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Guter Fang

Ein Mann sas; mitten in einem blühenden
Rosenbeet. Das war an und für sich nichts
Besonderes, aber er hielt in der Hand eine
Angel, mit der er in den Rosen fischte.

Da kam ein neugieriger Herr vorbei. »Sa-
gen Sie," sagte er mit höhnischer Miene, „hat schon etwas angebissen?"

Und der Mann mit der Angel antwortete mit breitem Lächeln: „Ja, es
geht ausgezeichnet, Sie sind schon der sechste!" Kl°d« pan«, Kopenhagen

Der Chef

„Run habe ich Jubiläum, ich habe für denselben Chef 25 Jahre gearbeitet."

„Genau wie ich. - Ich habe nämlich morgen silberne Hochzeit."

Strix, Stockholm

A h n l i ch

„Die Ratur will immer ausgleichen. Wenn zum Beispiel jemand taub isp
so hat er als Ersatz eine viel schärfere Sehkraft mitbekommen. — Kann einer
von euch mir ähnliche Beispiele sagen?"

„Jawohl, Herr peterscn, wenn jemand zum Beispiel ein kurzes Bein hat,
so ist das andere dafür um so länger." Karikatur-», Oslo

Unsere Lait

Moses Levy ist schwer krank geworden. Da er zu dem einzigen Arzt seines
kleinen Dorfes kein Vertrauen hat, schreibt sein Sohn Jakob, der in Zürich
in der Lehre gewesen ist, an einen bekannten Zürcher Professor und fragt an,
was er für eine Konsultation beanspruche. Auf die Antwort: „50 Fr." schreibt
Jakob zurück, der Herr Professor möge kommen. — Am Bahnhof wird er
von Jakob empfangen, der ibm, tief schwarz gekleidet, mitteilt, sein Vater sei
inzwischen gestorben! Damit der Herr Professor aber nicht umsonst gekommen
sei, habe er zehn Mitglieder seiner Gemeinde bestellt, von denen jedem eine
Kleinigkeit fehle. Der Arzt, der sich doch die Zeit bis zur Rückfahrt vertrei-
ben möchte, lässt sich von den zehn Leuten konsultieren und nimmt von jedem
10 Fr. - Ehe er abreist, sagt er zu Jakob: „Run, Herr Lcvy, ich habe statt
50 Fr. 100 Fr. eingenommen,- um sie in ihrer Trauer etwas zu trösten, will
ich den Mehrbetrag mit Ihnen teilen. Hier haben Sie 25 Fr.!" Worauf
Jakob sich bedankt und gesteht: „Herr Professor, Offenheit gegen Offenheit!
Mai Vater !s gor nit tot. Er is gewesen unter die zehn kranke Last!"

Ztebclspallcr, Zürich (Meqendc Blatlcr 1900)

Aussichtslos

Eine Dame fragt an der Theaterkasse nach einer Karte zu einer stürmisch
besuchten Vorstellung. Eö ist alles ausverkaust. „Glauben Sie, daß es Zweck
hak, wenn ich in einer Stunde wicderkomme ?" fragt sie den Beamten. „Rein.
Es ist aussichtslos." - „Aber manchmal werden doch Karten zurückgcbracht

-es kann jemand sterben." — „ Niemand denkt daran zu sterben, ehe er

nicht diese Vorstellung gesehen hat." Punch, London

Beim Direktor

Zwei Burschen gingen in das Zimmer des
Direktors, um eine Gehaltsaufbesserung zu
verlangen.

Sie wurden vorgelassen, versäumten es
aber, ihre Hüte abzunehmen.

Der Direktor schaute auf, runzelte die Stirn und fragte: „Ranu, wo habt
ihr denn eure Hüte?"

Da sahen die beiden einander an und der eine sagte: „Bei Gott! Er ist
blind geworden!"

Ein Hindernis

Ein Ehepaar geriet unter ein Auto. Das Auto entfteuchte. Ein Polizist
kam und fand das paar vor Wut und Entrüstung fassungslos.

„Wissen Sie die Rümmer des Wagens?" fragte der Polizist.

„Ja," erwiderte der Mann, „der Zufall wollte, daß die zwei ersten Zahlen
mein Alter und die zwei letzten das meiner Frau angeben."

„Hans," unterbrach ihn die Frau, „wir wollen die Sache doch lieber auf
sich beruhen lassen!"

Ein weites Gewisse n

Heinrich kam vom Rennen nach Haus und sagte zu seiner Frau: „Hier
sind zweihundert Mark. Ich habe sie beim Rennen gewonnen. Geh hin und
kauf' dir das Kostüm dafür, das du schon lange haben wolltest."

Widerstrebend nahm die Frau das Geld und sagte mit dem Ausdruck
unerschütterlicher Rechtlichkeit: „Ich schaudere, Geld nehmen zu müssen, das
auf diese Weise verdient wurde. Aber, Heinrich, versprich mir, versprich es
mir hoch und heilig: niemals wieder zu wetten, sobald du das Geld für einen
Hut zü dem Kostüm gewonnen hast. Ich will keinen Spieler zum Mann."

Der Grund

Salln, die sehr hager ist, besuchte Bob. Bobs neuer Hund faßte sogleich
Sympathie zu ihr und folgte ihr durch den ganzen Garten.

Das schmeichelte ihr, und sie sagte stolz: „Bob, dein Hund folgt mir lieber
als dir."

„Weißt du auch, warum?" sagte Bob, „er denkt, es gibt Knochen."

Das kommt davon

- „Mama," rief der kleine Willi, „komm in den Garten und spiel' mit mir
Kricket!"

„Ich kann nicht Kricket spielen", sagte die Mutter.

„Huh ! Das kommt davon, wenn man eine Frau zur Mutter hat!" heulte
der Kleine. TI1.BII«, London

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