Angilsgchsrii.
Kain id)lug den Abel, weil [ein Opferrauch
Uom Altar (lieg wie ein erhörtes Beten.
Seit Paradieses Zeiten war es Brauch,
Das f)immel(trebende in 0rund zu treten.
Die gift’ge Scheelsucht und ohnmächtiger Heid
Derbanden sich zum ersten Brudechasse.
DJeil deutscher Ruhm sich Lottes Ruld erfreut,
Erhob den Feldstein die verwandte Rasse —
Reinhold von Ca £roix.
Nach der Trauung.
Bräutigam: „Lieber Gott, ich war furchtbar aufgeregt."
— Braut: „Und da tatest Du so kühl und gefaßt?! Hör'
einmal, Willi, wie kannst Du denn schon am Standesamt anfangen,
mich zu betrügen?!" _
Großartiger Bedarf.
Beamter (zur Dame, die Bezugscheine beantragt): „Zwei
Taschentücher, zwei Paar Strümpfe, ’u Handtuch . . . Donnerwetter,
Sie wollen wohl heiraten?"
A n st r e n g e n d e Beschäftigung.
„Was fangen S' denn den ganzen
Tag an, Herr Huber?" — „O mei',
studieren tu' i' halt, was i' anfang'l"
laicht vorwärts richte stets den Blick.
Dein, manchmal schaue auch zurück!
6s kann oft dein gelebtes Leben
Dir Croft und halt und Richtung geben.
o. e. tu.
Eine andere Frage.
„Wenn Sie mich zum glücklidisten
Sterblichen machen wollen, Fräulein
Ella, kostet es Ihnen nur ein Wort."
— „Und wieviel Geld?" '
X)ie Vaniie hat nrchs.
fie Cante, Helmut und die Ilse,
Sie gingen gestern in den (Bald,
Und was sie suchten, waren Pilze.
Sie fanden auch 'ne Menge bald.
Da stand ein ganzer Strauß, ein gelber,
Den faßte Helmut gleich beim Schopf.
Doch Cante schrie: „Den kenn' ich selber 1
Das ist der gift'ge Schwefelkopf!"
Der Helmut aber, oft sehr eigen,
Steckt ihn doch ein voll Hinterlist.
Er will ihn erst dem Lehrer zeigen
Und fragen, ob der giftig ist . . .
Und heute, im Gefühl der Schande,
Kommt von der Schule heim der Cropf
Und ruft von weitem schon: „Die Cante
Hat recht mit ihrem Schwefelkopf 1"
Bernhard Schäfer.
Duett. /
„Wer ist beim im Hanse musikalisch?"
— „Die gnädige Frau und die Köchin.
Die gnädige Frau singt und die Köchin
pfeift d'ranf!" _
Schlau.
„Warum nimmst Du jetzt immer Deine Diana überallhin mit, Ede?" — „Ja,
weißt Du, wegen der Polizeihunde! Wenn einer mich aufspürt und sieht meine Diana —
läßt er mich laufen."
144
Kain id)lug den Abel, weil [ein Opferrauch
Uom Altar (lieg wie ein erhörtes Beten.
Seit Paradieses Zeiten war es Brauch,
Das f)immel(trebende in 0rund zu treten.
Die gift’ge Scheelsucht und ohnmächtiger Heid
Derbanden sich zum ersten Brudechasse.
DJeil deutscher Ruhm sich Lottes Ruld erfreut,
Erhob den Feldstein die verwandte Rasse —
Reinhold von Ca £roix.
Nach der Trauung.
Bräutigam: „Lieber Gott, ich war furchtbar aufgeregt."
— Braut: „Und da tatest Du so kühl und gefaßt?! Hör'
einmal, Willi, wie kannst Du denn schon am Standesamt anfangen,
mich zu betrügen?!" _
Großartiger Bedarf.
Beamter (zur Dame, die Bezugscheine beantragt): „Zwei
Taschentücher, zwei Paar Strümpfe, ’u Handtuch . . . Donnerwetter,
Sie wollen wohl heiraten?"
A n st r e n g e n d e Beschäftigung.
„Was fangen S' denn den ganzen
Tag an, Herr Huber?" — „O mei',
studieren tu' i' halt, was i' anfang'l"
laicht vorwärts richte stets den Blick.
Dein, manchmal schaue auch zurück!
6s kann oft dein gelebtes Leben
Dir Croft und halt und Richtung geben.
o. e. tu.
Eine andere Frage.
„Wenn Sie mich zum glücklidisten
Sterblichen machen wollen, Fräulein
Ella, kostet es Ihnen nur ein Wort."
— „Und wieviel Geld?" '
X)ie Vaniie hat nrchs.
fie Cante, Helmut und die Ilse,
Sie gingen gestern in den (Bald,
Und was sie suchten, waren Pilze.
Sie fanden auch 'ne Menge bald.
Da stand ein ganzer Strauß, ein gelber,
Den faßte Helmut gleich beim Schopf.
Doch Cante schrie: „Den kenn' ich selber 1
Das ist der gift'ge Schwefelkopf!"
Der Helmut aber, oft sehr eigen,
Steckt ihn doch ein voll Hinterlist.
Er will ihn erst dem Lehrer zeigen
Und fragen, ob der giftig ist . . .
Und heute, im Gefühl der Schande,
Kommt von der Schule heim der Cropf
Und ruft von weitem schon: „Die Cante
Hat recht mit ihrem Schwefelkopf 1"
Bernhard Schäfer.
Duett. /
„Wer ist beim im Hanse musikalisch?"
— „Die gnädige Frau und die Köchin.
Die gnädige Frau singt und die Köchin
pfeift d'ranf!" _
Schlau.
„Warum nimmst Du jetzt immer Deine Diana überallhin mit, Ede?" — „Ja,
weißt Du, wegen der Polizeihunde! Wenn einer mich aufspürt und sieht meine Diana —
läßt er mich laufen."
144
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Schlau"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 149.1918, Nr. 3820, S. 144
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg