Unbedacht.
Angeklagter (der zu lebenslänglicher Gefängnis-
strafe verurteilt wird): „Donnerwetter, das soll mir aber
eine Warnung fein!"
Awrienlri.
laicht Viele gibt';, die lich dazu versteh n,
Der Wahrheit immer ins Gesicht zu leh n,
Indes es täglich Ungezählte wagen,
]br unverfroren ins Geliebt zu schlagen.
o. e. tu.
Im Zorn.
„Wie, Du liest mir noch immer vor, ich habe jetzt
mindestens eine halbe Stunde geschlafen I" — „Unerhört!
Nächstens sagst Du's mir, wenn Du eingeschlafen bist!"
'iW -wwuJ*
Scheren s chnit t.
io.
f ichels Zeugnis ist barbarisch,
Wimmelt nur von bösen stieren.
Und nach der Betragensnote
Ist er nicht mehr zu Kurieren.
J^obelpneise.
Mehr als alle andern stolker
8teht er weit noch unter Wilden.
Was den Leist betrifft, so ist er
Wenig oder nicht zu bilden.
Nur bisweilen kommt ein falscher
Co» in die Barbarenflöte —
Um ein Beispiel anzufübren,
Nenn' ich nur den Wolfgang Goethe.
fluch in untern Cagen wieder
Rat der Sünder sich vergriffen,
Seiner Wesensart zum Rohne
Linen falschen Con gepfiffen.
Wieder fiel er aus der Rolle,
Wie’s mitunter seine Weise —
Und errang bei seiner Minder-
wertigkeit drei Nobelpreise. Oswald tetubn.
A ii» n h e r n ii gsvers u ch.
(In der Konditorei.) „Emmi, der seine junge Herr, der den Kirschkuchen verzehrt, spuckt fortwährend die Steine
nach unserm Tisch herüber — meint der eigentlich Dich oder meint der mich?"
3b
Angeklagter (der zu lebenslänglicher Gefängnis-
strafe verurteilt wird): „Donnerwetter, das soll mir aber
eine Warnung fein!"
Awrienlri.
laicht Viele gibt';, die lich dazu versteh n,
Der Wahrheit immer ins Gesicht zu leh n,
Indes es täglich Ungezählte wagen,
]br unverfroren ins Geliebt zu schlagen.
o. e. tu.
Im Zorn.
„Wie, Du liest mir noch immer vor, ich habe jetzt
mindestens eine halbe Stunde geschlafen I" — „Unerhört!
Nächstens sagst Du's mir, wenn Du eingeschlafen bist!"
'iW -wwuJ*
Scheren s chnit t.
io.
f ichels Zeugnis ist barbarisch,
Wimmelt nur von bösen stieren.
Und nach der Betragensnote
Ist er nicht mehr zu Kurieren.
J^obelpneise.
Mehr als alle andern stolker
8teht er weit noch unter Wilden.
Was den Leist betrifft, so ist er
Wenig oder nicht zu bilden.
Nur bisweilen kommt ein falscher
Co» in die Barbarenflöte —
Um ein Beispiel anzufübren,
Nenn' ich nur den Wolfgang Goethe.
fluch in untern Cagen wieder
Rat der Sünder sich vergriffen,
Seiner Wesensart zum Rohne
Linen falschen Con gepfiffen.
Wieder fiel er aus der Rolle,
Wie’s mitunter seine Weise —
Und errang bei seiner Minder-
wertigkeit drei Nobelpreise. Oswald tetubn.
A ii» n h e r n ii gsvers u ch.
(In der Konditorei.) „Emmi, der seine junge Herr, der den Kirschkuchen verzehrt, spuckt fortwährend die Steine
nach unserm Tisch herüber — meint der eigentlich Dich oder meint der mich?"
3b
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Scherenschnitt" "Annäherungsversuch"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1920
Entstehungsdatum (normiert)
1910 - 1930
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 153.1920, Nr. 3913, S. 35
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg