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D i e S o c i a

Seh' ich dich so hinten sitzen,
Als Tornister des Geliebten,
Des motorradlenkgeübten
Spritzig durch die Pfützen flitzen,

Seh' ich, wie der Wind, der kalte,
pfeift um dünnbestrumpste Wadeln,
Sticht ins Näschen wie mit Nadeln,
Bauscht dasRöckchen kühn zur Falte,

Seh' ich, wie die Wangen beben,
Die verstaubten Haare flattern -
Und dazu das wilde Knattern -
Und da klebst du gottergeben,

Sklavin im Motorgetriebe -
Seh' ich dich so durchgerüttelt,
Hab' ich oft den Kopf geschüttelt:

O, was tut ein Weib aus Liebe!

0.3.

Aha! Guter Rat

Zwei Freunde, von denen der eine das linke Auge eingebunden „Ich weiß nicht, wie ich mein Geld anlegen soll, ich schwanke
hat und eine Krücke trägt und der andere ebenfalls mit Bandagen immer noch zwischen einem Pferd und einem Motorrad."
geziert ist, begegnen einander aus der Straße. „Das beste ist. Sie bleiben dabei."

„Was ist los mit dir, Billy, auch verletzt?" Einst und heute „Wieso? Was soll das heißen?"

„Ich habe meiner Frau Unterricht im Auto- Wo man hobelt, fallen Späne — „Na,solangeSiedazwischenschwanken,geht
fahren gegeben. Und du, warum hast du den Wo man autelt, fallen Hähne. es Ihnen gut. Aber wehe, wenn Sie erst auf

Arm in der Binde und den Kopf
eingebunden?"

„Meine Frau wollte auch Auto-
fahren lernen, aber ich habe mich
dessen geweigert."

Übertrumpft

„Ihre eigene Schuld!" sagte
der Automobilist, der den einen
Mann angefahren hatte, zu die-
sem. „SchauenSie, wo Sie hin-
gehen ! Ich bediene seit zehn Jahren
den Wagen, ohne jemals jemand
angefahren zu haben!"

„Zehn Jahre? Soll was sein!
Ich laufe bereits über fünfzig und
bin noch nie angefahren worden!"

1. „O mei, a Wirschint — und no' dazua a g'schenkte! Mei'
ganz' Benzin hat s' scho' g'schluckt, dös Malefizluada."

einem von den beiden schwanken!"

Ein Kenner
Neulich trat ein Herr in eine
bekannte Berliner Motorradhand-
lung und verlangte ein NSU„
Rad. Er ließ sich eine ganze Reihe
vorführen und bemerkte dann
schließlich: „Die sind mir alle zu
altmodisch, haben Sie denn keins
mit Bierradbremse?"

Gegenleistung
„Ich soll Ihnen fünfzig Mark
borgen? Wie kommen Sie denn
auf den Einfall?"

„Ich habe Ihnen doch neulich
arich an IhremAuto Luft gepumpt."

290
Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Am Strasseneck ein Bildstock stand" "O mei, a Wirschini"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Stockmann, Hermann
Entstehungsdatum
um 1926
Entstehungsdatum (normiert)
1921 - 1931
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 164.1926, Nr. 4220, S. 290

Beziehungen

Erschließung

Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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