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Aneküoten

Der Kardinal Fürstbischof Schwarzenberg Lehrer in Gegenwart
Schulen seines Sprengels. 2n einer Maste frag - ^ ^„s. Der

des Kirchenfürsten einen Schüler nach dem ^ Berthold Schwarz^
Junge dachte zwar richtig an den Freiburger ■ ^ ^nmcn besinnen

konnte sich aber wohl in der Aufregung nicht re hcrichtiü^ der

und erwiderte. „Schwarzenberg." - "^!"'^warzenberg ein edles und
Lehrer, „freilich ist die hochfürstliche fsamr w ^ £tug und C1‘

^ l,at - -d»

durch Weisheit und Tapferkeit große Dienpe «i
Pulver haben die Schwarzenberg doch nicht er u>

* . ~ ert, in dem eine

Der englische Komponist Abel besuchte einst e «der das ^iück

seiner Sinfonien gespielt wurde. Der Kape mer gehen wollte, "r

so schlecht, daß Abel voll Zorn aufstand und na ) ^ ^pellmeistcr Heists

freund schloß sich ihm an und fragte Abe ' Kapellmeister diese

.Kain'.' erwiderte Abel. - .Wie, W«? «« er(tattnt. - '*

Samens kenne ich aber nicht!" erwiderte der <V ^ erbitterte Komponist-
ist Kain, der seinen Bruder Abel totschlug", verleb c

Einst besuchte der Graf von Waldbott-Bassenheim ^^eußens nach der

Freiherr» von Stein, den berühmten Reorgam ^ ^ und so kam chm

Mederlage von 1806. Der Minister war ' aufzuschauen, sagte er
der Besuch recht ungelegen. Ohne von semen -

daher kurz: „Setzen Sie sich, ich stehe fofor z rig. „Ich bin Graf

Der Graf fühlte sich beleidigt und erw»deM■ ^ w^xdberg, ^^ichs-

Waldbott-Bassenheim, Oberburggraf der Rer ^ürttembergischer

graf, Reichsfreiherr, bayerischer Reichsrat, preu

und nassauischer Standesherr — .. @(Cvn und schab chm

„Sehen Sie sich nur, Herr Graf," unterbrachst^ ^ alle nennen,
einen Stuhl hin, „für-die ül-ein."
habe " '

^ leider nicht

. alle nennen,
w Sie mir da aue

für-die übrigen Herren,
genug Stühle!"

* Intendant der

Graf Armfeldt, unter dem letzten ^^^ldat^aber für sein künstlerisches
Stockholmer Hostheater, war ein tapferer ^ er in se»ner -

Amt hatte er nicht das geringste D-rstä^

dantenlvge und beobachtete voll Zorn un ^ Musiker um 1

widt."» üb"»' ^ »"

spielten. Graf Armfeldt lieh die beiden 1°_

ISCHIAS

Rheuma, Gicht, Hexenschuß

sich rufen und diktierte ihnen ohne weiteres achtundvierzig Stunden Arrest.
Die armen Musiker waren darob nicht wenig erstaunt, denn sie waren sich
keines Vergehens bewußt. Schließlich faßte einer von ihnen den Mut und
fragte den gestrengen Herrn Intendanten, was sie eigentlich verbrochen hätten.
„Ihr Schurken habt ja während der ganzen Vorstellung fast gar nicht ge-
blasen - ruhig, ich habe es wohl gesehen!" donnerte sie Gras Armfeldt an. -
„Aber Herr Graf, es waren ja Pausen vorgeschrieben und die mußten wir
doch einhalten!" - „Blasen ist euch vorgeschrieben, ihr Tagdiebe," schrie der
Intendant, „denn ihr werdet für das Blasen und nicht für die pausen
bezahlt. Marsch in den Arrest mit euch und laßt euch in Zukunft nicht mehr
bei solcher Faulenzerei ertappen!"

*

Der berühmte Badearzt Professor Spindl in Karlsbad litt wie viele seiner
gelehrten Kollegen an großer Zerstreutheit. Einmal fragte er einen Patienten:
„Wie bekommt Ihnen die Kur?" - „Mcht gut. Rach dem ersten Becher
bekomme ich Herzklopfen und Magenschmerzen." — „Und nach dem zweiten
Becher?" fragte der Professor. „Da geht es schon besser." - „Run, da
würde ich an Ihrer Stelle in Zukunft den ersten Becher ganz weglaffen!"
lautete der ernsthafte Rat des Medizinmannes.

Die Schweden belagerten im Jahre 1606 Kopenhagen. Da hatte der
wackere Pastor Zochum in Bosland seine liebe Rot mit dem fremden Kriegs-
volk. Jeden Tag fanden sich in seinem Hause schwedische Offiziere ein, die
bewirtet werden wollten. Der Pastor war gastfreundlich und ließ den Feinden
auftragen, was Keller und Küche hergaben. Aber beim Abschied pflegten die
Offiziere jedesmal die Bestecke und silbernen Löffel des Gastgebers einzu-
stccken und mitzunehmen. Der Pastor wußte, daß Beschwerden vergebens
waren und er schaffte sich daher immer wieder neue Bestecke an. Einmal
wurde Pastor Iochum vom schwedischen General zu Tisch gebeten. Der Pastor
kam, doch nach beendeter Mahlzeit ließ er, ohne ein Wort zu sagen, Messer,
Gabeln und Löffel in seiner Tasche verschwinden. Erstaunt beobachtete der
General seinen Gast und verlangte schließlich sein Eigentum zurück. Da meinte
der Pastor erstaunt: „Ja, ist denn das nicht so Brauch in Schweden, Exzellenz?"
— „Rein," erwiderte der General empört, „wie kommen Sie dazu, so etwas
zu glauben?" — „Run, ich wußte es nicht anders, denn Ihre Herren Offi-
ziere, die zu mir kamen, haben es alle so gemacht." Da wurde der General
verlegen, entschuldigte sich und ersetzte dem Pfarrer das von den Offizieren
entwendete Silberzeug. f. w.

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