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„Keinen Anschluß gefunden, Kleiner? Du bist wohl tagsüber
Bücherrevisor?" —

„Wieso?" -

„Na, die suchen auch stundenlang und finden nichts."

Der Besen

Bumpfe ist aufs allerschwerste verheiratet. Da-
rum ergreift er mit Lalali eine günstige Gelegenheit,
um allein auf den Dienstbotenball zu gehen, als
Schornsteinfeger, mit einem Besen auf dem Rücken,
den er allerdings, dem Trieb gehorchend, nicht der
eignen Not, bald ablegt. Es ließ sich ohne das Ding
viel müheloser küssen.

Nachts um zwei ist Bumpfe von zwei Flaschen
Lattenheimer Kiesgrube chloroformiert, er fühlt sich
wie ein Schneekönig, gibt ein schneekönigliches Trink-
geld und begibt sich hinaus.

Lier beschäftigt er sich längere Zeit mit dem
Problem, in immer erneuten Anläufen in die Fächer
einer Drehtür hineinzugelangen, die vorhin, wie er
sich zu entsinnen glaubte, vier Flügel gehabt hatte,
jetzt aber deren sechzehn aufwies.

Der Kellner rennt ihm nach.

„Mein Lerr, wollen Sie ihren Besen nicht mit-
nehmen?"

„Labe ich gar nicht mitgebracht!" sagt Bumpfe.

„Aber gewiß doch, Lerr. Liegt oben in der Loge."

„Reden Sie keinen Stuß," opponiert Bumpfe.
„Das weiß ich nu ganz genau: meine Frau ist heute
auf dem Wohltätigkeitsball." A. W.

Die bekannte Frage

Lutzenlaub ist sehr groß und dünn, Kringel sehr klein
und dick. Lutzenlaub sagtzu Kringel: „Ich Hab' 'ne Idee!
Wir gehen als Patund Patachon auf den Maskenball."

„Schön! Aber wer von den beiden ist nun eigent-
lich Pat, und wer ist Patachon?"

Aus jedem Radio tönt es raus.

Aus jedem Grammophon,

Es summts und pfeifts das ganze Haus:
Köchin, Portier, Baron.

Soweit die deutsche Zunge klingt
Und — Gott im Himmell — Lieder singt,
Erschallt es rhythmisch stramm:

Ich küsse Ihre Hand, Maäamel

Der Schlager

Der Seemann in der Südsee gröhlts.
Der Reeder pfeifts am Pier,

Es summts der Hitler, pfeifts der Höl;

Und der Geheimrat Bier.

Und wenn dirs nachts im Traume schallt:
Das ist Zaffadenklettrer Wald,
Dems an der Hauswanü kam:

Ich küsse Ihre Hand» Madame!

Es singts das ganze Personal,

Der Tipsen bunter Flor,

Ls singt es auch der Prinzipal
In dem Privatkontor,

Die Aepfelfrau, der Ääfemann,

Es singts sogar der Streseinann,
Wenn er und Briand grad nischt ham:
Ich küsse Ihre Hand, Madame l

A. w.

Eine Geldsache

„Feine Ballschuhe Hab' ich diesmal, was? Lab' ich mir auch extra beim Maßschuster machen lassen — — fuffzig Mark."
^,Bist wohl verrückt, Gustav? Wo du doch ganz normale Pedale hast! Für die Lälfte hättest du sie fertig im Laden gekriegt."
„Tja, mein Lieber-im Laden hält' ich bar bezahlen müssen."

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Fliegende Blätter
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Aufbewahrungsort/Standort (GND)
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Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Entstehungsdatum
um 1929
Entstehungsdatum (normiert)
1924 - 1934
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
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In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 170.1929, Nr. 4357, S. 80

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