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Unentbehrlich.

Besucher: „Nun, wie macht sich Ihr neuer Lehrling?" —
Kaufmann: „O, großartig! Er bringt meine Sachen schon
immer so durcheinander, daß ich ohne ihn nicht mehr fertig werden
kann!"

Entschnldignngsbrief.

Geehrtes Fräulein!

Indem daß meine zwei Buben nur mehr bloß eine Hose
haben, trifft den Maxl diese Woche das Daheimbleiben.

Schiffsnachricht.

Der Stapellauf der „Kleopatra" ging glücklich vonstatten. Der Taufakt wurde unter den üblichen Zeremonien
von der Freiin Adelgunde v. Hochberg vollzogen, welche dabei eine entzückende Straßentoilettc trug. Ihr Gewicht ist
zwölfhundert Tonnen; dabei kann sic sechs schwere Geschütze unter Deck haben.

. Er hat's.

„Warum heißt man denn das Ding Stern-
warte, Vater?" — „Weil s' da droben ans die
Stern' warten!"

Der Beamte.

p^jür jedes Kind gibt's zehn Prozent
■O Der festgesetzten Kriegszulagen.

Er hat wahrhaftig nicht geflennt,

Als er dies neulich hörte sagen.

Sehr freut ihn dieser Staatsbeschluß.

2a, und vorübergehend md'cht' er,

Er hätt', wie König Priamus,

Jetzt fünfzig Söhne, fünfzig Töchter.

Bernhar- Schäfer.

Der vorsichtige Abc schütze.

Bubi brüllt ans Leibeskräften und wehrt sich
mit Händen und Fußen, wie er zum ersten Male
in die Schule geführt werden soll. Mittags kommt
er aber sehr vergnügt heim und sagt: „Schön
war's!" Am zweiten Tage geht es ebenso. Wie
er indessen am dritten Morgen wieder zu schreien
beginnt, sagt Mama ungeduldig: „Es hat Dir
doch gestern und vorgestern so gut gefallen in der
Schule, warum heulst Du nun wieder?" — „Ich
kann doch nicht wissen" — meint Bubi vorsichtig —
„ob's heute auch wieder schön wird!"

Glosse.

Alle Menschen liegen an der Kette,

Die den Kreis, den sie beherrschen, mißt:
Nun versuchen alle um die Wette,

Gb sie kürzer oder länger ist.

Alb. AoLerich.

H auskla tsch.

„Die Frau Professor Lehmann soll doch so
große Füße haben, daß sie Männerstiefel tragen
muß!" — „O gewiß! Wenn sie aber in's Bad
reist, stellt sie statt ihrer eigenen immer ein paar
zierliche Damenstiefelchen vor die Tür!"

„Das Trinken nämlich ist bedenklich.

Sin kleiner Schluck — das ist genug.

Zuviel des Meins niacht dumm und kränklich .. .
Und darnach tut er einen Zug.

er Klausner sitzt vor seiner Ulanse,
Die volle Flasche in der lsand,
Erhaben über'm Meltgebrause
Und überlegt mit viel verstand.

„wer mäßig lebt, hat Glück und Frieden.
Dem Prasser blüht von beiden kcins.
Drum stich' die vollere! hienieden! .
Und darnach trinkt er wieder eins.

„Stets" mit erhob'nem Zeigefinger —
„Mar, wer da soff, ein schlechter Mann.
Fch schätzte keinen je geringer!" ...
Und darnach setzt er wieder an.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Des weisen Rat"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Objektbeschreibung
Verschlagwortung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Stockmann, Hermann
Entstehungsdatum
um 1918
Entstehungsdatum (normiert)
1913 - 1923
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Weltkrieg <1914-1918>
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 149.1918, Nr. 3821, S. 158

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