Was Vater sagt.
Tante: „Deine Großmutter ist nun tot, mein lieber Junge,
der liebe Gott hat sie zu sich genommen." — Der kleine Paul:
„Nein, Vater sagt: Der Teufel hat sie geholt."
Die richtige A n t w v r t.
Im Gasthaus „Zur Liab'" konunt man auf das Gespräch von
einer Dame, welche an einen Herrn einen Kuß um 10000 M. so-
zusagen verkaufte. Daraufhin wird die Frage aufgeworfen, was
denn eigentlich ein Kuß sei? Langes Hinnndherraten, niemand
aber trifft die richtige ^Antwort. — Da erhebt sich der gerade
anwesende Inhaber eines Heiratsvermittlnngsbüros und spricht:
„Meine Herren! — Ein Kuß ist nichts anderes als 'ein
Znsammengüätschen zweier Menschcnlätschen."
Der kitte Schnapphshn.
riiikii Degen wacker schliff ich.
Flächig durch alle Schänken pfiff ich.
Was ich greisen kannte, griff ich.
Lin rin Käser lkerl gewesen.
Lehrte aus mit rauhem Lesen.
Machte nicht viel Federlesen.
Manche nahm ich in dir Schere.
Manchem kam ich in die Gurre.
Doch ich hielt mir klank dir Ehre.
chadr nie den Freund krtragen,
Flie geheuchelt, nie gelogen
And den Luckel nie grkogen.
isetzo geht es sacht zur Fleigr.
Meister Tod schon stimmt die Geige.
Morgen fällt der Spatz vom Zweige.
Picht aus Wachs ward ich gegossen.
Wildem Stamm bin ich entsprossen.
Denn so war's von Gott krschloffen.
Der mich schuf, kann der mich hassen?
Seinen Mantel will ich fassen —
And er wird mich nicht verlassen!
ffirinljarü liollici'.
Mab cnie Arbeitszeit.
(piu Herr kommt mit der soeben erhaltenen Rechnung zum
Installateur und sagt in erregtem Tone: „Was, vier Stunden
Arbeitszeit bringen Sie mir für das Einsetzen der Sicherungen in
Rechnung? — Das ist doch unerhört! Sie waren ja kaum eine
halbe Stunde da." — Der Installateur läßt sich aber nicht aus
der Ruhe bringen und erwidert: „Die Zeit stimmt ganz genau, ich
werde es Ihnen mal vorrechnen. Also — eine halbe Stunde brauche
ich, um von meiner Wohnung zum Geschäft zu gehen; das gehört
mit zur Arbeitszeit; denn wenn ich nicht nach dem Geschäft gehe,
kann ich auch nicht arbeiten. Eine halbe Stunde ist der Weg vom
Geschäft nach Ihrer Wohnung. Eine halbe Stunde habe ich die
Anlage genau besichtigt und sestgestellt, daß die Sicherungen ersetzt
werden mußten. Da ich aber keine Sicherungen bei mir hatte,
mußte ich tviedcr nach dem Geschäft und welche holen. Das dauerte
eine Stunde. Eine weitere halbe Stunde brauchte ich dann, um
die Sicherungen einzusctzen und die Anlage zu prüfen. Eine halbe
Stunde ist der Rückweg zum Geschäft und eine weitere halbe Stunde
schlug ich in den Büchern nach, nur fcstzustellen, ob die Anlage von
uns gemacht ist; dann berechnen wir nämlich die Sicherungen zehn
Prozent billiger. Die Rechnung stimmt also ganz genau."
„Ach so . . . ."
Es wird weiter geschüttelt.
,,-^anf' mir den Ring von Golde, Hans!" —
„Ich wcrd' mich hüten,.>"
Oem Mädel mit den roten Löckchen
Steht wundernett sein.
Während die Magd das Futter bindet,
Sie plötzlich ein Pfund. g. «.
Hier sieht man unfern Küster laufen,
Er muß noch einen.
Sie Motte, die den Sack gefressen,
Hat vorher in dem.
Ser Kahlkopf ist meist ohne Haar,
Der Dichter braucht sein. e. tj'.
Erklärnn g.
Söhnchen: „Was ist ein Pendant, Vater? — Vater (nach
längerem Nachdenken): „Na, zum Beispiel Schiller und Goethe!"
Harzmär.
(Nach den neuesten Geschichteguellen berichtet.)
Der flüchtenden Brunhild.
110
Tante: „Deine Großmutter ist nun tot, mein lieber Junge,
der liebe Gott hat sie zu sich genommen." — Der kleine Paul:
„Nein, Vater sagt: Der Teufel hat sie geholt."
Die richtige A n t w v r t.
Im Gasthaus „Zur Liab'" konunt man auf das Gespräch von
einer Dame, welche an einen Herrn einen Kuß um 10000 M. so-
zusagen verkaufte. Daraufhin wird die Frage aufgeworfen, was
denn eigentlich ein Kuß sei? Langes Hinnndherraten, niemand
aber trifft die richtige ^Antwort. — Da erhebt sich der gerade
anwesende Inhaber eines Heiratsvermittlnngsbüros und spricht:
„Meine Herren! — Ein Kuß ist nichts anderes als 'ein
Znsammengüätschen zweier Menschcnlätschen."
Der kitte Schnapphshn.
riiikii Degen wacker schliff ich.
Flächig durch alle Schänken pfiff ich.
Was ich greisen kannte, griff ich.
Lin rin Käser lkerl gewesen.
Lehrte aus mit rauhem Lesen.
Machte nicht viel Federlesen.
Manche nahm ich in dir Schere.
Manchem kam ich in die Gurre.
Doch ich hielt mir klank dir Ehre.
chadr nie den Freund krtragen,
Flie geheuchelt, nie gelogen
And den Luckel nie grkogen.
isetzo geht es sacht zur Fleigr.
Meister Tod schon stimmt die Geige.
Morgen fällt der Spatz vom Zweige.
Picht aus Wachs ward ich gegossen.
Wildem Stamm bin ich entsprossen.
Denn so war's von Gott krschloffen.
Der mich schuf, kann der mich hassen?
Seinen Mantel will ich fassen —
And er wird mich nicht verlassen!
ffirinljarü liollici'.
Mab cnie Arbeitszeit.
(piu Herr kommt mit der soeben erhaltenen Rechnung zum
Installateur und sagt in erregtem Tone: „Was, vier Stunden
Arbeitszeit bringen Sie mir für das Einsetzen der Sicherungen in
Rechnung? — Das ist doch unerhört! Sie waren ja kaum eine
halbe Stunde da." — Der Installateur läßt sich aber nicht aus
der Ruhe bringen und erwidert: „Die Zeit stimmt ganz genau, ich
werde es Ihnen mal vorrechnen. Also — eine halbe Stunde brauche
ich, um von meiner Wohnung zum Geschäft zu gehen; das gehört
mit zur Arbeitszeit; denn wenn ich nicht nach dem Geschäft gehe,
kann ich auch nicht arbeiten. Eine halbe Stunde ist der Weg vom
Geschäft nach Ihrer Wohnung. Eine halbe Stunde habe ich die
Anlage genau besichtigt und sestgestellt, daß die Sicherungen ersetzt
werden mußten. Da ich aber keine Sicherungen bei mir hatte,
mußte ich tviedcr nach dem Geschäft und welche holen. Das dauerte
eine Stunde. Eine weitere halbe Stunde brauchte ich dann, um
die Sicherungen einzusctzen und die Anlage zu prüfen. Eine halbe
Stunde ist der Rückweg zum Geschäft und eine weitere halbe Stunde
schlug ich in den Büchern nach, nur fcstzustellen, ob die Anlage von
uns gemacht ist; dann berechnen wir nämlich die Sicherungen zehn
Prozent billiger. Die Rechnung stimmt also ganz genau."
„Ach so . . . ."
Es wird weiter geschüttelt.
,,-^anf' mir den Ring von Golde, Hans!" —
„Ich wcrd' mich hüten,.>"
Oem Mädel mit den roten Löckchen
Steht wundernett sein.
Während die Magd das Futter bindet,
Sie plötzlich ein Pfund. g. «.
Hier sieht man unfern Küster laufen,
Er muß noch einen.
Sie Motte, die den Sack gefressen,
Hat vorher in dem.
Ser Kahlkopf ist meist ohne Haar,
Der Dichter braucht sein. e. tj'.
Erklärnn g.
Söhnchen: „Was ist ein Pendant, Vater? — Vater (nach
längerem Nachdenken): „Na, zum Beispiel Schiller und Goethe!"
Harzmär.
(Nach den neuesten Geschichteguellen berichtet.)
Der flüchtenden Brunhild.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Harzmär"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1920
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1930
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)