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In der Ungeduld

»Herr Ober, wo bleiben meine heißen
Würstel?"

„Einen Augenblick, sie müssen noch etwas
ziehen..."

„Als ob sie das bei Lebzeiten nicht lange
genug getan hätten .. .!"

Falsch verstanden

Betrunkener: „Sie glauben nicht, wie
schwer mir das Heimgehen fällt."

Nachtwächter: „Kann mir's denken, bin
ja auch verheiratet."

Weinen und Lachen
Der Schmerz und das Leid die Menschen

vereint.

Weil jeder über das gleiche rpeint,-
Beim Lachen ist's anders, mein lieber

Freund,

Weil jedem was anderes komisch erscheint.

O.E.W.

Am Fluß

Badender: „Elender Halunke, wie kom-
men Sie dazu, mit meiner Hose davonzu-
laufen?"

Fremder: „Verzeihung! Ich dachte natür-
lich, es hätte sie einer vorloren, und wollte
sie schnell zum Fundbüro tragen."

Frech

Ein Herr sieht, wie ein Schusterjunge
ein kleines Mädchen durchprügelt.

„Ich möchte dein Vater sein, Junge!"

Der Schusterjunge: „Sprechen Sie mit
meiner Mutter — sie ist Witwe!"

ja, sogar das menschliche Körpermaß,

Kürzen

In unseren Zeiten allgemeiner Knapp-
heit kann man verschiedenes kürzen: den
Biergenuß,

Die junge Hausfrau
„Guste, die Würste sind mir beim Bra-
ten etwas aufgeplaht,- meinen Sie, daß ich
da Heftpflaster draufkleben kann?"

Die gute Quelle
Herr: „Sie betteln mich heute schon
wieder an, ich gab Ihnen doch erst gestern
reichlich?"

Bettler: „Eben deshalb."

Unter Studenten
„Warum wird denn der Privatdozent
Or. Stottermann immer nur das Telephon
genannt?"

„Weil ermeistens auch nur einenHörer hat."

Trumpf!

„Weißt du, lieber Bruder, ich nehme nur
einen ganz Auserwählten zum Mann,- mein
Zukünftiger muß alle guten Eigenschaften
haben, in jeder Beziehung vollendet sein,
dabei bleibe ich stehen."

„Nein, Mieze - sitzen!"

Vergleich

Er: „Du bist die reine Venus."

Sie (geschmeichelt): „So schön?"

Er: „Nein, du hast nie etwas anzu-
ziehen!"

Häuser und Menschen
Es ist kein Glück und wird dich nicht erbauen,
Wenn du die Gabe hast, die Menschen zu
durchschanen,-

Wie bei den Zinskasernen ist's gerade:
Das Innere ist banal, wie schön auch die
Fassade. o. e.w.

Aus der Schule
Der Erstklassist kommt freudestrahlend
aus der Schule heim und erzählt mir:
„Mutti, heute hat uns das Fräulein er-
zählt, wie der liebe Gott den Menschen er-
schaffen hatte: Und als Er den Adam gebil-
det hatte, da haute er ihm eine Seele ein."

Der Meteorologe
„Aber, Herr Professor, bei dem Hunds-
wetter werden S' doch an Schirm nehma?"

„Schweigen Sie! Ich habe für heute
Sonnenschein prophezeit — da kann ich folge-
richtigerwekse keinen Schirm nehmen."

nur an der ^ s

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Bildbeschreibung

Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Kürzen"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Storch, Carl
Entstehungsdatum
um 1926
Entstehungsdatum (normiert)
1921 - 1931
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 165.1926, Nr. 4225, S. 42

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Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
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