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Sprechende Briefe

(Die Konstruktion eines „Literaphon" genannten Apparates
ist gelungen, mit dem jedermann ohne weiteres leichte Phono-
grammtriiger besprechen kann, die als Briefe zu verschicken sind.
Der Empfänger braucht den Brief dann nur in ein Grammo-
phon einzuschalten, um den gesprochenen Brief zu vernehmen.)

Die Post hat einen Brief gebracht,

Den ersten, den die Liebste sendet.
Amandus, dessen Lerz gelacht.

Lat schnell das Grammophon verwendet.

O, dieser süßen Worte Klang!

Der Wohllaut will ihn ganz betören.

Amandus könnt' sein Leben lang
Den Brief nur immer wieder hören.

Er hört ihn an von früh bis spät
Und merkt nicht, wie die Stunden fliehen.
Die Kurbel tausendmal gedreht
Lat er, das Triebwerk aufzuziehen.

Sein Arm ist ganz gelähmt zuletzt,

Doch Lilse kann Amandus sehen:

Die Sprechmaschine läßt er jetzt
Mit Motorantrieb schnell versehen.

Rfidfiflirnhtnnd Menschenscheu

* * ^ ^ ^ ^" * vlil sind Hemmnisse, die schon so manchen

"" »" tüchtigen Menschen im beruflichen und

gesellschaftlichen Leben an der Erreichung seines Zieles dauernd be-
hindert haben. Wer aus Mangel an

Redegewandtheit

überall schweigen muß, fühlt sich unbedeutend und überflüssig. Wie
aber erhebt es dagegen, wie macht es groß und erfüllt jeden mit dem
reinen Gefühle seines persönlichen Wertes, der seiner Meinung durch eine
schöne, schwungvolle Rede Ausdruck geben, in Unterhaltungen und Dis-
kussionen jeden Augenblick das Wort ergreifen, schlagfertig reden und die
seine Ideen gewinnen kann. Hierzu verhi ft der von dem Direktor der
Redner-Akademie F. A. Brecht herausgegebene tausendfach bewährte

Fernkursus für praktische Lebenskunst, logisches Denken,

freie Vortrags- und Redekunst

Ueber 20 jähriges Bestehen. — Schon über 100000 Studierende. — Anerkennungen aus allen
Kreisen. — Ausführliche Broschüre versendet vollständig kostenlos

Redner-Akademie R. Halbeck, Berlin 25. Potsdamer Strasse 105 a

Herr Fabrikbesitzer W.: Es ist mir ein Be-
dürfnis, Ihnen den Erfolg des Studiums in
einem kurzen Satz zum Ausdruck zu bringen:
Mit dem Fortschreiten der Durcharbeit von
Band zu Band fühlte ich ein Wachsen meiner

fanzen Persönlichkeit und bin ich in der
at das geworden, was Sie versprechen: ein
Mensch, der sich durch Ihr großartiges Werk bis
in die letzte geistige Faser hat kennen gelernt!

Herr Schriftsteller M.: Seitdem ich mich
mit dem Studium Ihrer Redekunst beschäftige,
habe ich Wunder an mir erlebt. Die Be-
fangenheit und Furcht, die mich früher
befielen, sobald ich öffentlich reden sollte,
sind wie weegeweht und ohne Vorbereitung
spreche ich klar, frei und ohne Furcht, Ja,
das Reden vor einem recht großen Publi-
kum ist mir jetzt ein direktes Vergnügen.

Und werden von Staaten zu Staaten
Erst solche Briefe gewechselt.

Dann werden von Diplomaten
Vorher die Sätze gedrechselt.

Wer aber bespricht dann das Plättchen?
Man wählt, was am am besten dafür paß':
Im zarten Sopran mal ein Mädchen,
Einen Feldwebel mal im Bierbaß.

Frau Lehmann weilt in Binz auf Rügen.
Zu Laus hat Lehmann viel Vergnügen,
Doch jeden Tag ist's seine Pflicht,

Daß er für sie ein Briefchen spricht,
Wobei er immer nur bekräftigt.

Daß er ganz schrecklich jetzt beschäftigt;
Er sehe kaum was von der Welt,

And nächstens schick' er wieder Geld.

Frau Lehmann nimmt für seine Töne
Mal die Maschine und mal jene.

Weil sie erst nur an Mängel denkt.
Doch endlich merkt sie tief gekränkt:

Die Sache liegt schon an der Platte,
Und Schuld daran hat nur der Gatte.
Warum denn stammelt stets der Mann?
Was stößt er mit der Zunge an?

Man achtet wenig auf das Geld,

Das junge Paar genießt das Leben.

Ist seine Kasse schwach bestellt.

Muß ihr Papachen schnell was geben.
Der alte Lerr hat nicht gemurrt;

Im Notfall schickt er telegraphisch.
Leut' kommt das Frauchen: „Lieber Kurt,
Lier schreibt Papachen phonographisch;
Ich fürchte fast, er ist voll Grimm." —
Da seufzt der Gatte, dem schon heiß ist:
„Es hilft wohl nichts, doch, bitte, nimm
Die dünnste Nadel, die ganz leis' ist!"

Peter Robinson

Fast in jeden» Hanse ist in unserer Zeit der Rundfunk vertreten. An Radiobstchern fehlt es
auch nicht. Wenn nun noch das „Taschenbuch der Rundfunktechnik für jedermann" Lazukommt,
so muh es Vorzüge besitzen, das die Herausgabe rechtfertigt. Der Verfasser ist Dr. Lans Ludwig.
Das Buch dringt tiefer in das Gebiet des Radios als die meisten anderen Bücher ein, weil
darin nicht nur das Basteln von Apparaten als Hauptzweck behandelt ist, sondern vor allem
Nachdruck auf eine umfassende Kenntnis der funktechnischen Wirklichkeit gelegt wird, in leicht
faßlicher Darstellung des Wissens und einer guten Anleitung zur Selbsthilfe. Das Buch ist vor
allem ein gute« Lehrbuch, nicht nur ein Radtobuch. Dem Nichttechniker wird der Stoff in
größter Bequemlichkeit und Sicherheit nahegebracht. Wer sich also nicht mit einer oberflächlichen
Kenntnis des Radiowesens begnügen will, dem sei dieses „Taschenbuch der Rundfunktechnik"
angelegentlichst empfohlen. Es kostet bei einem Ilmfang von 162 Seit, mit 191 Abbild, nur Rm. t.20
und ist im Verlag von I. F. Schreiber, Eßlingen a. N. und München erschienen. Zu beziehen
ist es durch jedes einschlägige Geschäft am Platze. Wo keines erreichbar, wende man sich an
den Verlag.

Hussen

! Schenkel

Waden

! Knöchel


Haben Sie sich jemals
überlegt,

warum Leute, die Zeit und Geld haben, sich regelmäßig
massieren lassen? Wissen Sie, daß es darum ist, weil Mas-
sage von den führenden Medizinern als ein natürliches dem
gesunden Verstand entsprechendes Mittel gegen Fettleibig-
keit und andere Stoffwechselkrankheiten anerkannt ist. Auch
Sie können wie nie zuvor an jeder gewünschten Stelle den
lästigen Fettansatz beseitigen und zwar durch die geniale
Erfindung des „Punkt-Rollers“. Fett bildet sich, wenn die
Blutzirkulation zu träge ist, es zu lösen und aus dem Körper
hinauszubefördern.

Der Punkt-Roller bewirkt durch sanftes
aber durchdringendes Saugen eine lebhafte
Blutzirkulation in den fetten Partien, die
rotierende Saugbehandlung festigt schnell
schlaffe Muskeln, löst das Fett und macht
dessen Lösung dem Blute leichter.

Gymnastische Uebungen haben dasselbe Prinzip, doch kann
man damit nicht bestimmte Körperteile vom lästigen Fett
befreien.

Der „Punkt-Roller“ wirkt an den massierten Körperteilen.
Nach Gebrauch haben Sie eine warme, lebhafte Empfindung
und sofort merken Sie das Blut an der Arbeit, wie es auf
natürlichem Wege das überflüssige Fett ausscheidet. Die
kurze 5-Minutenbehandlung wirkt volle 2 Stunden nach.
Sie können selbst beobachten, wie bei der Anwendung des
„Punkt-Rollers“ Ihr Leib, Ihre Hüften, Brust, Schenkel oder
Waden täglich schlanker werden. Kaufen Sie jetzt einen
„Punkt-Roller“ aber achten Sie auf das Wort „Punkt-
Roller“, Marke „Punkt auf der Stirn“, da Fälschungen
im Handel. Preis: Punkt-Roller Mk. 12.50, Doppel-Punkt-
Roller Mk. 17.50, mit auswechselb. Saugnäpfchen Mk. 25.—,
Gesichts-Punkt-Roller Mk. 7.50. Ueberall zu haben.

L. M. Baginski, Fabtik orthop. Apparate G. m. b. H., Berlin-
Pankow 27, Hiddenseestr. 10. Fernsprecher: Pankow 1705-1707.

Aerztliche Erfolgsberichte auf Wunsch gratis.

Anzeigen-Annahme: Verlag „Fliegende Blätter u. Meggendorfer-Blätter,“

München 27, Möhlstr. 34 u. alle Annoncen-Expeditionen 13
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