Ddvrnt.
inst hackten wir, selige Linder, im Düstren
And wagten herchlopfrnü zu atmen kaum.
Aach Tannen duftete jeder Kaum —
And ;u uns heraus klang's wie Kaunrn und Flüstern.
Wir lauschten dang an urrschlossrnen Türen
And — Himmel I — wie grast die Wanne war,
Fand eins ein goldenes Fngrlshaarl
Dch! Kannte Christkindlrin nicht mehr verlieren?
Wir klagten: „Wirü's Weihnacht denn nie und nimmer?"
Wir zählten der Tage, der Stunden Lauf —
And plötzlich sprang dann dir Türe auf:
Ans schien's der Himmel voll Glan; und Schimmer.
.... And wieder steh'n wir wir Kinder im Dunkeln
And harren dang vor verschlossener Tür.
Sun wird sie sich öffnen? Flun schauen wir
hell unserer Lukunst Sterne funkeln?!....
L. fflrfa.
Dann aber.
Die Tischrede.
Ei» guter Witz.
„Sind Sie nicht bös, mein Herr, Sie
sitzen ans meinem Zylinder!" — „O nein!
Bös war' ich nur, wenn ich auf meinem
Zylinder gesessen wär'!"
„Meine Damen und Herren! Eigentlich
habe ich hier ja gar nichts zu sagen!" —
Seine Gattin (aus dem Hintergrund): „Sehr
richtig! Bravo!"
Schriftleiter (wie ein Bäuerlein
mit einer Gans unter dem Arm eintritt,
erfreut): „Na! Endlich mal was Ak-
tuelles!"
Ein Schlankl. „Du, pass' auf, geht da der Weg in d' Pulvermühl'?" — „Ja, freist' — da brauchst D' bloß an
dem Hof drüb'n vorbeiz'fahr'u — wann Di' da der böse Hund net beißt, bist D' in a Stund' dort!"
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inst hackten wir, selige Linder, im Düstren
And wagten herchlopfrnü zu atmen kaum.
Aach Tannen duftete jeder Kaum —
And ;u uns heraus klang's wie Kaunrn und Flüstern.
Wir lauschten dang an urrschlossrnen Türen
And — Himmel I — wie grast die Wanne war,
Fand eins ein goldenes Fngrlshaarl
Dch! Kannte Christkindlrin nicht mehr verlieren?
Wir klagten: „Wirü's Weihnacht denn nie und nimmer?"
Wir zählten der Tage, der Stunden Lauf —
And plötzlich sprang dann dir Türe auf:
Ans schien's der Himmel voll Glan; und Schimmer.
.... And wieder steh'n wir wir Kinder im Dunkeln
And harren dang vor verschlossener Tür.
Sun wird sie sich öffnen? Flun schauen wir
hell unserer Lukunst Sterne funkeln?!....
L. fflrfa.
Dann aber.
Die Tischrede.
Ei» guter Witz.
„Sind Sie nicht bös, mein Herr, Sie
sitzen ans meinem Zylinder!" — „O nein!
Bös war' ich nur, wenn ich auf meinem
Zylinder gesessen wär'!"
„Meine Damen und Herren! Eigentlich
habe ich hier ja gar nichts zu sagen!" —
Seine Gattin (aus dem Hintergrund): „Sehr
richtig! Bravo!"
Schriftleiter (wie ein Bäuerlein
mit einer Gans unter dem Arm eintritt,
erfreut): „Na! Endlich mal was Ak-
tuelles!"
Ein Schlankl. „Du, pass' auf, geht da der Weg in d' Pulvermühl'?" — „Ja, freist' — da brauchst D' bloß an
dem Hof drüb'n vorbeiz'fahr'u — wann Di' da der böse Hund net beißt, bist D' in a Stund' dort!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Ein Schlankl"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Objektbeschreibung
Verschlagwortung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1918 - 1918
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 149.1918, Nr. 3829, S. 223
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg