Anknüpfung.
„ Was Sie für eine schöne, edelgcformte, klassische Nase haben, Fräulein , . . darf ich Ihnen eine Prise anbietcn?
#ein Mädel will ein Mätzchen Kan
klon teurem Pelz, lchön weich und warm,
ßun mutz ich nach dem Mützchen fab’n
Und bab’ kein Seid — dab Gott erbarm?!
So lauf’ ich denn zum CUaldesteicb:
„0 Mcilter Biber, lei [o gut,
Gib mir von deinem Teile weich!
Dein sierz i[t ja voll Edelmut.“
X>aa (DirHetzen.
fld) Gott, der Biber lacht mich aus —
Und bettelnd mutz ich weiferzieb n.
Doch lcheu entwilcht die sialelmaus
Und mürritd) taucht das bermclin.
Der Marder knurrt: „leb danke lchön!“
Und das Karnikel bulcht ins Loch.
Eichbörnchen schreit aus Tichtenböb’n:
„So greife mich — (o fang’ mich doch!“
üerdriefelicb brummt der braune Bär
Und alle Zäbne weilt er mir.
Das Däcbslein auch letzt fid) zur Ulebr
Und lpöttilch pfeift das Murmeltier.
Der Barnfter ist ein Grobian.
Der Tuchs gebt ab durch Laub und Moos.
Mein Mädel will ein Mützchen ban —
Und ich bin febon ganz atemlos.
Herr Maulwurf zeigt sich auch nicht brav.
Er piept und lächelt maütiös.
So hilf’ denn du mir, gutes Schaf!
Kriegt sie kein Mützel, wird sie bös.
Da spricht das Schaf: „ich halte still!
stimm Deine Scbeer’ und schneide zu —
Man mutz doch machen, was I i e will —
Und ich bin g’rad’ (o dumm wie Du!“
Reinhard Uolker.
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„ Was Sie für eine schöne, edelgcformte, klassische Nase haben, Fräulein , . . darf ich Ihnen eine Prise anbietcn?
#ein Mädel will ein Mätzchen Kan
klon teurem Pelz, lchön weich und warm,
ßun mutz ich nach dem Mützchen fab’n
Und bab’ kein Seid — dab Gott erbarm?!
So lauf’ ich denn zum CUaldesteicb:
„0 Mcilter Biber, lei [o gut,
Gib mir von deinem Teile weich!
Dein sierz i[t ja voll Edelmut.“
X>aa (DirHetzen.
fld) Gott, der Biber lacht mich aus —
Und bettelnd mutz ich weiferzieb n.
Doch lcheu entwilcht die sialelmaus
Und mürritd) taucht das bermclin.
Der Marder knurrt: „leb danke lchön!“
Und das Karnikel bulcht ins Loch.
Eichbörnchen schreit aus Tichtenböb’n:
„So greife mich — (o fang’ mich doch!“
üerdriefelicb brummt der braune Bär
Und alle Zäbne weilt er mir.
Das Däcbslein auch letzt fid) zur Ulebr
Und lpöttilch pfeift das Murmeltier.
Der Barnfter ist ein Grobian.
Der Tuchs gebt ab durch Laub und Moos.
Mein Mädel will ein Mützchen ban —
Und ich bin febon ganz atemlos.
Herr Maulwurf zeigt sich auch nicht brav.
Er piept und lächelt maütiös.
So hilf’ denn du mir, gutes Schaf!
Kriegt sie kein Mützel, wird sie bös.
Da spricht das Schaf: „ich halte still!
stimm Deine Scbeer’ und schneide zu —
Man mutz doch machen, was I i e will —
Und ich bin g’rad’ (o dumm wie Du!“
Reinhard Uolker.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Anknüpfung"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1920
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1930
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 152.1920, Nr. 3888, S. 52
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg