r
Ach so!
»Sagen Sie, warum
hat denn der Huber bei der
Beerdigung seiner Frau
gar so geweint 7 Wir wis-
sen doch alle, wie schlecht
die beiden zusammen aus-
gekommen sind!"
»Das hat er nur ge-
tan, weil der Herr Pfarrer
so schön und bestimmt von
einer Wiedervereinigung
in der andern Welt ge-
sprochen hat!"
Wörtlich genommen !
Bei Krauses ist Haus-
taufe. Nachdem der Geist-
liche seines Amtes gewal-
tet und das kleine Lebe-
wesen in den Bund der
Christenheit aufgenom-
menhat,sagt HerrKrause:
»Und nun,Herrpfarrer,
gestatte ich mir, Sie zu
einem Löffel Suppe ein- j
zuladen."
Die sechsjährige Lotte
hört die Einladung und
darf dann an der Seite
des Kinderfräuleins mit
an der Festtafel sitzen.
Die Suppe ist gereicht
und die Gäste sitzen in Er-
wartung des nächsten
Ganges. Da fragt Lotte
laut und vernehmlich
über den Tisch hinweg:
„Geht denn der Herr
Pfarrer noch nicht, Mut-
tel?"
»Aber Lotte!"
»Er hat doch seine
Suppe längst weg!"
Galgenhumor
Arzt: „WennSie wün-
schen, will ich noch einen
Kollegen hinzuziehen!" -
Der Schwerkranke: „ Tun
Sie's lieber nicht, Herr
Doktor - es gibt einen
Streit zwischen Ihnen —
nachher will's keiner ge-
wesen sein."
:
Vor dem Gefängnisfenster. - »Nanu,Ede,- du hier? Warum denn?'
- »Warum? Weil det Ausbrechen schwerer is als det Einbrechen!"
Aus dem neuen
Österreich
Gast: »Bringen Sie
mir ein Kännchen O!"
Kellner: »Wie, bitte?"
Gast: »Ein Känn-
chen O!"
Kellner: »Sie meinen
wohl Kakao?
Gast: »Wissen Sie
denn nicht, daß es seit
sieben Jahren bei uns
nichts mehr gibt, was k.k.
ist?!"
In Gedanken
»Womit beschäftigen
Sie sich eigentlich?"
»Ich bin im Alter-
tumsmuseum angestellt."
»So? Wie alt sind
Sie denn?"
Unfreiwillige Komik
aus einer
Hilfsschulklassc
Lehrerin: „Inwiefern
förderte das Feuer den
Familiensinn?"
Schülerin: »Beim
Feuer versammelten sich
j Vater, Mutter, Kinder,
Mägde und das übrige
!, Gesinde l."
Lehrerin: »Arnika heilt
Wunden. Anna, wieder-
hole diesen Satz!"
Anna: „Amerika beilt
Wunden."
*
Eines Tages werden
die Begriffe „volljährig
und minderjährig" erklärt.
Zum Schluß frage ich den
Klassenliebling Therese:
„Bist du volljährig oder
minderjährig!"
»Icb bin minderwer-
tig!"
Lehrerin: »Warum
wurde Lots Frau ausge-
rechnet in eine Salzsäule
verwandelt?"
Schülerin: »Lot hatte
eine große Herde, da
brauchte er Lecksteine.'
15
Ach so!
»Sagen Sie, warum
hat denn der Huber bei der
Beerdigung seiner Frau
gar so geweint 7 Wir wis-
sen doch alle, wie schlecht
die beiden zusammen aus-
gekommen sind!"
»Das hat er nur ge-
tan, weil der Herr Pfarrer
so schön und bestimmt von
einer Wiedervereinigung
in der andern Welt ge-
sprochen hat!"
Wörtlich genommen !
Bei Krauses ist Haus-
taufe. Nachdem der Geist-
liche seines Amtes gewal-
tet und das kleine Lebe-
wesen in den Bund der
Christenheit aufgenom-
menhat,sagt HerrKrause:
»Und nun,Herrpfarrer,
gestatte ich mir, Sie zu
einem Löffel Suppe ein- j
zuladen."
Die sechsjährige Lotte
hört die Einladung und
darf dann an der Seite
des Kinderfräuleins mit
an der Festtafel sitzen.
Die Suppe ist gereicht
und die Gäste sitzen in Er-
wartung des nächsten
Ganges. Da fragt Lotte
laut und vernehmlich
über den Tisch hinweg:
„Geht denn der Herr
Pfarrer noch nicht, Mut-
tel?"
»Aber Lotte!"
»Er hat doch seine
Suppe längst weg!"
Galgenhumor
Arzt: „WennSie wün-
schen, will ich noch einen
Kollegen hinzuziehen!" -
Der Schwerkranke: „ Tun
Sie's lieber nicht, Herr
Doktor - es gibt einen
Streit zwischen Ihnen —
nachher will's keiner ge-
wesen sein."
:
Vor dem Gefängnisfenster. - »Nanu,Ede,- du hier? Warum denn?'
- »Warum? Weil det Ausbrechen schwerer is als det Einbrechen!"
Aus dem neuen
Österreich
Gast: »Bringen Sie
mir ein Kännchen O!"
Kellner: »Wie, bitte?"
Gast: »Ein Känn-
chen O!"
Kellner: »Sie meinen
wohl Kakao?
Gast: »Wissen Sie
denn nicht, daß es seit
sieben Jahren bei uns
nichts mehr gibt, was k.k.
ist?!"
In Gedanken
»Womit beschäftigen
Sie sich eigentlich?"
»Ich bin im Alter-
tumsmuseum angestellt."
»So? Wie alt sind
Sie denn?"
Unfreiwillige Komik
aus einer
Hilfsschulklassc
Lehrerin: „Inwiefern
förderte das Feuer den
Familiensinn?"
Schülerin: »Beim
Feuer versammelten sich
j Vater, Mutter, Kinder,
Mägde und das übrige
!, Gesinde l."
Lehrerin: »Arnika heilt
Wunden. Anna, wieder-
hole diesen Satz!"
Anna: „Amerika beilt
Wunden."
*
Eines Tages werden
die Begriffe „volljährig
und minderjährig" erklärt.
Zum Schluß frage ich den
Klassenliebling Therese:
„Bist du volljährig oder
minderjährig!"
»Icb bin minderwer-
tig!"
Lehrerin: »Warum
wurde Lots Frau ausge-
rechnet in eine Salzsäule
verwandelt?"
Schülerin: »Lot hatte
eine große Herde, da
brauchte er Lecksteine.'
15
Werk/Gegenstand/Objekt
Pool: UB Fliegende Blätter
Titel
Titel/Objekt
"Vor dem Gefängnisfenster"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Inschrift/Wasserzeichen
Aufbewahrung/Standort
Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES
Objektbeschreibung
Maß-/Formatangaben
Auflage/Druckzustand
Werktitel/Werkverzeichnis
Herstellung/Entstehung
Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Entstehungsdatum
um 1926
Entstehungsdatum (normiert)
1921 - 1931
Entstehungsort (GND)
Auftrag
Publikation
Fund/Ausgrabung
Provenienz
Restaurierung
Sammlung Eingang
Ausstellung
Bearbeitung/Umgestaltung
Thema/Bildinhalt
Thema/Bildinhalt (GND)
Literaturangabe
Rechte am Objekt
Aufnahmen/Reproduktionen
Künstler/Urheber (GND)
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 164.1926, Nr. 4197, S. 15
Beziehungen
Erschließung
Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
Universitätsbibliothek Heidelberg