Die Nachbarin
„Wenn scho' der Gerichtsvollzieher allewei' zu Eahna kimmt, Frau
Meier, nacha ließ' i mir in Gott's Namen aa amal auf d' Löcher im
Strumpf was 'naufpappen!"
Hänschens Standpunkt
„Zu Pfingsten gibt es nur so kurze Schulferien/ sagt Hans, der
A-B-C-Schütze, „ich versteh' nicht, wie man es da zu den hohen
Feiertagen rechnen kann!"
Naturwissenschaft
„Nennt mir einmal die Tiere, die in ihrem niederen Dasein ein
richtiges Staatswesen herausbilden", sagt der Lehrer. Der kleine
Kurt meldet sich und sagt: „Die Strauße." — „Die Strauße? Ja,
wie kommst du denn darauf?" fragt der Lehrer erstaunt. „Na, man
sagt doch: Die betreiben ja eine richtige Vogel-Strauß-Politik!"
Das pfingstwunder
„Heutzutage geschehen keine Wunder mehr." - „€> doch! Meiner
Frau ist zu Pfingsten der Braten nicht angebrannt."
Aus der Zeit
„Wie ich hörte, wurde Dr. Müller zum Aufwertungskommissär
ernannt." — „Ja, er saat, er könnte heute schon ein Buch über die
Klagen dieses Amtes schreiben, mit dem Titel: ,Aufwerters Leiden'."
Der Don Juan
„Ich sah Sie gestern mit einer Dame im Theater, konnte sie aber
nicht erkennen! War das Ihre Frau?" - „Selbstverständlich! Aber
bitte, verraten Sie ihr's nicht!"
Erfreulich
„Wir haben dem Bräutigam unserer Erna doch
unrecht getan mit der Vermutung, er könnte keine
ernsten Absichten haben und eines Tages die Ver-
lobung wieder lösen," sagte HerrDimpfl zu seiner
Frau, „eben Hut er mich um hundert Mark zu einem
Hochzeitsanzug angepumpt."
Nicht unrecht
„Ich sag' dir, lieber Freund, es ist einfach zum
Verrücktwerden! In diese Frau war ich wahn-
sinnig verliebt, habe infolge ihrer Verschwendungs-
sucht irrsinnig viele Schulden gemacht und unter
dem Drängen der Gläubiger völlig den Verstand
verloren. Und nun, denk' dir, und nun will sie mich
gar noch ins Narrenhaus bringen lassen!"
Kennzeichen
— Mit dem Bankier Meier muß es aber schlecht
stebcn!. .. Dem ist schon seit vier Monaten kein
Kassierer durchgebrannt...!
Die Ranthippe
„Wenn ihr nicht ruhig seid, ihr Rangen, wecke ich Mama!" - „Etsch, du tust's ja
doch nicht, Papa! Du bist ja froh, daß sie schläft."
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„Wenn scho' der Gerichtsvollzieher allewei' zu Eahna kimmt, Frau
Meier, nacha ließ' i mir in Gott's Namen aa amal auf d' Löcher im
Strumpf was 'naufpappen!"
Hänschens Standpunkt
„Zu Pfingsten gibt es nur so kurze Schulferien/ sagt Hans, der
A-B-C-Schütze, „ich versteh' nicht, wie man es da zu den hohen
Feiertagen rechnen kann!"
Naturwissenschaft
„Nennt mir einmal die Tiere, die in ihrem niederen Dasein ein
richtiges Staatswesen herausbilden", sagt der Lehrer. Der kleine
Kurt meldet sich und sagt: „Die Strauße." — „Die Strauße? Ja,
wie kommst du denn darauf?" fragt der Lehrer erstaunt. „Na, man
sagt doch: Die betreiben ja eine richtige Vogel-Strauß-Politik!"
Das pfingstwunder
„Heutzutage geschehen keine Wunder mehr." - „€> doch! Meiner
Frau ist zu Pfingsten der Braten nicht angebrannt."
Aus der Zeit
„Wie ich hörte, wurde Dr. Müller zum Aufwertungskommissär
ernannt." — „Ja, er saat, er könnte heute schon ein Buch über die
Klagen dieses Amtes schreiben, mit dem Titel: ,Aufwerters Leiden'."
Der Don Juan
„Ich sah Sie gestern mit einer Dame im Theater, konnte sie aber
nicht erkennen! War das Ihre Frau?" - „Selbstverständlich! Aber
bitte, verraten Sie ihr's nicht!"
Erfreulich
„Wir haben dem Bräutigam unserer Erna doch
unrecht getan mit der Vermutung, er könnte keine
ernsten Absichten haben und eines Tages die Ver-
lobung wieder lösen," sagte HerrDimpfl zu seiner
Frau, „eben Hut er mich um hundert Mark zu einem
Hochzeitsanzug angepumpt."
Nicht unrecht
„Ich sag' dir, lieber Freund, es ist einfach zum
Verrücktwerden! In diese Frau war ich wahn-
sinnig verliebt, habe infolge ihrer Verschwendungs-
sucht irrsinnig viele Schulden gemacht und unter
dem Drängen der Gläubiger völlig den Verstand
verloren. Und nun, denk' dir, und nun will sie mich
gar noch ins Narrenhaus bringen lassen!"
Kennzeichen
— Mit dem Bankier Meier muß es aber schlecht
stebcn!. .. Dem ist schon seit vier Monaten kein
Kassierer durchgebrannt...!
Die Ranthippe
„Wenn ihr nicht ruhig seid, ihr Rangen, wecke ich Mama!" - „Etsch, du tust's ja
doch nicht, Papa! Du bist ja froh, daß sie schläft."
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Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Die Nachbarin" "Die Xanthippe"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1925
Entstehungsdatum (normiert)
1920 - 1930
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 162.1925, Nr. 4165, S. 267
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg