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Der Teufel Kullerkopp

Milde dämmernd naht der Abend schon,

Als der langgeschwänzte Satanssohn,

Der den ganzen Tag noch nichts getan,

Sieht den guten Bruder Cyprian,

Der von stiller Höh‘ ringsum den Leuten
Grade will das Aveglöcklein läuten.

Kullerkopp scheint die Gelegenheit
Günstig, jetzt zu tun, was ihn erfreut,

Und er läßt mit recht verschmitztem Blick
Neben jenes heil'gen Glöckleins Strick
Den verruchten Schwanz hinunterhängen,

In das fromme Werk sich einzumengen.

Bruder Cyprian denkt ahnungslos —
Kullerkopp grinst schon vor lauter Boß —

Das gewohnte Bimbam zu erheben,

Doch er packt den Teufelsschwanz daneben.
Kräftig zieht er — da: wie Eiseshauch
Fährt es Kullerkopp durch seinen Bauch!

Und das Hohngelächter wird erstickt,

Dazu er bereits sich angeschickt,

Weil ein schwerer Schluckauf ihn befallen.
Hickhuck — hickhuck — hört man's laut erschallen.
Bruder Cyprian blickt in die Höh':

„Hab' ich dich, du höllischer Musjö?"

Nie mit solcher Kraft zog er am Strick,

Wie er‘s jetzo tut: huckhick — huckhick
Muß der Langgeschwänzte dazu machen,

Und es will ihm fast den Wanst zerkrachen,
Denn solch tücht'ger Schluckauf, der macht mürbe,
Und man meint am Ende fast, man stürbe.

Schließlich, als er nur ein Trauerkloß,

Läßt ihn Bruder Cyprian dann los,

Und er ist, kaputt bis auf die Knochen,
Jämmerlich nach Haus zurück gekrochen,

Wo er jetzt, als nützlich nicht zu feinem
Werken, angestellt beim Holzzerkleinern

Bruder Cyprian hat still gelacht:

„Diesen hab' ich auf den Weg gebracht!

Kann man Böses recht zu fassen kriegen,

Muß es jämmerlich bald unterliegen;

Oft gibt seine Dummheit ihm den Rest,

Wenn es sich von selber packen läßt.”

Peter Robinson

Abwälzung

Märzfisch wohnt im ersten, Lindig im zweiten Stock.

„Schrecklich, was in unser Laus für Leute kommen!"
sagt Lindig zu Märzfisch bei einem gelegentlichen Zu-
sammentreffen. „Den ganzen Tag klingeln Bettler und
Lausierer bei mir an. And wie die Menschen jammern
und klagen! Man wird sie gar nicht los. Ich kann mir
nicht helfen: ich muß dann immer was geben. Klingeln
bei Ihnen auch so viele, Lerr Märzfisch?"

„Aber ja."

„Und geben Sie auch immer was?"

„Aber nee! Ich sag' den Leuten immer, daß sie bei
Ihnen was kriegen würden." —on.

Haben Sie sich jemals
überlegt,

warum Leute, die Zeit und Geld haben, sich regelmäßig
massieren lassen? Wissen Sie, daß es darum ist, weil Mas-
sage von den führenden Medizinern als ein natürliches dem
gesunden Verstand entsprechendes Mittel gegen Fettleibig-
keit und andere Stoffwechselkrankheiten anerkannt ist. Auch
Sie können wie nie zuvor an jeder gewünschten Stelle den
lästigen Fettansatz beseitigen und zwar durch die geniale
Erfindung des „Punkt-Rollers“. Fett bildet sich, wenn die
Blutzirkulation zu träge ist, es zu lösen und aus dem Körper
hinauszubefördern.

Der Punkt-Roller bewirkt durch sanftes
aber durchdringendes Saugen eine lebhafte
Blutzirkulation in den fetten Partien, die
rotierende Saugbehandlung festigt schnell
schlaffe Muskeln, löst das Fett und macht
dessen Lösung dem Blute leichter.

Gymnastische Uebungen haben dasselbe Prinzip, doch kann
man damit nicht bestimmte Körperteile vom lästigen Fett
befreien.

Der „Punkt-Roller" wirkt an den massierten Körperteilen.
Nach Gebrauch haben Sie eine warme, lebhafte Empfindung
und sofort merken Sie das Blut an der Arbeit, wie es auf
natürlichem Wege das überflüssige Fett ausscheidet. Die
kurze 5-Mlnutenbehandiung wirkt volle 2 Stunden nach.
Sie können selbst beobachten, wie bei der Anwendung des
„Punkt-Rollers“ Ihr Leib, Ihre Hüften, Brust, Schenkel oder
Waden täglich schlanker werden. Kaufen Sie jetzt einen
„Punkt-Roller“ aber achten Sie auf das Wort „Punkt-
Roller“, Marke „Punkt auf der Stirn“, da Fälschungen
im Handel. Preis: Punkt-Roller Mk. 12.50, Doppel-Punkt-
Roller Mk. 17.50, mit auswechselb. Saugnäpfchen Mk. 25.—,
Gesichts-Punkt-Roller Mk. 7.50. Ueberall zu haben.

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