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Besuch vom Wohltätigkeitsverein „Anerhört, Sie als

Bettlerin haben eine Gans auf dem Ofen und ich, die ich Ihnen eine Anter-
stützung bringen fall, bescheide mich heute mit einem Stückchen Rindfleisch!
Da weiß ich wirklich nicht, was ich tun soll?" — „Betteln Sie oochl"

Der auch

Worps und Bastian sind im Thüringer
Walde umhergewandert. Run haben sie auch
einen Abstecher nach Weimar gemacht. Bastian,
der ein schlichter Mann ist, hat die Notwen-
digkeit nicht eingesehen, aber Worps hat ihm
energisch zugeredet. Worps ist überhaupt
sehr beredt.

Schön, nun sind sie also durch die Straßen
Weimars spaziert und kommen in den Park
an der Ilm. Worps läßt die Rede ströme».
„Nu, was Hab' ich Ihnen gesagt? Das ist 'ne
Stadt, die man gesehen haben muß, nicht
wahr? Das ist — wie sagt man doch gleich?
— ja, ein Kulturzentrum ist das gewesen, ein
Lichtpunkt für Deutschland, ein erhabener
Sammelplatz großer Geister. Was haben hier
für Dichter gewohnt! Sie haben ja die Denk-
mäler gesehen: Goethe und Schiller und Ler-
der und Wieland-"

In diesem Augenblick kommen sie an ein
allerdings auch manchmal andere Leute an
dieser Stelle überraschendes Denkmal. Worps
liest: „Shakespeare — — ?" And staunt nun
auch. „Ist's die Möglichkeit! Der Mann hat
hier also auch gewohnt!"

Praktisch

Der Kaufmann Nußberger hat einen Laden für Trauerartikel.

Eines Tages sagt jemand: „Aber Lerr Nußberger, warum tragen Sie
denn die Stehkragen so schrecklich weit und so unmodern hoch?"

„Es ist das eigentlich Geschäftsgeheimnis," erklärt Äerr Nußberger, „für
mich jedoch ungemein praktisch. Ich muß nämlich in meinem Geschäft viel
Teilnahme bezeigen und Beileid aussprechen, und das wird mir außerordent-
lich erleichtert, wenn ich mich mit dem Kinn hinter den Lemdkrage» zurück-
ziehen kann. Es spricht sich von dort so dumpf hervor." <s. ©.

©ie Ochsenwirtstöchter gleichen sich wie
ein Ei dem andern und sind — das muß man
sageit - recht hübsche, aber auch recht herbe
Mädchen.

Das erfuhr ein Gast, der sagte: „Wenn
ich eine von euch küsse, dann weiß ich ja
hintennach gar nicht mehr —"

„die welcherne von uns zwoa eahne a
Matschn gebn hat!"

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Einzelne Nummer: ln Deutschland R.-M. —.45, in Ländern mit hochwertiger Valuta Schweizer-Frs. —.55 oder deren Kurswert.

106

Redaküonsschluß: 29. Juli 1929.
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Werk/Gegenstand/Objekt

Titel

Titel/Objekt
"Besuch vom Wohltätigkeitsverein"
Weitere Titel/Paralleltitel
Serientitel
Fliegende Blätter
Sachbegriff/Objekttyp
Grafik

Inschrift/Wasserzeichen

Aufbewahrung/Standort

Aufbewahrungsort/Standort (GND)
Universitätsbibliothek Heidelberg
Inv. Nr./Signatur
G 5442-2 Folio RES

Objektbeschreibung

Maß-/Formatangaben

Auflage/Druckzustand

Werktitel/Werkverzeichnis

Herstellung/Entstehung

Künstler/Urheber/Hersteller (GND)
Claus, Martin
Entstehungsdatum
um 1929
Entstehungsdatum (normiert)
1924 - 1934
Entstehungsort (GND)
München

Auftrag

Publikation

Fund/Ausgrabung

Provenienz

Restaurierung

Sammlung Eingang

Ausstellung

Bearbeitung/Umgestaltung

Thema/Bildinhalt

Thema/Bildinhalt (GND)
Karikatur
Satirische Zeitschrift

Literaturangabe

Rechte am Objekt

Aufnahmen/Reproduktionen

Künstler/Urheber (GND)
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Reproduktionstyp
Digitales Bild
Rechtsstatus
In Copyright (InC) / Urheberrechtsschutz
Creditline
Fliegende Blätter, 171.1929, Nr. 4385, S. 106

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