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Ein neue v Reklanretrick.

Der vollständig kahlköpfige Kunde bemerkt zn seinem Erstaunen, daß wiederholt, wenn er den Laden seines Friseurs zum
Rasieren betritt, der Lehrling mit einer großen Bartschere auf dem Teppich vor dem Spiegel herumhantiert. — „Ja was macht denn
der Franz", fragt er eines Tages, „da eigentlich?" - „O nichts Besonderes; er muß nur die Haare schneiden, die an der Stelle nach-
wachsen, wo gestern einige Tropfen von meinem Haarwnchsförderer auf den Boden verschüttet wurden."

Zum Geleit.

Salbsoilen wieder imwelt-
verkehr

Oie deutschen Dampfer
schweifen^

Doch unter deutscher flagge
nicht mehr,

Sie führen seht Sterne und
Streifen.

Längst konnten auch Sterne
und Streifen sie
wie erste Hotels verdienen
stm Saedeker: füade in
ßermatiy!

stlan fährt fehr gut mit
ihnen .. .
öeniharS Schäfer.

Der Glückliche.

„Wie, Sie feiern
heute das fünfund-
zwanzigste Ehejubilä-
um? Ich denke, Sie
sind Junggeselle?"
„Eben — heute sind es
fünfundzwanzig Jahre
her, daß meine dama-
lige Braut einen an-
dern geheiratet hat!"

Galgenhnmo r.

„San ma froh,
Herr Nachbar, daß ina
unser Podagra scho'
ham . . . dös taat uns
jetzt was kost'n!"

■na.cLrfj+'reje^rviert^u. AllAm..'..TTlU-ij1
J3e-«nx.7Tte,UCeru.^» bf- wt(U^, umr Ti'rv+e j"4cArs TTLilU0 .

JPer J^on.s+c.TTLUtic^ijuÄtt. vcrxic^t.wenrvmoux j+cLtt^jtter*ffucje£ Kriegt.

(teue Kalender.

Ich wünschte, das; man seht
oeränder'

Oie Ziffernfarbe der Ab-
reißkalender,

Sonst kaufe ich als wann
von khr'

für's künst'ge jsahr mir
keinen mehr.

His richtiger partei-„lial-
fakler"

Seim übriß mein öewiffen
zwackt er

ütlmorgendlich durch das
ßebot:

„Hm Werktag schwarz,
am Sonntag rot."
aelnhow tnirolr.

Die neue
Dame» »i o d e.

Mann: „Kommt
denn meine Frau nicht
bald mit unserm Klei-
nen?" — Mädchen:
„Einen Augenblick,
gnädiger Herr — sie
werden g'rad' beide —
gewickelt!"

Ei» Grantiger.

„Warum kannst Du
denn den Huber nicht
leiden?" — „Weil er
immer so vergnügt ist,
der z'widere Kerl!"

Lastend über die Heide her
wälzen sich Nebel bleich und schwer;
Schwarz und böse lauert das Meer,
Austerstimmen gurgeln empor:

Dunkle Wege.

„Licht und Leben löschen wir aus. .
findest nimmer den weg nach Haus!"
Und ich irre durchs Dorngerank.
Leidverbissen, die Seele krank-

A m Neujahrs m orge n.

Schaue im Dunkeln ein Augenpaar,
Das mir auf Erden das Liebste war.
Schaue es gleißen mit Irrlichtschein:
Und ich stürz' in die Nacht hinein ...

Reinhard Volker.

„Wie hast Du das neue Jahr angefangen?" — „Keine Ahnung! Man sagt, ich hätte eine Rede gehalten!"

Die Völkerbünde.

Der Völkerbund von Englands Gnaden
Scheint den Franzosen schlecht geraten.
Sie werden manchmal überstimmt,
was ein Franzose übelnimmt.

Und auch die Nordamerikaner
Eröffnen unterm Sternenbanner
Jetzt auf den Rat des Präsident«
Dem Völkerbunde Lonkurrenz.

Nach einiger Zeit wird man wohl sehen,
Mehr Völkerbünde noch entstehen
Und jeder Staat am Erdenrund
Hat seinen eigenen Völkerbund.

will,'.

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Flibläf. Germania, die Wunderkuh"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Stockmann, Hermann
Entstehungsdatum
um 1921
Entstehungsdatum (normiert)
1916 - 1926
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 154.1921, Nr. 3936, S. 7

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CC0 1.0 Public Domain Dedication
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