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Galant

Jpcrr und Frau Müller benützen die billigen Saison-Aus-
verkäufe und machen Einkäufe im Warenhaus. Bei vierzig
Grad im Schatten friert Frau Müller auch nicht grad und
bittet in den zärtlichsten Tönen: .Benno, besorge mir doch bitte
eine Erfrischung/ — .Sofort/ sagt Benno und wendet sich
an die Verkäuferin, .würden Sic vielleicht das Fenster öffnen
lassen?'

Er st er Gedanke

.Ergreifend und tieferschüttcrnd ist die Sage von dem römi-
schen Mobile, der zur Rettung seiner Vaterstadt vom tarpejischen
Felsen sprang.'

„Und niemand war da, der das kurbeln konnte!'

Im Bilde geblieben

„Fräulein Irma — Sic sind dir Dase in der Wüste meines
Gebens!'

„Aha — und da meinen Sie, das Kamel dürste nicht fehlen?"

Unter Kollegen

„Mein Lieber,' sagt ein Maler zum andern, „wenn man
mit einem Bild, wie Dcins hier ist, keinen Preis kriegt..."

„Du glaubst?' fällt lhm der Freund geschmeichelt in die
Rede.

„... Dann gibt es noch unparteiische Preisrichter."

Ersatz

„Machst Du in diesem Sommer keine Seereise?"

„Vce! Ich bleibe in München, kaufe mir eine Saisonaus-
verkaufs-Zigarre und setze mich in einen Anhänger der elcktri
schen Bahn. Das kostet weniger und seekrank werde ich auch!

Kein Vorteil

„Isaak, was ärgerst Dich übers schlechte Wetter? Regen
bringt Segen."

„Wie haistt? Hab' ich ä Schirmgeschäft?"

Im Examen

„Wenn Sie erst kürzlich krank waren und sich infolgedessen
nicht entsprechend vorbereitcn konnten, hätten Sie eben vom
Examen zurücktreten und es zu einem günstigeren Zeitpunkt
machen sollen."

„Der Arzt meinte eben gerade, ein gutes prüfungscrgebnis
würde einen günstigen Einfluss auf meine Gesundheit haben.'

Naheliegende Frage

„Denk Dir, ein Erdbeben hat die Stadt plcsziksziksky in
Polen zerstört."

„Schrieb sie sich vor dem Erdbeben auch so?"

In Gedanken

„Papa, wann beginnen eigentlich in diesem Jahre die Hunds-
tage?' fragte ein Söhnchen seinen Vater, der gerade in den
eben cingctroffcncn Brief seiner Schwiegermutter vertieft war.

„Steht noch nicht fest," sagt der Vater, „den genauen Tag
ihrer Ankunft wird sie nächstens besonders Mitteilen."

Wahres Geschichtchen

Eins unsrer Lehrmädchen, ein nicht gerade reich begabtes,
aber gutwilliges Ding, hat sich aus der Werkbibliothek den
Band „Die rechte Hand des Kaufmanns" entliehen. Eines
Tages kommt sic zum Bibliothekar und fragt ihn ein wenig
scheu noch und unsicher: „Herr Doktor, darf ich nun auch um
das Buch ,Dic linke Hand des Kaufmanns' bitten?"




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Radio kann alles

Fa, wenn's des wirkli z'wcqbringal, dass mei Küb mcbrcr Milli gcb'n, nacha probier's i sei lehn. Vielleicht kriagt der Bauer
"acha aa sein Buam ...

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Radio kann alles"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Heigenmoser, Ernst
Entstehungsdatum
um 1924
Entstehungsdatum (normiert)
1919 - 1929
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 161.1924, Nr. 4125, S. 399

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