Alert [dien wimmeln\, ein bewegter Wald.
Steh ’n und geh ’n und fpähen nach Bekannten.
Aul der Feldherrnhalle, hoch, beginnen bald
Alit dem Sonntags*Spiel die Aiufikanten.
Pauke dröhnt. Pfeifdien quirlt auf.
Buff ge Lieder fedeln Violinen.
Fräuleins, Arm in Arni, fpazier n die Strah hinauf,
Junge Herren necken hinter ihnen...
jWur die blonde Alargot fteht allein,
Steckt die i\af’, die faft nur IValenftüber,
Jn das Bilderladen fenfter errift hinein.
Auf den ,, Frübner" Idiaut lie immer trüber.
Sudit, fidi wendend: ob das Auge winkt,
Das erwartete...': Oh, diefer Sdiledite!!
Ach, wie traurig dodi felbft A'fozart klingt,
Wenn ein kleines A'fädel weinen mödite...
Richard Rieß
Er weiß es
3n Thüringen, wo man )3 und B nicht unterscheidet, hat
ein biederer Dorfmalermeister an ein Gasthaus gemalt „Gast-
haus zur Soft'. Da sagt der Besitzer: »Hören Sie mal,
Post muß dock ein baNes P haben/ Da sagte der Gute:
„Tta, warten Sic mal, wenn's trocken ist, wird's schon hart
werden/
Gemütlich
Ein Gast in einer kleinen Münchener Gastwirtschaft sckrcit
wütend dem einzigen Kellner des Lokals zu: »He, Kellner, wie
lange soll ick denn noch warten, bis Sic mir das Essen bringen?"
- »Verzeihen Sie," antwortet dieser, „ich bin neu,- bin erst
zwei Tage hier im Hotel!" — „So," sagt der Gast, »dann ent-
schuldigen Sie, dann Hab' ick nock bei Ihrem Vorgänger bestellt,"
Venn dat nun en moderner Apsclboom wäre, müßte er von selbst zum Abbau jclangcn.
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Steh ’n und geh ’n und fpähen nach Bekannten.
Aul der Feldherrnhalle, hoch, beginnen bald
Alit dem Sonntags*Spiel die Aiufikanten.
Pauke dröhnt. Pfeifdien quirlt auf.
Buff ge Lieder fedeln Violinen.
Fräuleins, Arm in Arni, fpazier n die Strah hinauf,
Junge Herren necken hinter ihnen...
jWur die blonde Alargot fteht allein,
Steckt die i\af’, die faft nur IValenftüber,
Jn das Bilderladen fenfter errift hinein.
Auf den ,, Frübner" Idiaut lie immer trüber.
Sudit, fidi wendend: ob das Auge winkt,
Das erwartete...': Oh, diefer Sdiledite!!
Ach, wie traurig dodi felbft A'fozart klingt,
Wenn ein kleines A'fädel weinen mödite...
Richard Rieß
Er weiß es
3n Thüringen, wo man )3 und B nicht unterscheidet, hat
ein biederer Dorfmalermeister an ein Gasthaus gemalt „Gast-
haus zur Soft'. Da sagt der Besitzer: »Hören Sie mal,
Post muß dock ein baNes P haben/ Da sagte der Gute:
„Tta, warten Sic mal, wenn's trocken ist, wird's schon hart
werden/
Gemütlich
Ein Gast in einer kleinen Münchener Gastwirtschaft sckrcit
wütend dem einzigen Kellner des Lokals zu: »He, Kellner, wie
lange soll ick denn noch warten, bis Sic mir das Essen bringen?"
- »Verzeihen Sie," antwortet dieser, „ich bin neu,- bin erst
zwei Tage hier im Hotel!" — „So," sagt der Gast, »dann ent-
schuldigen Sie, dann Hab' ick nock bei Ihrem Vorgänger bestellt,"
Venn dat nun en moderner Apsclboom wäre, müßte er von selbst zum Abbau jclangcn.
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Wenn dat nun en moderner Apfelboom wäre ..."
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Entstehungsdatum
um 1924
Entstehungsdatum (normiert)
1919 - 1929
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)