Glossen.
Es gibt wohl nirgends eine Pfarre,
Wo man nicht Pfeife raucht oder
Zigarre.
Drum sieht es doch wohl jeder
ein:
Das Rauchen kann keine Sünde sein.
Wie lebt es sich nach außen schwer,
Was soll man nur beginnen? —
Gib auf das „Außen" nicht so sehr
Und lebe mehr nach innen!
Mar Kosenftld.
Scherenschnitt von K. Rohr. Beim Frühstück.
Schicksal.
Wie es dir oft im Wirtshaus geht,
So geht's dir auch im Leben meist:
Lin anderer war früher La
Und hat dein Leibgericht verspeist.
S>. «. W.
Das Glück.
Das Glück, es läßt sich nicht erjagen.
Durch nichts erzwingen oder binden,
Ls läßt sich nicht eimnal verdienen -
Glück muß man haben oder finden.
V. S. W.
Rat.
„Ich möchte mich in den Geselligkeits-Verein
..Eulenspiegel" aufnehmen lassen; was halten
Sie davon?" — „Gch'n das sind traurige
Gesellen . . . treten S' unserem Leichcnverbrcn-
nungsverein bei, da geht's fidel zu."
G e i st e s g c g c n w a r t.
Die Geliebte: „Um Gottes willen,
da kommt Papa um die Ecke — er hat
gesehen, daß Du mir einen Kuß raub-
test — darf ich Dir eine Ohrfeige
geben?"
E n t r ü st n n g.
Schutzmann: „Können Sie nicht lesen?
Da steht doch: Das Angeln im Aucrmnhlbach
ist bei Strafe verboten." — Angler: „Ja.
kann ich denn wissen, daß das der Auermühl-
bach ist!"
Die sozialisierte Hofloge oder „Noblesse odlige".
..Xaver, schnarch' net. Hast D' vielleicht den König hier schon schnarchen g'hört?!"
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Es gibt wohl nirgends eine Pfarre,
Wo man nicht Pfeife raucht oder
Zigarre.
Drum sieht es doch wohl jeder
ein:
Das Rauchen kann keine Sünde sein.
Wie lebt es sich nach außen schwer,
Was soll man nur beginnen? —
Gib auf das „Außen" nicht so sehr
Und lebe mehr nach innen!
Mar Kosenftld.
Scherenschnitt von K. Rohr. Beim Frühstück.
Schicksal.
Wie es dir oft im Wirtshaus geht,
So geht's dir auch im Leben meist:
Lin anderer war früher La
Und hat dein Leibgericht verspeist.
S>. «. W.
Das Glück.
Das Glück, es läßt sich nicht erjagen.
Durch nichts erzwingen oder binden,
Ls läßt sich nicht eimnal verdienen -
Glück muß man haben oder finden.
V. S. W.
Rat.
„Ich möchte mich in den Geselligkeits-Verein
..Eulenspiegel" aufnehmen lassen; was halten
Sie davon?" — „Gch'n das sind traurige
Gesellen . . . treten S' unserem Leichcnverbrcn-
nungsverein bei, da geht's fidel zu."
G e i st e s g c g c n w a r t.
Die Geliebte: „Um Gottes willen,
da kommt Papa um die Ecke — er hat
gesehen, daß Du mir einen Kuß raub-
test — darf ich Dir eine Ohrfeige
geben?"
E n t r ü st n n g.
Schutzmann: „Können Sie nicht lesen?
Da steht doch: Das Angeln im Aucrmnhlbach
ist bei Strafe verboten." — Angler: „Ja.
kann ich denn wissen, daß das der Auermühl-
bach ist!"
Die sozialisierte Hofloge oder „Noblesse odlige".
..Xaver, schnarch' net. Hast D' vielleicht den König hier schon schnarchen g'hört?!"
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Beim Frühstück" "Die sozialisierte Hofloge oder 'Noblesse oblige'"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum (normiert)
1920 - 1920
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 153.1920, Nr. 3924, S. 121
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg