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Schmerzen

„Ach, Herr Doktor, wen» ich die Arme
nach hinten strecke, die Hände bis in Schulter-
höbe hebe und dann mit ihnen so kreissörmige
Bewegungen mache, spüre ich immer so furcht-
bare Schmerzen in der Schulter!"

„Aber dann lasten Sie doch diese verrückten
Bewegungen!" - „Ja, aber, Herr Doktor,
wie soll ich dann nur den Überzieher anzieben ?"

Der schwierige Mönch

Dr. Klabauter betrat in weinseliger Laune
die Telephonzelle. Liest sich mit der Redaktion
verbinden, um den Fall noch vor Blattschiust
zuberichten.BlutigerRaushandel im Domini-
kanerbräu. Seimetzhoser vom lokalen Teil
nahm das Gespräch auf. Es verlies solgender-
masten: „Hallo! Also notieren Sie. Im Do-
minikanerbräu ..." — „Wo?"

„Im Dominikanerbräu ..." — In wel-
chem Bräu?"

„Dominikaner . . ."

„Wie?" - „Dominikaner-Wissen Sie,
der Mönchsorden . . ."

Oa Hakerl is dabei

Wia ma’s aa macht im Leh n.

Dös mirkt a Jeda glei:

V oUkomma 's k o ’s nix geh n.

Oa Hakerl is dabei.

A oa fach's Beispiel grad,

Wo dös beweisen ko:

Der Herr Kommerzienrat
Hat feine Stiefei o.

Der Haust heringeg'n,

Daß der si' Stieß kafft.

Dös is no nia net g'schehgn,
(Woaßt. weit er baarfuaß laßt).

Die PI alt fHaß. wo er hat,

Da muaß ma grad so schaugn!
Der Herr Kommerzienrat
Hat dafür Hennaaug’n.

Drum, wiast as machst im Leb'n,
Oa Hakerl is dabei,

Vollkomma’s ko’s nix geb’n.

Und g’feit is 's allawei!

Hermann Franz

„Franziskaner?" - „Nein, zum Kuckuck.
Dominikaner!" — „Wie?"

„Also, ich werde buchstabieren. D — wie
Dominikaner - O — wie Ominikaner — M —
wie Minikaner - I — wie Jnikaner —N —
wie Nikaner —I — wie Jkaner — K — wie
Kapuziner — A — wie Apuziner — P — wie
Puziner — U - wie Uziner - Z wie Zister-
zienser — I wie Jsterzienser — S — wie Ster-
zienser — T - wie Theatiner — H — wie Hea-
tiner — E — wie Eatiner — A — wieAugustiner
— U —wie Ursulinerinncn . . ."

Seimetzhoser demoliert das Telephon. Dr.
Klabauter spricht weiter. S-miki.

Milch

Langleben geht auf das Land. Bestellt sich
ein Glas Milck.

Bekommt es. — Macht Krach.

„Direkt von der Kuh", läßt die Bäuerin
nichts aus ihre Milch kommen.

„Dann stellen Sie Ihre Kühe gefälligst
nicht in den Regen, wenn ihre Felle un-
dicht sind."

Wirt^So" "Aul dem Billard soll ich schlafen? Ein hartes Lager!"

wein, «>ie n jst z freilich nicht, aber sauberer — es ist erst vor vier Wochen frisch überzogen worden!"

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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Hochsaison"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Krombach, Paul
Entstehungsdatum (normiert)
1928 - 1928
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 169.1928, Nr. 4328, S. 27

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Lizenz
CC0 1.0 Public Domain Dedication
Rechteinhaber
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