinderzimmcr. Fritzl sitzt aus
seinem Bett und heult zum Steinerweichen, während Karlchen im
Nachthemdchen einen Freudentanz aufführt. „Um des Himmels-
willen, lvas ist denn los?" ruft die Mutter. — „Au, fein!" jubelt
Karlchen. „Fräulein hat eben Fritzl zweimal gebadet und mich
gar nicht! . . ." _!

Kritik.

Geschäftsreisender: „Der Name Ihrer Firma kommt mir
bekannt vor; vertreiben Sic nicht unfern Kaffee-Ersatz?" — Kauf-
mann (brummend): „Ja . . . und die Kundschaft!"

Gekränkt.

Praktisch. Maler: „O diese infamen Spitzbuben! Die Wurst und

„Sie geben wohl Ihrer Gattin ein Kleid zum Geburtstag?" die anderen Leckerbissen, die ich zu dem Stilleben gebraucht

— „Zum Geburtstag nur den Bezugschein, das Kleid dann zum habe, haben s' mitgenommen — und das Bild haben s' zurück-

Namenstag!" gelassen!" _

111
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Gekränkt"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Hellwag, Hans
Entstehungsdatum (normiert)
1917 - 1917
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift
Maler <Motiv>
Stillleben

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 149.1918, Nr. 3816, S. 111

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
Annotationen