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Vor Gericht

„Erzählen Sie, Angeklagter: Wie kamen Sie dazu, gerade
bei der Firma Pechstein einzubrechen? In dem Haus befinden
sich noch drei andere Geschäfte."

„Herr Gerichtshof! Die Firma hatte 'ne Annonce in der
Zeitung, und in dem Blatte ftauö: Berücksichtigen Sie unsere
Inserenten."

peinlich

Die Pflegerin einer Anstalt für arme kranke Kinder geht von
Haus zu Haus milde Gaben sammeln. Vor dein Hause der
reichen Frau Schulze sieht sic ein paar Kinder spielen und sagt
zu ihnen: „Kinder, kommt mit, ihr sollt etwas Schönes kriegen."

Sie gelangt mit den Kindern zu Frau Schulze und sagt:

„Ach, gnädige Frau, darf ich
um eine Gabe für unsere Kin-
der bitten? Sehen Sie, so elend
wie diese Kinder hier, sehen die
meisten in unserer Anstalt aus."

.„Aber," ruft Frau Schulze
empört, „das sind ja meine
Kinder!"

Wenn-

„Ich weiß nicht, was Du
eigentlich hast, mir gefällt Deine
Frau recht gut."

„Das glaub' ich! Wenn sie
Deine Frau wär', würde sie
mir auch ganz gut gefallen."

Verrechnet
„Sie Schlaumeier! Ausge-
rechnet mit der Höllentalbahn
mußten Sie Ihre Sommerreise
mit Ihrer Braut machen. Nach
jeder zweiten Station kommt ein
Tunnel."

„Ach, meine Schwiegermut-
ter war auch dabei. Und in je-
dem Tunnel mußt' ich pfeifen."

Die größte Leidenschaft
Map: „In der Kantstraße weiß ich eine Teestube, da gibt's
ein Eis-!!! Ein Künstler ist der Konditor, eine schöpfe-

rische Persönlichkeit, ein Neutöner!! Mandel-Eis, pistazien-
Eis — — ich bitte Sic!! Letzte Sensationen, geistvoll ausge-
klügelte Kombinations-Raffinessen! Pfirsich-Melba, Ananas-

Eis mit preißelbeeren, Halbgefrorenes-!! Genug! Genug!!

Es ist mein Verhängnis! Es kostet mich die Hälfte meines Ein-
kommens. (Die andere Hälfte kriegt der Steuer-Fiskus!) Eis
ist meine zweitgrößte Leidenschaft. Andere opfern irgend einem
Moloch, sprich Feuergott — ich dem Eisgott!"

Hildegard : „Wenn ein ManN so vernascht ist,-ich weiß

nicht, — ich finde das unmännlich!"

Mar: „ Im Gegenteil, anmut-
reiches Fräulein Hildegard, ganz
im Gegenteil! Ich verschlinge
diese Eis-Ouantitäten, um mein
Temperament zu lindern. . ."

Kein Floh mehr
Nichtwisscnd, das; die Zeit-
schrift „Der Floh" in Wien ein-
gegangen ist, sandte ich un-
längst einige Schnurren an diese
Adresse. Bald aber kam das Ku-
vert zurück mit der Notiz: „ Kein
Floh mehr in Wien!"

Allerhand!

„Was macht denn jetzt der
lange Fredy?"

„Der hält sich als Feuer-
schlucker über Wasser."

Variante im Freibad
„Hat die Marie aber dünne
Waden!"

„Ja, wer die Waden hat,
braucht für den Spott nicht zu
sorgen."

Landstreicherhumor
„Na, kickste schon wieda aus det Schuhleder raus,
kleener Nackttänzer?'

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Image description

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Mein Waldl" "Lanstreicherhumor"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Scharf, Theo
Kreis, Julius
Entstehungsdatum
um 1924
Entstehungsdatum (normiert)
1919 - 1929
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 161.1924, Nr. 4121, S. 334

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg
 
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