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Nur net mit Marke!» kemma.
Mir rechna nach Dollaar.

Früher saß Herr Schubiak gemütlich auf seinem Geldbeutel, jetzt sitzt er in schwin-
delnder Höhe auf seinem Papierturm!

Ja früher hab'n ma eahna
In d' Stadt all's einig'fahr'n.

Jetzt kemma f Willi' außa
And Hamstern wia die Narr ».

Minister, Exzellenzer
Die betteln um a Oa,

And um a Brückl Butta
Is oft as größte G'schroa.

Der Bauer darf si' schinden,

Drum möcht' er aa' was Hab»,
Klavier, Motor und Auto
Die kauf' ma alle z'samm'.

And an' Schampani sauf' ma
And an' Tokaycrwei',

Wem ebba dös net recht is.

Dem schlag' ma d' Nasen ei'!

0. I.

Ach so!

„Warum habt Ihr Euer erstes Kind Frieda
getauft?" — „Weil's halt so früh da war."

Der Rollege von der Zunft.

Humoreske von Werner Robert.

In, ivohltuendcn Halbschlummcr liegt Herr
Gottlicb Fürchtenicht in seinem Veit. Gegen
seine Gewohnheit ist er heute abend einmal
früh in seinem Heim. - plötzlich hört er gel-
lende Hilferufe seiner Wirtin. Rasch springt
er aus dem Bett, greift nach der ersten,
besten Hose und erwischt ein schon mit reichlich
viel flicken versehenes Beinkleid. Am sich nicht
zu erkälten, wickelt sich Fürchtenicht seinen
wollenen Schal uni den Hals. Nachdcn, er
seine Toilette in notdürftiger Weise beendet
hat, greift er zur Blendlaterne, die er zu seiner
Bequemlichkeit neben dem Bett stehen hat und
will dann das Schlafzimmer verlassen. Ann ill>
kürlich fallt sein Blick in den Spiegel - "
ist über den Anblick seiner Gestalt tu . >,
feine Erscheinung hätte rin-'-., Gefdschrc
alle Ehre gemacht. In diesem Aus. ne
Fürchtenicht kurz entschlossen in das Zinn
der Wirtin, wo drei Einbrecher diese
knebeln wollen. ITTit einem ganz fürchterlichen
Fluch springt Fürchtenicht zwischen die Lin
brccher und stößt sie unsanft beiseite. Es hagelt
förmlich eine Flut von Kraftausdrücken, die
meistenteils nicht salonfähig sind, verdutzt las
sei, die drei Eindringlinge von ihrem (>)pfer
ab und starren Fürchten'-bt entgeistert an de,
endlich in ein schallendes G ''ächter au.-lniän,

„Mh, Ihr Hornochsen ! Seid Ihr dein, ganz
des Teufels, bei einem Kollegen einzubrechen?
Ich bin doch vo i der Zunft! Ihr

Euch leicht,

znk -Wien-'-

nw

meine mti'.'fam
ehcn heißen
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Papierturm"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Schendel, Otto
Entstehungsdatum
um 1923
Entstehungsdatum (normiert)
1918 - 1928
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 159.1923, Nr. 4086, S. 162

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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